Kapitel 14 - Domina ✓

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   Freitag
   Es war elf Uhr. Mein Wagen fuhr vor, auf das Anwesen. Bis jetzt war es auf dem privaten Parkplatz noch leer. Doch das war nicht überraschend. Ich hatte die anderen um zwölf Uhr herbestellt. Dem Fahrer hatte ich für heute freigegeben.
   Mein Blick glitt zu meinem Kätzchen herüber. Ihr Kopf lag am Fenster, die Augen waren geschlossen und sie schlief doch tatsächlich. Ich selbst hatte nie im Auto schlafen können und war überrascht, dass sie es konnte.
   Immer wieder dachte ich an ihre Worte von letzter Nacht. Sie hatte mich mit ihren Geständnissen überrascht. Okay, nein, es war nicht Überraschung, sondern Schock.
   Ich hätte niemals gedacht, dass sie die Tochter von Vivien Luks und Brian Luks war. Anführer der Eylies. Einer Gang, mit der sich niemand anlegen wollte.
   Sie waren nicht nur bei allen noch so kleinen Drogenhändlerringen bekannt, sondern auch bei Geschäftsführern wie meinem Vater oder jetzt wohl auch mir. Bei den wirklich Reichen. Sie verbanden die Verbrechen von Arm und Reich. Mischten überall mit.
   Doch egal, wen sie auch verärgerten, sie kamen damit durch. Sie waren gefürchtet. Niemand legte sich mit ihnen an. Niemand war wirklich mit ihnen befreundet, wenn überhaupt, schleimten sich die Leute ein, auch wenn das meist ohne Erfolg war. Oder sie waren erbitterte Feinde.
   Sie hatten überall ihre Kontakte. Und es war fast unmöglich, sich vor ihnen zu verstecken. Es war also eine große Überraschung, dass mein Kätzchen sich bis jetzt hatte verstecken können. Auch wenn sie vermutlich die einzige war, die das konnte. Sie musste Insiderwissen besitzen, für das jeder, den ich kannte, töten würde. Sie wusste vermutlich, was zu tun war, um sich vor ihnen zu verstecken.
   Die ganze Zeit über hatte ich die Tochter von Vivien und Brian Luks für mich arbeiten lassen. Ohne dass ich es gewusst hatte. Und jetzt schlief diese Frau in meinem Auto, ohne sich darüber Sorgen zu machen, dass ich sie verriete. Wie konnte sie sich da so sicher sein?
   Wenn ich vorgehabt hätte, ihren Eltern ihre Tochter wiederzubringen, hätte ich mich bei den Eylies vermutlich mehr eingeschleimt, als es je einem möglich gewesen war.
   Ich wusste ehrlich gesagt selbst nicht so genau, warum ich sie nicht verriet. Warum ich sie stattdessen auf einen Wochenendurlaub mitnahm. Wenn ihre Eltern das je erfahren würden, wäre ich sehr schnell ihr größter Feind. Wenn ich dabei half, ihre Tochter vor ihnen zu verstecken.
   Aber irgendwie... hatte ich sie liebgewonnen. Und vielleicht war ich auch so egoistisch und wollte sie nicht schon wieder so schnell verlieren. Doch das würde ich, wenn ich sie ihren Eltern übergeben würde, da war ich mir sicher.
   Ich öffnete die Autotür. Kühle Luft stieg mir entgegen. Ich tippte Josephine... oder sollte ich sie jetzt Lesley nennen... auf die Schulter. Als sie noch nicht aufwachte, rüttelte ich sanft an ihr.
   Überraschend plötzlich schlug mein Kätzchen die Augen. Ihr Blick fuhr zu mir, als wäre ich ein Angreifer. Als sie mich jedoch erkannte, entspannte sie sich. »Wir sind da.« Und nickte Richtung des Geländes. Ein Wald breitete sich vor unseren Augen aus.
   Mein Kätzchen schien erst jetzt richtig wach zu werden. Sie nickte zerstreut und öffnete ebenfalls die Autotür. Ich trat aus dem Wagen, Lesley tat es mir gleich. Wir hatten nicht viel dabei. In den Hütten gab es schon so gut wie alles. Eigentlich nur Essen, das schlecht werden konnte, wenn es zu lange lag, musste mitgenommen werden.
   Ich öffnete den Kofferraum. Lesley kam zu mir. Sie half mir dabei, die paar Kisten in eine Vorratskammer unter der Erde zu tragen.
