Kapitel 23

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Endlich erreichten wir die Bucht von Königsmund und wir liefen in den Hafen ein. Am Kai sahen wir erstaunlich viele Goldröcke und ein Gardist sprach uns direkt nach den Wegbegründen und unseren Namen.
Nachdem ich als erste von Bord gegangen war, war ich es, die angesproche wurde und ich entgegnete ihm:"Seid gegrüßt Gardist, wir sind auf der Rückkehr, mein Mann Willas Tyrell rettete mich vor einem Quartheen, der mich zuvor aus der Hauptstadt entführt hatte. Das ist unser Sohn William Tyrell und mein Name ist Rhaenyra Joanna Tyrell geboren dem Hause Arryn. Unser Ziel ist unsere Heimat Rosengarten."
Seine Züge verhärteten sich und er sagte kühl:"Ich fürchte das werdet ihr vor dem König vertragen müssen, Mylady, wenn sie uns ihr Gatte un bitte folgen mögen." Ich drehte mich um und wollte zurück aufs Schiff gehen, um Willas entgegen zu kommen, aber eine Wache trat vor mich und vom Schiff ertönte sogleich Willas'Stimme:"Gibt es Probleme mit meiner Frau?" Nur wenig später stand er neben mir und legte beschützend einen Arm um meine Schultern und wir gingen eng umschlungen los.

Im Thronsaal...
Wir wurden in einen leeren Raum gebracht und ich sank sofort auf die Knie vor dem Eisernen Thron. "Mein König.", Sagte ich und auch Willas sank auf die Knie.
Zu meiner Überraschung standen zwei Personen vor uns und wir sahen auf. Es waren Joffrey und Cersei. Joffrey deutete uns aufzustehen und als wir standen, drückte er mir zwei Küsse auf die Wangen und sagte:"Ich bin so froh, dass ihr wohlbehalten zurückgekehrt seid, Mylady. Mylord, in eurer Abwesenheit hat sich vieles ereignet. Lasst uns doch gehen und uns setzen, bitte erweist mir diese Ehre." Wir nickten und folgten Cersei und Joffrey in ein Solar.
Sie erzählten uns vom Krieg der fünf Könige, der derweil tobte und als ich hörte, dass sich Margaery mit Renly vermählt hatte, traten Tränen in meine Augen. Sie war so dumm, man konnte Cersei und Tywin Lennister nicht den Rücken kehren. König Joffrey sah mich fragend an und fragte:"Mylady, was habt ihr?" Willas jedoch zog mich zu sich und strich meine Tränen weg. "Weine nicht, meine Nyra. Du weiß, dass ich es hasse.", Sagte er zu mir. Mein Antwort lautete:"Wisst ihr nicht, was das bedeutet, Hoher Gemahl? Das bedeutet, wir werden Königsmund nicht verlassen, unsere Familien sind Hochverräter und wir werden entweder als Geißeln von Königon Regentin Cersei und König Joffrey hier gehalten oder hingerichtet." Ja, in der Fremde hatte ich Daenerys die Treue gelobt, aber Intrigen spinnen, konnte auch ich! Und da würde ich ihnen beweisen, Ein für alle Mal!"
Ich versteckte meinen Kopf bei Willas. Während ich sprach, war er immer unruhiger geworden. Ich hörte die Stimme von Königin Regentin Cersei:"Ihr seid ein kluges Mädchen." Willas antwortete für mich:"Sie ist das klügste und schönste Mädchen, dass ich kenne und ich würde alles tun, um sie zu beschützen. Und um unseren Sohn William. Bitte König Joffrey setzt einen Vertrag auf. Ein geheimes Bündnis mit uns beiden. Sollte mein Vater für Renly kämpfen und fallen, gehört Rosengarten euch, aber ich werde nicht einen falschen König akzeptieren. Auf diese Entscheidungen hatte ich keinen Einfluss und ich werde meinen Vater dazu bewegen, sich dem einzig wahren Erben von König Robert anzuschließen."
Ich sah auf zu Willas. "Und was möchtet ihr im Gegenzug?", Fragte König Joffrey. Ich antwortete ihm:"Frieden unserer Häuser und den wahren König auf dem Thron. Eventuell ein Heiratsversprechen der Zukunft für unseren Sohn und eure Erstgeborene Tochter, wenn dies möglich wäre, Euer Gnaden." Joffrey stand auf und trat vor mich:"Wie könnte ich je einen eurer Wünsche ablehnen. Wir brauchen die Macht von Rosengarten auf unserer Seite. Mutter was sagt ihr dazu?"
Cersei sah mich an und ich sagte zu ihr:"Bitte, ich flehe euch an, ihr seid ebenso eine liebende Mutter wie ich nun, mir liegt nur das Wohl meines Sohnes am Herzen und dass wir unsere Familie in glücklichere Zeiten führen können. Renlys Anspruch ist zweifach nicht berechtigt. Der eures Sohnes hingegen schon."
Die Königin Regentin nickte und ließ einen Schreiber kommen. Gemeinsam arbeiteten wir den Vertrag aus, er würde dem Kleinen Rat gezeigt werden, jedoch nicht der Öffentlichkeit vorgelegt werden.
Ich hielt William wieder auf dem Arm und stillte ihn kurz darauf an meiner Brust. Der König hatte noch andere Pflichten, deshalb zog er sich zurück und nur Cersei blieb bei uns.
Sie sah mich mit einem lächelnden Blick an und sagte mir trauriger Stimme:"Es gibt keinen schöneren Moment, wie wenn das Kind an der Brust saugt und kräftig wächst. Genießt diese Zeit. Ich werde eure Heimreise vorbereiten, ihr werdet in Rosengarten die Geschäfte übernehmen, Maes ist bei Renly im Feld." Wir sahen, wie sie sich erheben wollte, da sagte Willas:"Ich denke, ich kann das auch veranlassen, dürfte ich meine Frau und meinen Sohn bei euch verweilen lassen, Königin Regentin?" Ein Lächeln huschte über ihre Züge und ich sah durch ihre Maske, sie war froh, ehrlich froh und setzte sich wieder zu mir.
Als nun beide Herren gegangen waren und William sachte auf meinen Armen schlief, redeten wir über die Geschehnisse und die Frau wirkte sehr betroffen, als ich ihr alles erzählte. Den Teil mit Daenerys überspielte ich gekonnt und bald waren wir bei Versprechungen über Heiraten. Königin Cersei klagte mir, dass sie Sansa nicht so gerne als Königin an Joffreys Seite sehen wollte. Sie schlug Margaery als Gemahlin vor.
Einige Zeit später, kamen beide zusammen herein und Willas breitete seine Arme aus. Gehorsam lief ich zu ihm und ließ mich umarmen. Er sah nach William in meinem Arm, dann sagte er:"Wir müssen uns verabschieden. Ich habe bereits einspannen lassen und unsere Sachen sind schon draußen." Wir verabschiedeten uns mit einem guten Gefühl bei den beiden Regenten und verließen Baelors Feste. Im Hof setzte ich mich in die Kutsche, dann fuhren wir los...ob uns ein schlimmer Empfang bevorstand, wussten wir nicht. Wir fuhren mitten hinein in diesen Krieg und in die Ungewissheit.......

Spiel der Intrigen (Game of Thrones ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt