"Ich möchte zuvor erst mal sehen, wie weit die Lücke in deiner Erinnerung ist, okay!" "Ja!", antwortete ich ihm kurz und knapp. "Kuraiko, erinnerst du dich noch an Francis Scott Key Fitzgerald?", fragte mein Vater. "Ja, ich erinnere mich an ihn. Er hatte mich entführt, als ich zehn Jahre alt war." "Gut, erinnerst du dich noch an die erste Begegnung mit Dazai?", fragte er mich weiter. "Ja er stand plötzlich in deinem großen Raum neben dir als ich hereinkam." "Richtig. Weißt du noch wie alt du warst?" "Ja ich bin ein paar Tage zuvor 14 Jahre alt geworden.", erzählte ich ihm. "Ja das ist vollkommen richtig. Erinnerst du dich noch an die erste Begegnung mit Akutagawa?", wollte er nun wissen. "Ja das gut zwei Jahre später. Dazai hatte ihn komplett verwahrlost gefunden. Du hast ihn bei der Hafenmafia aufgenommen. Er wurde Dazais Schüler." "Genau, auch das ist richtig. Gut letzte dumme Frage...erinnerst du dich noch an die erste Begegnung mit Chuuya?" "Du meinst Chuuya Nakahara?", fragte ich nochmal nach.
"Ja, erinnerst du dich an ihn?" "Ja, das war unser Fall rund um das Erscheines unseres alten verstorbenes Bosses, der gemeinsam mit Rando in Verbindung mit Arakabaki stand. Später stellte sich heraus, das er das Siegel zerstört hatte und die Kraft mit Chuuya verschmolzen ist." "Perfekt erklärt, Kuraiko. Erinnerst du dich an die Anzahl der Fälle, die du seit dem mit den drei bearbeitet hast und wer dein Parnter war?" "Ja, mein Partner war Dazai und mit ihm habe ich 60 Fälle bearbeitet. Mit Chuuya waren es knapp zwanzig und mit Akutagawa waren es ein bisschen über dreißig.", antwortete ich auf seine Frage. "Auch das ist richtig. Gut Kuraiko, dann scheint dir nur der Tag des Unglücks zu fehlen! Erinnerst du dich daran, das Dazai und du ein Paar wart?" Plötzlich wurde mir so einiges klar. Ich konnte mir die unzähligen anderen Bruchstücke erklären, indenen Dazai nach meinem Namen gerufen hatte. Eins davon war: Ich liebe dich! Nun macht das auch alles Sinn. "Ich erinnere mich an ein paar Sachen. Aber hättest du es nicht erwähnt Vater, dann würde ich mich nicht daran erinnern!", gab ich zu und sah ihn ein wenig traurig an. Warum kann ich mich daran nicht erinnern? Warum ist der Tag des Unglücks wie ausgelöscht? Was ist dort passiert?
"Kuraiko, hör mir jetzt gut zu." Ich nickte und er fuhr fort:" Okay. Der Tag über den wir gerade sprechen, der Tag an den du dich nicht erinnern kannst ist bereits fast vier Monate her." "Was? Vier Monate?" "Ja, genau. Francis hat ein Attentat auf uns geplannt gehabt. Er wollte dich und mich mittels einer Bombe in einem Container umbringen. Wir haben das aber verhindert. Doch er hatte uns hereingelegt und hatte eine zweite Bombe an einem Lastwagen angebracht...!", musste er stoppen. Denn ich begann extrem laut zu schreien. "Kuraiko..hey was ist los?", hielt er mich fest. "NNNNEEEIIINNN....WARUM.....NEIN..DAZAI, AKUTAGAWA UND CHUUYA...ICH...ICH...VATER..ICH ERINNERE MICH.....NEINNN!", verstummte mein Geschrie und endete in Tränen und Verzweiflung. "Ganz ruhig, Kuraiko...du kannst nichts dafür..beruhige dich..", redete mein Vater immer wieder auf mich ein.
