Ich beeilte mich. Es war bereits kurz nach sieben und ich sollte eigentlich schon seit fünf Minuten zu Hause sein.
Ich hoffe mein Vater bekommt davon nichts mit. Schnell schlich ich mich durch den Haupteingang ins Gebäude. "Kuraiko!", ertönte eine Stimme hinter mir. Mein Blut stoppte in meinen Adern für einen Moment und das Herz schlug mir bis zum Hals.
Langsam und vorsichtig drehte ich mich um.
"Man Dazai was verstellst du deine Stimme so sehr.", erkannte ich den großen schlanken Braunhaarigen Jungen vor mir, der eines unserer Mitglieder ist. "Tut mir Leid, aber ich musste die Reaktion von dir und deinem angespannten Körper einfach sehen, wenn ich die Stimme des Bosses verwende, um dich zu erschrecken.", gestand er und grinste mich an. Ich sah ihn genervt an und drehte mich leicht von ihm weg. "Mein Vater hätte dich nie aufnehmen sollen, dann würdest du mir nicht ständig auf die Nerven gehen!", meinte ich. Doch Dazai schien meine Worte nicht negativ aufzufassen, nein ganz im Gegenteil eher belustigt, denn er begann aus heitem Himmel zu lachen. Ich verdrehte die Augen und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Sei doch nicht so, Kuraiko. Das macht gar keinen Spaß dich zu ärgern. Du weißt ja wie gern ich das tue." "Ja leider weiß ich das. Manchmal verhälst du dich wirklich wie ein kleines Kind, Dazai und das obwohl du schon zwanzig bist.", griff ich ihn wieder an. "Ach meinst du? Und du bist erwachsener?" "Dazai, man hör auf damit. Ich bin nur ein Jahr jünger als du. Behandel mich nicht immer, wie als wäre ich fünf Jahre jünger." "Ja ja ist schon gut. Na los wir gehen nach oben, zu deinem Vater.", meinte er und schob mich schon Richtung Aufzug. "Dazai, ich kann sehr wohl alleine gehen, du musst mich nicht wie einen Putzwagen durch die Gegend schieben.", beschwerte ich mich dirket wieder.
"Ja ja, dank mir später, wenn dein Vater nicht ausrastet. Außerdem bin ich jetzt wegen dir auch zu spät dran.", begann auch er sich nun zu beschweren. Dieses Rumheulen gaben wir beide aber schnell wieder auf, da wir nun vor dem "Büro" meines Vaters standen. Wenn man es genau nimmt ist es eigentlich ein Zimmer mit einem bequemen Sessel und der wohl besten Aussicht auf Yokohama, die es galt zu beschützen.
Dazai schupste mich wie ein kleines Kind als erstes in den Raum. "Kuraiko, mein Schatz komm mal her.", reagierte mein Vater und der Boss der Hafenmafia direkt. Anscheinend hatte er gewartet und ich bin zu spät. "Tut mir leid, Vater. Ich bin ein bisschen zu spät." "Mach dir keine Sorgen, du bist mit Dazai jetzt hier her gekommen, dann verzeihe ich dir deine Unpünktlichkeit heute mal.", antwortete er auf meine Entschuldiung. "Dazai" Wir traten beide auf meinen Vater zu, der wie immer in seinem roten Sessel saß. "Ich habe einen Auftrag für dich und Kuraiko. Ich möchte, das du sie mitnimmst und ihr etwas beibringst. Bei dir ist sie in guten Händen.", meinte er und wir sahen uns kurz verdattert an. "Vater ich soll mit dem Schnösel mit?", konnte ich es nicht so ganz fassen. Er nickte nur und Dazai grinste, aus welchem Grund auch immer. Ich wusste es nicht und das und die Tatsache, das er lachte nervte mich extrem.
