𝒄𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 10

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Am nächsten Morgen standen Dazai und ich morgens um neun Uhr im Büro meines Vaters. "Guten Morgen, Dazai. Kuraiko wir haben uns ja schon vorher kurz gesehen." "Guten Morgen, Boss! Um was geht es denn?", wollte Dazai direkt zum Punkt kommen. "Genau, nun zu euerem Auftrag. Es geht um einen Dieb mit ungewöhnlichen Fähigkeiten. Die Aufgabe ist nicht besonders schwer, aber ich brauche dafür die Kombination euere Fähigkeiten. Hier sind alle wichtigen Infos zum Fall, bitte bearbeitet diesen so schnell wie möglich und überführt ihn!", sagte er und wir nickten beide kurz. Dann verließen wir das Büro meines Vaters und suchten uns einen freien Raum, um dort die Information zu analysieren.
"Dazai, können wir bitte nochmal über gestern reden!", sagte ich nach einiger Zeit. Ich konnte mich ganz und gar nicht auf den Fall und die Analyse konzentrieren. "Aber natürlich. Ich hätte da auch noch ein paar Sachen.", begann er und ich wurde ein bisschen nervös. Warum gleich die Mehrzahl? Hätte für den Anfang nicht eine Anmerkung gereicht? "Kuraiko, hey bist du noch da?", kam plötzlich von ihm. "Ähm..ja natürlich. Dann schieß mal los, ich bin ganz Ohr.", lenkte ich dirket von meiner Unsicherheit ab. "Warum bist du denn so rot geworden?", fragte er und begann dabei zu grinsen. "Was für eine dumme Frage ist das denn bitte? Ist doch ganz klar, du hast mich getragen. Das ist jetzt keine alltägliche Situation.", versuchte ich es ihm glaubhaft zu machen. Wieder grinste er. "Also würdest du jetzt nicht....!", begann er, beendete aber den Satz nicht. "Was Daz-..." wollte ich sagen. Mir verschlug es aber in diesem Moment Atem und Sprache. Unsere Lippen war nicht mehr weit voneinander entfernt und ich konnte auch seine Hand an meiner Hüfte spüren.
WAS..WAS ZUR HÖLLE? GEHT HIER AB? Meine Gedanken waren nun noch verwirrter als zuvor und ich konnte definitiv nicht mehr klar denken. Mein Puls war unfassbar unruhig und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Mit Sicherheit konnte man es schon hören.
Er begann zu grinsen und erfernte sich ein wenig von mir. "Stehst du auf mich?", fragte er plötzlich. "W...as..?", antwortete ich ihm unsicher. "Magst du mich vielleicht mehr als dir lieb ist?", fragte er die nächste Frage. "Nein!" Er war ein wenig überrascht und sein Blick sah ein wenig ratlos aus. Es war still zwischen uns. Ich stand immer noch vor ihm zwischen den Stühlen. Soll ich es zugeben und ihm die Wahrheit sagen? Oder soll ich ihn anlügen? Ich hatte keine Ahnung. Dann erinnerte ich mich an das was mein Vater immer zu mir sagte: Mach das was dein Herz sagt, das ist der Weg den du gehen solltest.
Ohne weiter zu zögern, trat ich einen Schritt auf ihn zu und legte eine Hand an meine Wange. "Dazai, sag mir, warum sollte ich in dieser Tatsache nicht ehrlich mit dir sein!" Er war komplett verwirrt und konnte es nicht richtig einordnen. Ich legte meine zweite Hand an seinen Nacken und zog ihn ein wenig zu mir her.
"Beantwortete mir auch eine Frage..Dazai! Stehst du auf mich?" Er grinste und ich wusste, dass er es tat. "Vergiss es, ich mach das!", kam von ihm. Ich spürte seine warmen Hände an meiner Hüfte. Er zog mich noch näher an sich, sodass wir nur noch unsere Lippen aufeinander legen müssen.
Sie waren sehr weich und fühlen sich geschmeidig an. Der Kuss war wirklich magisch und ich konnte noch nicht so richtig begreifen, das wir uns gerade wirklich küssten. Er lockerte den Griff um meine Hüfte und gab mich so wieder frei. "Ich glaube wir haben dann alles geklärt, oder?", fragte er. "Ja sieht wohl so aus!", meinte ich und setzte mich auf den Stuhl neben mir. Er tat es mir gleich und es war wieder ein wenig Stille zwischen uns. "Danke, Kuraiko!", durchbrach seine Stimme die Stille. Ich wusste er bedankte sich für meine Ehrlichkeit und den Schritt den ich auf ihn zugegangen war. Ich begann zu lächeln und nickte ihm zu. Ein kleines Lächlen schlich sich auch auf seine Lippen und wir gingen zurück an die Informationen über unseren nächsten gemeinsamen Fall.
"So wie es aussieht, hat er schon öfter solche krummen Dinger gedreht. Zudem muss er Fähigkeiten besitzen, die Schallwellen oder Lichtwellen aussendet, um die Überwachungskameras zu umgehen." "Stimmt, er ist aber mit großer Sicherheit noch Schüler.", schlussfolgerte Dazai. "Wie kommst du darauf?", fragte ich ihn. "Er stiehlt nur Bargeld aus der Kasse vorne am Eingang. Nur ein Amateur macht das. Somit lässt sich leicht ein Profidieb ausschließen. Zudem besitzt er Fähigkeiten, die viele Ähnlichkeiten zu einem Schüler aufweisen. Diesen Fall habe ich vor ein paar Monaten bearbeitet.", meinte er. "Gut dann fangen wir mit Schülern an.", sagte ich abschließend. Dazai nickte nur und wir verließen das Gebäude und gingen den vielen Spuren nach. "Kuraiko, er ist dort vorne siehst du ihn?", fragte er. "Woher willst du es wissen." "Ich erkenne sein Gesicht. Dieser Junge hat leztes Jahr eine Frau bestohlen und erschossen. Ich habe in diesem Fall ermittelt. Er ist danach untergetaucht und hatte auch Verknüpfungen mit Chuuya und den Schafen." "Gut dann mach ich das!", sagte ich. "Ich bin gespannt.", sagte er. Ich winkte nur ab und trat in das Cafe, in dem er gerade am Arbeiten war. Ich nahm dort Platz und bestellte einen Kaffee. Beim Nehmen der Tasse berührte ich seine Hand. "Entschuldigen sie bitte.", meinte ich. "Kein Problem.", meinte er lächelnd.
Keine Sekunde später hatte ich ihn gegen den nächsten Tisch geschleudert. Er sah mich schockiert an. "Was wollen sie von mir?", fragte er. "Sie verhaften aufgrund mehrerer Diebstahle.", meinte ich. Er grinste nur und schubste mich zur Seite. Wie ein Irrer rannte er aus dem Kaffee. Doch dort stand Dazai. "Vielen Dank und Entschuldigen sie die Störung!", sagte ich zu den Gästen, den zwei Mitarbeitern und dem Chef des Cafes. Dann verschwanden wir mit dem jungen Schüler aus ihrem Sichtfeld.

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997 words

> created 03. / 04. August 2023
> changed 09. / 10. August 2023
> publ. 10. / 11.  August 2023

𝑬𝒕𝒆𝒓𝒏𝒂𝒍 𝒅𝒂𝒓𝒌𝒏𝒆𝒔𝒔 || ᴮᵘⁿᵍᵒ ˢᵗʳᵃʸ ᴰᵒᵍˢ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt