𝑬𝒕𝒆𝒓𝒏𝒂𝒍 𝒅𝒂𝒓𝒌𝒏𝒆𝒔𝒔 || ᴮᵘⁿᵍᵒ ˢᵗʳᵃʸ ᴰᵒᵍˢ ᶠᶠ

𝒄𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 14

Ich saß noch immer vor ihren Überresten und war völlig am Ende. Sie hatte sich für uns geopfert. Sie hat uns beschützt und mit ihrem Leben bezahlt, das das kann doch nicht die Realität sein.
Irgendjemand muss mich schlagen oder kneifen....das ist doch alles ein schlechter Traum..ein Albtraum.
"Dazai, komm wir gehen...das bringt nichts mehr!", sagte Chuuya plötzlich und bestätigte mir damit, das es eben doch kein Traum war, sondern gerade wirklich passiert war. Wie ein harter Schlag in die Fresse. "Nein..ich bleibe hier!", meinte ich und blieb weiterhin stur. "Vergiss es...Dazai das bringt nichts mehr...dadurch wird sie nicht mehr lebendig, bitte wir müssen hier weg.", schrie er mich am Ende an. Währenddessen hatte er auch meinen Kragen gepackt und mich halb auf meine Beine gehoben. Ich hatte gerade einfach keine Kraft mehr zu diskutieren, weswegen ich ihm einfach still und schweigend folgte. Wir begaben uns auf schnellsten Weg zurück zum Hauptsitz.
Der Boss stand im Eingangsbereich, bereit um zu gehen. Er sah uns und wartete darauf, das wir auf ihn zugehen würden. Was wir natürlich auch taten.
"Dazai, Akutagawa und Chuuya! Ihr dürft euch für das was gerade eben passiert ist, nicht die Schuld geben. Francis hatte uns durchschaut und extra Maßnahmen unternommen, um uns das Gefühl zu geben, wir hätten gewonnen, obwohl er nie die Kontrolle darüber verloren hatte. Wir holen uns Francis und seine Gilde und üben Rache an ihm. Ihr müsst jetzt stark sein. Verteilt auf die Stadt, wartet auf meine Anweisungen und haltet euch bedeckt, verstanden?", beendete er den Satz. "Ja das machen wir, Boss!", antwortete Chuuya für uns alle drei. "Ich kontakiere euch, aber vorerst muss ich abtauchen und mir einen Überblick verschaffen.", fügte er noch hinzu. Verständlich und nachvollziehbar. Die Trauer war deutlich zu hören. Sie zerreist ihn förmlich, das spüre ich, doch er hat vollkommen Recht. Wir müssen uns zurückziehen.
Das taten wir auch alle....nachdem der Boss gegangen war, trennten sich auch die Wege von Akutagawa, Chuuya und mir...voerst natürlich..wir kommen zurück und rechen uns an diesem Schwein..damit kommt er nicht so einfach durch......

Pov Kuraiko

Ich öffnete langsam meine Augen. Es war unfassbar kalt und hell. Fast schon weiß. Doch ich konnte in paar Stimmen um mich herum wahrnehmen. "Sie wacht endlich auf...Boss sie kommt zu sich!", konnte ich eine Stimme ganz deutlich wahrnehmen. Auch mein Name viel öfters.
Was war hier los? Bin ich tot? Oder doch am Leben? Wo bin ich? Was geht hier vor sich?
So viele Fragen in meinem Kopf. Und noch keine Antworten darauf. Mein Blick wurde immer deutlicher und ich begann langsam meine Arme und Beine zu spüren. Auch eine Berührung an meinem Arm konnte ich nun wahrnehmen. "Hey..Kuraiko...mein Schatz!", vernahm ich die Stimme meines Vaters. Ein paar Augenblicke später trat er in mein Blickfeld und ich sah seine von Tränen geröteten Augen. So hatte ich ihn noch nie erlebt! Was war nur passiert?
"Kuraiko!", sagte er erneut meinen Namen. Ich spürte auch wie sich sein Griff an meinem Arm verstärkte. "Gott sei Dank, du bist endlich wach.", ertönte erneut seine Stimme. Ich verstand davon gerade reichlich wenig. Was meint er damit.
Ich brauchte noch ein paar Minuten um richtig wach und aufnahmefähig zu werden. Ein halbe Stunde später hatte ich mich aufgesetzt und sah ihn einfach nur an. Er weinte wieder, zwar nur ganz leicht aber ich konnte es deutlich sehen. "Wie geht es dir?", fragte er nach einer langen Zeit der Stille. "Bis auf die Kopfschmerzen, gut würde ich sagen.", meinte ich und ein leichtes Lächlen bildetet sich auf seinen Lippen. "Wo sind wie hier, Vater?", war meine erste richtige Frage an ihn. Er sah ein wenig traurig durch den Raum bevor er sich wieder an mich wahnte:" In einer geheimsamen Basis der Hafenmafia außerhalb von Japan." Ich stockte kurz und musste diese Information noch verarbeiten. "Kannst du dich an irgendwas erinnern?", fragte er weiter nach. "Ähm...also ich nein..nicht wirklich. Ich habe immer nur so Bruchstücke, die ich kurz sehe.", gab ich Auskunft. "Okay. Was siehst du in den kurzen Bruchstücken?", war eine zweite Frage von ihm. "Ich sehe dich in deinem Raum, wir reden miteinander und ich beginne zu weinen. Dann sehe ich auch immer wieder Akutagawa, Dazai und Chuuya. Ich habe auch in einem Bruckstück gesehen, wie Francis mich zu Boden gescheuldert hatte und eine Explosion habe ich kurz gesehen. Vater was hat das zu bedeuten..ich kann die Puzzleteile nicht zusammensetzen.", meinte ich weiter und sah zu ihm. "Ich weiß; Kuraiko. Wir setzen deine Erinnerungsbruchstücke wieder zusammen, aber davor musst du etwas trinken und Essen. Zudem wollen die Ärzte noch ein paar Tests machen. Du musst dich noch ein wenig gedulden!", sagte er und ich nickte lediglich.
Gründlich und ziehmlich lange wurde ich schließlich untersucht und bekam im Anschluss noch etwas zu trinken und zu essen. Einige Zeit später kam mein Vater wieder.
"Wie fühlst du dich, Kuraiko?", fragte er mich nun erneut. "Gerade erstaunlicherweise gut. Aber bitte Vater, erzähl mir bitte was passiert ist!", konnte ich es nicht länger abwarten. "Okay, Kuraiko, aber ich warne dich...es wird sehr weh tun und du wirst ein wenig Zeit brauchen, um das alles zu verarbeiten." "Okay, danke das du mich vorgewarnt hast, aber ich muss es einfach wissen. Es lässt mir keine Ruhe nur diese Bruchstücke zu sehen, aber sie nicht zuordnen zu können. Ich will das Ganze sehen, ich will all meine Erinnerungen wieder zurück haben. Ich will dabei zusehen wie die Bruchstücke ein ganzes Bild ergeben. Ich muss es einfach wissen, Vater!", erklärte ich meinem Vater und er nickte und stand auf. Ich sah ihn ein wenig verwirrt an, doch er setzte sich direkt neben mich aufs Bett und nahm meine Hand. Ich legte meine zweite Hand auf seine und er lächelte mich kurz an und atmete einmal tief ein und wieder aus. Er verhält sich ganz komisch, komplett anders als ich ihn sonst kenne.

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1007 words

> created 04. / 05. August 2023
> changed 11. August 2023
> publ. 12. August 2023