   Als wir damit fertig waren, sperrte ich die Kammer wieder zu und schloss auch gleich das Auto. Mit einem Klicken war es zu.
   Ich fasste mein Kätzchen an die Hand. Und wir gingen gemeinsam durch den Wald, der nicht sonderlich dicht war, was daran lag, dass die Bäume etwas auseinander standen.
   Schließlich blieb ich stehen. Es war eine Lichtung, auf der eine Hütte stand. Es gab noch weitere dieser Lichtungen, auf denen ebenfalls Hütten standen. Aber diese würde unsere sein.
   »Warum sind wir hier?« Flüsterte mein Kätzchen plötzlich, während ich schon ein paar Schritte auf die Hütte zugegangen war.
   Ich drehte mich langsam zu ihr um. Sie sah mich ernst an.
   Ich antwortete schlicht. »Wir sind hier, um hier ein Wochenende zu verbringen.«
   Lesley zögerte noch, als erwartete sie jetzt doch, dass plötzlich die Eylies, ihre Eltern und alle anderen auftauchen würden. Als das nicht passierte, kam sie zögerlich zu mir.
   Immer wieder sah sie sich unsicher um, was ich mit spöttisch verzogenen Lippen zur Kenntnis nahm. Ich hielt ihr meine Hand hin. Sie blickte darauf. Sie schien nachzudenken. Dann glitt ihre Hand in meine.
   Ich öffnete die Tür und wir betraten die Hütte. Von außen sahen die Hütten allesamt heruntergekommen und in einem schlechten Zustand aus. Das war aber extra so erbaut worden. Innen drinnen sah es dafür ganz anders aus.
   Ordentlich, sauber und eine geniale Architektur. Ich konnte mich noch genau daran erinnern. Als mein Vater das hier hatte erbauen lassen. Wie es früher bei Geheimgängen geschehen war, hatte er die Arbeiter, die diese Kunst zustande gebracht hatten, nach vollendeter Arbeit töten lassen. Das hatte ich allerdings erst Jahre später mit achtzehn erfahren. Und das auch nur zufällig.
   Wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, hätte ich überhaupt nichts erfahren. Aber ich hatte mich nicht kleinkriegen lassen. Anders als meine Schwester.
   Lesley besah sich das Innere an. Als hätte sie mich vergessen, strich sie durch die kleine Hütte, öffnete die beiden Türen, die zum Bad führte und die andere zum Schlafzimmer. Der Hauptraum bestand aus einer Küche und einem Wohnzimmer. In einem sozusagen.
   Als mein Kätzchen sich alles angesehen hatte, drehte sie sich wieder zu mir um. »Es ist beeindruckend.«
   »Ich wusste nicht, dass du dich für Architektur interessierst.«
   Sie schluckte schwer. »Ich interessiere mich auch nicht für Architektur. Aber... mein Bruder.«
   Ich sah sie überrascht an. »Du hast einen Bruder?«
   Ihr Blick verdunkelte sich. Bedrückt schaute sie weg, während sie tonlos flüsterte. »Nein. Ich hatte einen Bruder. Er war fünfzehn Jahre älter als ich. Doch als ich sieben war... ist er gestorben. Ein Schuss in die Halsschlagader. Er war nicht mehr zu retten.«
   Ich war extrem schlecht darin, zu trösten. Und als ich gerade irgendeine Floskel, die mir angemessen erschien, aussprechen wollte, verhinderte sie das mit den einfachen Worten: »Sag nichts. Es ist schon lange her und keine Worte würden es besser machen, was passiert ist.«
   Ich nickte und war irgendwie auch froh darüber. Wenn ich andere tröstete, brachte ich das meist nur mit plumpen, nicht wirklich tröstenden Worten hin. Keine Ahnung, aber es war mir schon immer schwergefallen.
   »Die anderen kommen um zwölf.« Sie wusste ja, wer noch kommen würde.
   Trotzdem sah ich so etwas wie Vorsicht in ihrem Blick. Aber ich konnte es ihr schlecht verübeln. Sie vertraute sich sicher nicht einfach jedem an. Ich kannte ihr Geheimnis. Es war also eine Gefahr, dass ich sie verriete.
   Ich musste wohl erst ihr Vertrauen gewinnen. Das war keine Sache, die von jetzt auf gleich geschah.
   »Scarlett?« Sprach sie mich mit meinem Namen an.
   Ich hatte noch einmal überprüft, ob alles beim Alten war, und drehte mich heute ein weiteres Mal zu ihr um. Ich hob fragend eine Braue.