Das ganze ging bestimmt zwei Stunden, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich war völlig am Ende und für einen gewissen Zeitraum ließ mein Vater mich allein. Doch er kam wieder und setzte sich neben mich. "Erzähl mir den Rest bitte...wie habe ich die Explosion überlebt?", fragte ich ihn.
"Chuuya konnte sich und die anderen wenige Sekunden vor der Explosion befreien..dabei hat er seine Fähigkeiten eingesetzt, um dir zu helfen. Tatsächlich hat er dich ein wenig abgeschirmt, den Druck der Explosion und die Explosion selber wurden dadurch abgeschwächt. Ace und ich haben dich unbemerkt über einen Schachtdeckel (Gullydeckel) der ins Kanalisationssystem führt gegen eine vorbereitete echte Puppe ausgetauscht." "Deswegen wollest du mich komplett vermessen lassen. Du hast damit eine Puppe von mir anfertigen lassen.", verstand ich nun. "Ja, das habe ich. Ich habe dir damals gesagt, im schlimmsten Fall müssen wir deinen Tot vortäuschen, um uns beide zu schützen. Keine Sorge, den Tot haben alle für voll genommen, wir haben die Puppe bis auf minimalste Kleinigkeiten nachbilden lassen, um sie im Anschluss zu verbrennen. Wir haben es so aussehen lassen, das du die Explosion nicht überlebt hast und die Puppe deine Überreste darstellen." "Das war also dein Plan. Hast du geahnt, der Plan könnte scheitern?" "Ja ich habe es in Erwägung gezogen. Das es dann so kam, konnte ich wirklich nicht wissen, aber wir waren darauf vorbereitet." "Das war zweifellos ein wirklich guter Plan von dir.....wie ging es weiter danach?", war ich nun wirklich gespannt. "Ace hat dich zum geheimen Flughafen von Yokohama gebracht. Dort habt ihr dann nur noch auf mich gewartet." "Warum bist du nicht gleich mitgegangen?", fragte ich ihn. "Ich habe ein letztes Mal in Person mit Chuuya, Akutagawa und Dazai wenige Minuten nach deinem "TOD" gesprochen. Sie waren komplett am Ende und konnten nicht fassen, das sie verloren hatten. Ich meinte dann zu ihnen, das sie sich alle verteilen sollen, sich verdeckt halten sollen und auf weitere Anweisungen von mir warten sollen. Ich bin dann zusammen mit dir untergetaucht.", erzählte er mir. "Vater, wie haben sie reagiert, als sie erfahren haben, das ich noch am Leben bin?" Er seuftzte einmal tief durch und nahm wieder meine Hand. "Sie wissen es nicht." "Was? Warum nicht?!", konnte ich es nicht fassen. "Francis lebt und er wird alles daran setzten unsere Mitglieder auszuspionieren und sie zu beschatten, um herauszufinden, wo ich mich aufhalte. Wenn er das erfährt und auch weiß, dass du noch am Leben bist, war alles um sonst."
Mein Vater hatte völlig Recht, ich versehe, dass es so das beste ist. "Ich verstehe Vater und ich bin dir nicht böse. Ganz im Gegenteil vielen Dank, das du mir ein neues Leben ermöglicht hast!", sagte ich.______________
987 words
> created 05. August 2023
> changed 12. August 2023
> publ. 13. August 2023
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𝑬𝒕𝒆𝒓𝒏𝒂𝒍 𝒅𝒂𝒓𝒌𝒏𝒆𝒔𝒔 || ᴮᵘⁿᵍᵒ ˢᵗʳᵃʸ ᴰᵒᵍˢ ᶠᶠ
FanfictionIch beeilte mich. Es war bereits kurz nach sieben und ich sollte eigentlich schon seit fünf Minuten zu Hause sein. Ich hoffe mein Vater bekommt davon nichts mit. Schnell schlich ich mich durch den Haupteingang ins Gebäude. "Kuraiko!", ertönte eine...