- C L A Y -
Kurz vor Georges verschwinden„George!", hörte man plötzlich jemanden den Namen des Wuschelkopfes über den Campus schreien. Mein gegenüber und ich fuhren schlagartig auseinander. Heilige.
„George!", hörte man die Stimme ein wiederholtes Mal und George verschwand daraufhin ohne ein weiteres Wort in die Richtung von der das Gebrüll kam und ließ mich hier völlig perplex zurück.
Ich starrte ihm verwirrt hinterher.
Das kann er doch jetzt nicht ernst meinen. Wir hätten uns beinahe geküsst und jetzt haut er einfach ab.
Okay, ich konnte ihn schon verstehen, wenn einer meiner Freunde mich plötzlich gerufen hätte, wäre mir die Situation auch unangenehm gewesen und ich wäre abgezogen, aber komm schon.
Ich ließ mich seufzten mit dem Rücken gegen die Wand fallen und legte meinen Kopf in den Nacken.
Heilige Scheiße.
Was macht dieser Junge nur mit mir und meinen Gedanken?Es war noch nie vorgekommen, dass ich mich einer Person so schnell genährt hatte und dann auch noch einem mit dem selben Geschlecht.
Wenn die anderen das heraus finden, dann kann ich mir was anhören.
Sie sind nämlich schon seit Monaten der Meinung das ich schwul sei, da ich nie eine Frau mit nachhause brachte und gar mit ihnen in der Ecke knutschend landete.George aber dachte ich hätte nicht gemerkt wie er wegen meiner Berührungen eine Gänsehaut bekommen hatte und es genoss, dass ich ihn berührte. Doch ich war nicht dumm, obwohl ich schon einen sitzen hatte.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte und kurz die Leute beobachtete die über den Campus liefen um nachhause zu gelangen, ging ich wieder rein, da ich es nicht mehr aushielt alleine zu sein.
Im Gang kam mir plötzlich eine Gruppe von vier Leuten entgegen, doch ich erkannte anfangs nicht wer sie waren bis sie genau an mir vorbei liefen.
Es war George.
Warum verschwindet er so früh?
Hab ich etwas falsch gemacht?Neben ihm standen Tina, ein Junge den ich nur einmal kurz gesehen hatte, aber mir völlig unbekannt schien und noch ein dritter dieser kam mir so bekannt vor mit seiner Surfer-Frisur, aber ich kam einfach nicht drauf woher.
George und ich hielten kurz Augenkontakt bis wir aneinander vorbei liefen, doch ich spürte seinen brennenden Blick in meinem Rücken, doch zwang mich, mich nicht umzudrehen. Was ich glücklicherweise auch schaffte.
Mit einem Mal tauchte mein Bruder neben mir auf und legte einen Arm um meine Schulter.
„Was geht ab?", fragte er grinsend und sah mich von der Seite an.
„Nicht viel. Wer war der Typ, mit dem du rumgemacht hast?", erwiderte ich direkt und wollte die Frage nicht ewig in meinem Kopf verrotten lassen.
„Wirst du früher oder später raus finden.", antwortete Nick und lief mit mir zusammen zu unseren anderen beiden Freunden.
„Da seid ihr ja. Wir haben auf euch gewartet.", meinte Punz und drückte uns beiden jeweils einen Becher in die Hand. Der Blondhaarige sah fragend in die Runde, ich glaubte zu meinen, dass er wartete bis wir etwas sagten, worauf wir anstießen.
„Darauf, dass Nick endlich einen Sex-Partner hat.", sagte ich belustigt, woraufhin ich einen Schlag gegen den Oberarm kassierte, doch er lachte anschließend selbst und wir stießen an.
——
Ich hoffe ihr hattet heute alle einen schönen Tag. :D
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Kiss me once
RomanceSie sehnen sich nacheinander, doch müssen sich voneinander fern halten. George Bennett, der Junge der ein schwieriges Leben führt und jeden weiteren Tag darunter leiden muss und als er schließlich auf Clay Johnson trifft, verändert es sich schlagart...