   Sie starrte mich einen Moment einfach nur an. Ihre großen Augen betrachteten mich eingehend. Dann flüsterte sie kaum hörbar. »Danke.«
   Ich wusste, was sie meinte. Nicht nur, dass ich sie nicht an ihre Eltern verraten hatte. Sondern auch, dass ich sie hier mitgenommen hatte. »Immer wieder gerne, Kätzchen.« Raunte ich mit einem Lächeln.
   An meinem Handy klingelte es. Bevor wir gestartet waren, hatte ich noch ein anderes gekauft, damit ich sicher sein konnte, nicht abgehört oder anders zu werden.
   Ich ging stirnrunzelnd ran. Es war Julian. Was wollte der denn? Reichte es nicht, dass er hier herkam? Musste er sich jetzt auch noch ankündigen?
   »Was?« Knurrte ich unfreundlich ins Handy.
   »Wie immer vor Nettigkeit überlaufend, was? Aber... ich wollte anrufen, weil mir ein Wagen folgt. Und ich bin nicht sicher, ob das eine schlechte Überraschung von dir oder echte Verfolger sind.«
   Ich erstarrte. Mein Gesicht wurde weiß. »Wie ist das Nummernschild?« Presste ich heraus.
   Er nannte ein unbekanntes Nummernschild und bestätigte damit meinen Verdacht. »Die Eylies.« Wisperte ich tonlos.
   Doch Julian verstand es trotzdem. Seine Stimme wandelte sich von unbekümmert zu entsetzt. »WAS?! Die Eylies?! Was wollen die? Sag jetzt bloß nicht, du hast mit denen Probleme!«
   Seine Stimme war anklagend, was ich ihm nicht verdenken konnte. Er wollte durch mich schließlich nicht bei ihnen im schlechten Licht dastehen. Julian war zwar mächtig, aber wie jeder andere hatte auch er einen gesunden Respekt vor ihnen.
   »Häng sie ab.« Meinte ich angespannt, während Lesley zu mir trat.
   »Mann Scarlett! Was glaubst du eigentlich? Die fahren voll nah ran und sind rücksichtsloser als die Bullen, verdammt!« Seine Stimme klang jetzt hysterisch. Was ich bei Julian noch nie erlebt hatte.
   Überrascht ließ ich zu, dass Lesley mir das Handy aus den Fingern nahm und dann mit fachmännischer Stimme hinein sprach. »Hi Julian. Ich bin's Josephine. Und wenn du sie abhängen willst, dann tust du jetzt genau das, was ich sage.«
   Einen Moment blieb es in der Leitung still. Dann fragte Julian. »Warum? Woher willst du wissen...«
   Ungeduldig zischte ich ins Handy. »Tu es verdammt noch mal. Vertrau mir einmal, wenn ich dir sage, dass Josephine sich damit auskennt.« In diesem Punkt vertraute ich Lesley ganz. Egal, was kam. Sie hatte sich länger vor den Eylies versteckt als sonst jemand es geschafft hatte. Und das ganz sicher nicht, weil sie Glück gehabt hatte.
   Ich gab ihr das Handy ganz. Ihr Gesicht war konzentriert. So hatte ich sie noch nie erlebt. Sie sah aus wie eine Geheimagentin. Vollkommen professionell und kein bisschen mehr zögerlich, wie ich sie sonst kannte. Sie schien ganz in ihrem Element. »Wo bist du?«
   »Ich schick den Standort.« Meinte Julian gehetzt.
   Paar Minuten später sahen wir, auf welcher Straße er fuhr. Noch eine halbe Stunde von hier entfernt. Lesley zoomte das ganze näher heran, nahm alle Informationen in Sekunden in sich auf und ratterte dann sicher, was Julian tun sollte.
   Im Großen und Ganzen sah der Plan so aus: Durch die Anweisungen von Lesley würde er sie abhängen können und dann in ein Autohaus fahren, dessen Besitzer Lesley kannte. Dort würde sein Auto einen neuen Anstrich und ein anderes Nummernschild bekommen. Danach könnte er herfahren. Der Plan war gut, wenn er denn funktionierte.
   Der zuvor durcheinander wirkende Julian klang jetzt wieder, ruhig, als hätten die sicheren Anweisungen von Lesley ihn beruhigt und zu der Einsicht gebracht, dass er es vielleicht schaffen könnte.
   »Das Benzin könnte knapp werden.« Meinte Julian dann aber nervös.