"Was ist unser Auftrag?", fragte Dazai meinen Vater. "Ihr habt den Auftrag, Arahabaki zu suchen und so viele Informationen wie möglich zu sammeln! Es kusieren die Gerüchte, das unser eigentlich verstorbener Boss gesehen worden sein soll. Meine Vermutung ist, das Arahabaki etwas mit dem Wiederauftauchen zu tun haben könnte und uns wichtige, entscheidende Informationen liefern kann." "Jawohl.", sagte Dazai und zog mich am Kragen mit nach draußen. "Auwa, Dazai. Lass mich los. Vater er tut mir weh." "Kuraiko, bleib bei Dazai und hör auf ihn. Er hat sehr viel Erfahrung.", sagte mein Vater noch. "Jawohl, Vater." Danach schloss ich die Türe des Zimmers hinter mir.
"Ich hasse dich, Dazai.", sagte ich nur und lief an ihm vorbei. "Dafür bist du aber ganz schön rot." "Halt die Klappe." "Okay wie du willst.", gab er belustigt von sich. Natürlich regte mich das schon wieder auf. "Du bist unmöglich!", sagte ich und schüttelte nur den Kopf. Den Hauptsitz der Hafenmafia im Herzen der Innenstadt verließen wir, um erst mit der Bahn und dann zu Fuß in den abgeschiedenen Teil der Stadt Yokohama zu gelangen. Dort kam es vor ein paar Jahren zu einem Vorfall, der ein riesen Loch in das Stadtviertel gerissen hatte. Heute stehen auf dem ehemaligen tiefen und breiten Loch zahlreiche Hütten. Dieser Teil der Stadt ist nähmlich ein Armenviertel (vergleichbar mit den Favelas in Rio de Janeiro). "Was wollen wir hier?", fragte ich Dazai. "Die Stelle des Auftauchens analysieren. Es muss laut den Infos deines Vaters und unseres Spions hier in der Nähe sein.", gab er mir mal ein Antwort mit der ich arbeiten konnte. "Danke. Das ist heute die erste sinnvolle Antwort von dir.", meinte ich. "Wenn du meinst, Kuraiko.", gab er mal wieder nur schulterzuckend von sich.
Ich hasste es, wenn er das tat. Das ist wirklich seine Standart Reaktion auf meine Provokationen. Vermutlich brauche ich mal andere, das es ihm nicht all zu langweilig wird. "Dazai, was ist das?", fragte ich ihn. " Nicht anfassen, Kuraiko.", rief er und zog mich an der Hüfte so gut er konnte zurück. Danach gab es eine Explosion.
Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, begann ich zu husten. Ich lag doch tatsächlich in seinen Armen. Dazai hatte mir gerade das Leben gerettet. Besorgt musterte er mich. "Geht es dir gut?" "Ja, danke Dazai. Du hast mir mein Leben gerettet." "Das ist neben dem Auftrag mein zweiter Job.", gab er knapp von mir. Ich stand auf und half ihm auch zurück auf seine Beine.
"Sieh mal einer an, Osuma Dazai.", ertönte eine mir völlig unbekannte Stimme dirket hinter uns. Wir drehten uns in die Richtung der Stimme.
Dort stand ein Junge in unserem Alter, ein wenig kleiner als Dazai und mit orangfarbenen Haaren und einem komischen Kleidungstil. Er begann mich zu mustern.______________
1018 words
> created 05. - 07. Juni 2023
> changed 07. August 2023
> publ. 07. August 2023
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𝑬𝒕𝒆𝒓𝒏𝒂𝒍 𝒅𝒂𝒓𝒌𝒏𝒆𝒔𝒔 || ᴮᵘⁿᵍᵒ ˢᵗʳᵃʸ ᴰᵒᵍˢ ᶠᶠ
FanfictionIch beeilte mich. Es war bereits kurz nach sieben und ich sollte eigentlich schon seit fünf Minuten zu Hause sein. Ich hoffe mein Vater bekommt davon nichts mit. Schnell schlich ich mich durch den Haupteingang ins Gebäude. "Kuraiko!", ertönte eine...