Die Gala war im vollen Gange und es wurde gegessen, getrunken, getanzt uns gelacht.Nadja und Chris waren bereits wieder auf dem Weg ins Hotel da es ihr nach einiger Zeit nicht so gut ging. Sie schob es auf die Anspannung und die stickige Luft was ich durchaus verstehen konnte. Denn so ein erster öffentlicher Auftritt ist wirklich kräftezehrend.
Sebastian und ich kamen gerade von der Tanzfläche als ich unter den Gästen jemanden entdeckte den ich ziemlich gut kannte.
"Entschuldige mich bitte kurz", meinte ich jetzt zu Sebastian und folgte der Person durch die Menge, zu den Toiletten.
"Lia!", rief ich jetzt als wir den Flur erreicht hatten wo es zu den Toiletten ging.
Ruckartig drehte sich die Blonde um und funkelte mich mit ihren grünen Augen an.
Langsam ging ich auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen. Eine zeitlang sahen wir und einfach nur an.
"Manou.", flüsterte Lia jetzt und wir fielen uns endlich in die Arme.
"Es ist so schön dich endlich wiederzusehen.", schluchzte sie jetzt und auch mir kamen die Tränen.
"Es ist einfach viel zu lange her, Lia."
"Ich danke dir für alles was du in den letzten Jahren für mich getan hast.", erwiderte Lia jetzt nachdem wir unsere Umarmung gelöst hatten.
"Ich habe es dir doch vor zehn Jahren versprochen und ich habe es gehalten. Nicht nur Phil musste für alles büßen, nein auch Cole musste vor ein paar Tagen für das büßen was er uns angetan hat."
"Aber wie...", setzte Lia jetzt an und ich erzählte ihr alles was passiert ist.
Auch das ich mein Versprechen Cole gegenüber eingehalten hatte und ihm alles was auf meinem Laptop war gelöscht hatte."Ich hätte ihn ja in den Knast gebracht!", grummelte sie jetzt leicht, was mich jedoch nur schmunzeln ließ.
"Keine Angst, dass übernehmen andere für uns. Denn auf meinem Rechner waren nur Kopien von allem. Die Originale sind alle auf Phils Rechner den die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt hat. Die übrigens im Besitz aller Passwörter sind.", antwortete ich ihr jetzt und Lia grinste jetzt breit.
"Das heißt, sein eigener Sohn wird ihn zur Strecke bringen. Gott Manou, du bist echt ein Fuchs."
"Ich konnte es nicht tun, Lia. Sonst..."
"Du musst es mir nicht erklären Manou. Ich habe euch zusammen gesehen. Du liebst ihn von ganzem Herzen oder?"
Ich nickte leicht und wollte ihr gerade antworten als wir Schritte hinter uns hörten.
"Hier steckst du also.", flüsterte Sebastian jetzt leise in mein Ohr, küsste sanft die empfindliche Stelle darunter und schob seine rechte Hand jetzt auf meinen Bauch während er mir mit den Fingerspitzen der linken Hand leicht über meine Wirbelsäule fuhr. "Ich hab dich vermisst", hauchte er jetzt und küsste meine Schulter.
Ich wünschte mir in diesem Moment nichts sehnlicher als mit ihm alleine zu sein, doch Lia's Kichern riss mich aus den Gedanken.
"Das ist Antwort genug. Ich lass euch Turteltauben dann mal alleine. Es war wirklich schön dich wiederzusehen. Ihr solltet mich mal auf meiner Finca besuchen kommen wenn ihr eine erneute Auszeit brauchen solltet."
Lia und ich umarmten uns lange zum Abschied.
"Danke für alles, Manou. Ich wünsche euch alles Glück der Welt. Wir sehen uns."
"Ja, wir sehen uns. Pass auf dich auf und ich hoffe du findest auch noch dein Glück."
Ich sah ihr noch nach als sie den Flur entlang lief und dachte dabei an die Zeit als wir uns kennenlernten und was wir gemeinsam durchgemacht hatten.
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Gamechanger i'll do what you want
FanfictionManou Lecò ist mit ihren 30 Jahren eine der erfolgreichsten Fotografinnen in der New Yorker Glamourwelt. Die Spezialität der jungen Frau mit französischen Wurzeln, Bilder so echt wie möglich aussehen zu lassen. Doch das ist noch lange nicht alles, d...