   Ich wollte schone einen Kommentar dazu abgeben, doch Lesley kam mir zuvor. Sie befragte ihn verschiedenes über sein Auto und und und. Ich verstand nur Bahnhof. Aber durch diese Angaben konnte sie offenbar noch genau sagen, wie lange er fahren könnte. »Es wird knapp. Aber es ist machbar.«
   Von dieser ganz neuen Person neben mir überrascht, betrachtete ich sie. Bis jetzt hatte ich immer nur die zurückhaltende Josephine kennengelernt. Doch Lesley, dieser Name, schien eine eigene Person zu haben. Und Lesley war sicher in dem, was sie tat. Sie schien außerdem extrem klug zu sein.
   Lesley lotste ihn gekonnt durch das Straßensystem. Schon nach einer viertel Stunde meinte Julian. »Sie sind nicht mehr da!«
   Doch Lesley zerstörte seine Hoffnung, indem sie meinte. »Nein, sind sie nicht. Du musst meinen Anweisungen weiter folgen, wenn du es jedoch willst.«
   Meine Hoffnung zerplatzte ebenfalls. Aber irgendwie zweifelte ich nicht daran, dass Lesley in der Lage war es zu schaffen. Wenn nicht sie, dann niemand.
   Ich schlang einen Arm um ihren Körper. Sie warf mir einen schnellen Blick zu, ich sah ein kleines Lächeln. Dann konzentrierte sie sich wieder auf den Bildschirm des Handys. Und irgendwie sah sie verdammt sexy und süß dabei aus, wie sie ganz in dem, wo sie gut war, auf den Bildschirm sah und immer wieder Anweisungen bellte wie ein Offizier.
   Fünf Minuten vor dem Autohaus meinte Lesley schließlich. »Abgehängt.«
   Ich atmete gleichzeitig mit Julian aus. Dann sah ich Lesley an. »Danke.«
  Fasziniert bemerkte ich, wie ihre Wangen sich färbten. Von einem Moment auf den anderen wurde sie wieder zu der zurückhaltenden Frau die ich kannte und das nur weil ich ihr gedankt hatte.
   Lesley war wirklich eine sonderbare Frau. Aber ich mochte sie. Selbst als ich gerade diese andere Seite von ihr gesehen hatte, hatte mir das gefallen. Mit den Lippen formte sie die Worte: 'Sie waren meinetwegen hinter ihm her.' Trotzdem meinte ich den Dank ernst.
   »Ich höre die Spannungen förmlich aus dem Handy. Sucht euch ein Zimmer!« Meckerte Julian vom anderen Ende der Leitung.
   Ich rollte die Augen. Warum musste er eigentlich immer im falschen Moment dazwischen platzen?
   »Bist du jetzt endlich da?«
   »Jap, gerade aufgefahren.« Stimmte Julian zu.
   Lesley nahm das Handy ein weiteres Mal. »Julian?«
   »Ja, heiße Freundin von Scarlett?« Ich hätte ihn wegen dieses Spruches am liebsten den Eylies ausgeliefert.
   Doch Lesley ließ sich nichts anmerken und blieb ruhig. »Fahr in die Waschstraße. Und steig aus. Geh drumherum zum Hinterausgang. Dort ist eine Tür. Klopp dreimal und sag 'Trowssap'. Man wird dir öffnen und dann machst du auf laut und ich erledige den Rest.«
   »Werde ich dann nass?«
   »Das wird nicht das schlimmste sein, wenn die Eylies dich doch wieder finden.« Zischte ich.
   Daraufhin wurde Julian ruhig. Gut für ihn. Er fuhr in die Waschstraße. Man hörte, wie er die Autotür öffnete. Als er schließlich vor der Tür war, dreimal klopfte und 'Trowssap' sagte und die Tür sich öffnete, hielt Julian wie befohlen der Person das Handy hin. Ich hatte das Passwort bereits durchgeschaut. Es war das rückwärts geschriebene Wort von Passwort. Raffiniert und riskant.
   Lesley sprach in einer mir nicht einzudeutenden Sprache zu der anderen Person. Diese Person bei Julian antwortete in der gleichen Sprache. Und beide sprachen unglaublich schnell. »Geh rein.« Wies Lesley Julian an. »Ariel bringt dich zu den Eigentümern. Sie werden alles veranlassen, ab hier leg' ich auf. Sie werden dir helfen. Falls doch noch etwas sein sollte, ruf an.«
   »Ok. Bis ein anderes Mal, süße.« Ich knirschte mit den Zähnen und übernahm es aufzulegen.
   Als das Telefonat zu Ende war, wandte ich mich meinem Kätzchen zu, das sich auf die Unterlippe biss. Ich zog sie zu mir heran und murmelte. »Gehen wir ins Schlafzimmer, bevor Julian und die anderen Idioten kommen.«
   Sie senkte die Lieder unterwürfig und nickte hastig. »Okay.«
   Ich lächelte zufrieden. Meine Hände glitten unter ihre Hose und griffen ihre Pobacken. Dann presste ich sie gegen den Tressen und legte meine Lippen auf ihre.
   Sie öffnete ihre sogleich für mich. Meine Zunge streifte dominierend durch ihren Mund. Meine Lippen bewegten sich über ihre weichen. Ein heißes Gefühl machte sich in mir breit. Mit einem besitzergreifenden Laut vereinnahmte ich ihren Mund. Meine Zunge leckte über ihre Unterlippe.
   Seufzend gab sie nach, bog den Oberkörper nach hinten. Unsere Brüste pressten sich gegeneinander. Der feste Druck machte mich verdammt an. Ich schlang die Arme um ihren Körper. Mein Mund verschlang ihren gierig. »Jetzt gehörst du mir.«
   »Ja!« Stieß sie zustimmend aus und schlang die Beine um mich.
   Irgendwie schafften wir es ins Schlafzimmer, wo ich mich sogleich auf ihren Körper legte, ihre Rundungen bei jeder Bewegung spürte.
   Klamotten um Klamotten fielen. Bis wir nackt und erregt aufeinanderlagen, unsere Beine ineinander verhakt, unsere Münder sich verschlingend und unsere Brüste aneinander reibend und einander anmachend.
   Mein Finger schob sich zielsicher zwischen ihre Schamlippen. Besitzanspruch erfüllte mich, als mein Finger hart in sie stieß und ihren Körper durchrüttelte. Mein Mund zog eine Spur nach unten, zu ihrem Hals, zwischen ihre Brüste und an ihre Brustwarzen. Fuck, das könnte ich jeden Tag machen!
   Ihre sanfte, erhitzte Haut an meiner zu fühlen ließ mich beinahe durchdrehen. Meine Lippen trafen auf ihre Haut. Diese umschlossen genüsslich eine ihrer Nippel. Meine Zähne rieben über die feste Knospe. Mein Mund saugte fest. Meine Finger bewegten sich hart in ihr. Die andere erkundete ihren Körper.
   Sie war so perfekt. So schön. Ich zog eine heiße, nasse Spur zu ihrem anderen Nippel. Leckte kurz mit der Zungenspitze über die Spitze ihrer Knospe. Ihr Unterleib zuckte. Ihr Kopf begann sich unkontrolliert zu bewegen.
   Meine Finger wurden immer nasser. Ich schob zwei weitere zu den anderen zwei hinein. Vier Finger. Boah, war das gut. Ich seufzte gegen ihre Haut. Meine Lippen stülpten sich über ihre rechte Brustwarze. Ich biss heftig hinein. Ihre Beine bewegten sich haltlos über dem Laken.
   Viel zu gut. Meine Zähne begannen, an der Brustwarze zu ziehen. Meine Finger bewegten sich schneller. Berührten immer wieder ihre Kilt. Ich rieb mein Geschlecht an ihrem Bein, während ich ihr Lust bereitete.
   Ihr Oberkörper hob sich mir entgegen. Ihr Körper spannte sich auf verführerische Weise an. Der Körper verkrampfte und ich sah förmlich wie der Orgasmus über sie hinweg fuhr. Meine Finger bewegten sich schneller, um jegliche Lust aus ihr herauszuficken.
   Ungebändigte Lust war auf ihrem Gesicht zu sehen, als sie kam. Ich lächelte zufrieden. Als sie müde auf der Matratze lag und ich ihre wunderschöne Nacktheit begutachten konnte, murmelte sie. »Jetzt du.«
   Meine Lippen verzogen sich zu einem leisen lächelte. Ich wusste, was sie mir damit sagen wollte. Ich führte ihre Finger zwischen meine Beine.
   Auf in die nächste Runde.

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2871 Wörter

Weiß nicht, aber irgendwie hat das mit dem veröffentlichen mit einem Termin nicht geklappt.

𝗦𝗪𝗘𝗘𝗧𝗜𝗘 - kleines, devotes Kätzchen (1) (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt