𝒄𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 5

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Er setzte sich wieder hin und lehnte mich nun gegen den Sitz. Trotzdem hatte er mich immer im Auge. Ich wollte einfach nur wissen, was hier vor sich geht. Warum war er mir so nah? Bin ich tot? Nein dafür bin ich noch ziehmlich lebendig. "War ich kurz weg? Hat er mich wiederbelebt? Oder hat er mich geküsst? Ich musss es wissen. Aber nicht wenn die Vögel dabei sind, dachte ich. "Gut wir sind da!", sagte Chuuya. "Gut parkt das Auto wieder ordentlich ein und ich bringe Kuraiko zum Arzt.", gab er wieder Anweisungen und stieg auf seiner Seite aus. Er lief einmal ums Auto und hob mich vorsichtig aus dem Wagen. Kurz danach schloss die Tür. Chuuya und Akutagawa fuhren mein Auto nach unten in die Tiefgarage, wie er ihnen befohlen hatte.
Wieder trug Dazai mich im Brautstil ins Innere des Gebäudes, eher besser gesagt ins Innere des Hafenmafia-Hauptsitzes. Immer wieder wurde mir kurz schwarz vor den Augen. "Hey du musst wach bleiben, wir haben es gleich geschafft. Hörst du Kuraiko." Ich nickte und konzentrierte mich wirklich wach zu bleiben. Auch meinen Vater sah ich. Auch er sah mich geschockt an. "Hey Dazai, los leg sie da drüben auf das Bett.", meinte er und die Sorge in seiner Stimme war deutlich zu hören.
"Hey Kuraiko. Ich bin da, wir geben dir etwas für die Schmerzen und operieren dich dann, ja? Mach dir keine Sorgen, wir bekommen das wieder hin, ja?" Ich nickte wieder und streckte meine Hand aus. Mein Vater nahm diese sofort und ich sah sogar ein paar Tränen in seinen Augen, bevor ich eine Nadel in meinem Arm spürte. 3.....2......1 und weg war ich.
Als ich wieder zu mir kam und meine Augen langsam öffnete, spürte ich wie jemand seine Hand von meiner wegzog. So schnell konnte ich aber nicht reagieren, da meine Augen sich noch nicht an das Licht gewöhnt hatten. Doch ich erkannte den Geruch. Das ist eindeutig Dazai. "Dazai!", sagte ich ganz leise und tatsächlich trat er in mein Blickfeld. Ich lächelte kurz und sah ihn dabei an. Sein Blick gerade war undefinierbar. Vermutlich fühlt er sich ertappt. Oder er hofft einfach, wenn er sich normal verhält es nicht auffällt. Gerade als ich deswegen etwas sagen wollte, ging die Türe auf und mein Vater kam herein.
Keine Sorge, Dazai so schnell kommst du mir nicht davon, gerade für den Moment schon, aber früher oder später werde ich dich darauf sowieso ansprechen, dachte ich. Schnell sah ich von Dazai zu meinem Vater. "Kuraiko, du bist endlich wach?!", meinte er und lächelte mich an. Dazai schien darüber sehr überrascht zu sein, das verriet mir zumindest sein Gesichtsausdruck.
"Alles gut Vater. Mir geht es wieder besser!", versicherte ich ihm. Er kam auf mich zu und nahm mich kurz in den Arm. "Ich bin froh, das du lebst. Ich hätte es nicht verkraftet dich zu verlieren. Ich liebe dich, Kuraiko.", sagte er bevor er mich wieder losließ. Komplett überwältigt von seiner Reaktion brauchte ich erst einmal einen Moment, um das zu verkraften. Sowas sagt er sehr sehr selten und jedes Mal wenn er es mir sagt, ist es das ehrlichste und wohl schönste was ein Vater zu seiner Tochter sagen kann. Ich begann zu weinen. "Kuraiko.", sagte Dazai plötzlich und schien sich ein wenig Sorgen zu machen. "Schon gut Dazai. Ich sage das viel zu selten zu ihr. Ich werde mich bessern. Kuraiko ich bin wirklich so unglaublich stolz auf dich. Vergiss nicht ich werde dich immer beschützen und für dich da sein.", sagte er und ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Vater, ich liebe dich auch und ich zähle auf dich.", sagte ich und nahm seinen Hand. Er lächelte mich wieder an und legte seine andere auf meine. "Das kannst du machen. Ich werde dich nicht enttäuschen, Kuraiko.", sagte er und streichelte über meinen Handrücken. Ich war einfach nur glücklich.
Nach ein paar Minuten stand er wieder vor meinem Bett und sah zwischen mir und Dazai hin und her. "Okay, Kuraiko kannst du dich noch an irgendwas erinnern?", stellte er mir eine Frage. "Hmm...ich weiß nur noch, wie ich auf Rando zugerannt war, um mit Hilfe von Akutagawa und seiner Fähigkeit, die Kugeln abzuwehren. Unser Plan war es, das wir mich so nah es nur geht an ihn heranbringen, damit ich ihn berühren kann und meine Fähigkeit ihn zum Schlafen bringt. Doch irgendwie hat es nicht so ganz funktioniert und eine Kugel hat mich am Bauch erwischt. Danach war ich immer wieder weg und wieder da, das ist eher schwamming vorhanden.", sagte ich. "Okay das ist gu, Kuraiko. Das du dich an so viel erinnern kannst.", meinte mein Vater. Ich war zufrieden. "Kuraiko, Dazai ich muss dann wieder. Ich schau später nochmal nach dir.", meinte mein Vater und ich nickte nur. Dann verließ er den Raum.
"Ich bin froh, das du am Leben bist, Kuraiko!", sagte Dazai plötzlich und drehte sich wieder in meine Richtung. Ich lachte kurz leise. "Dazai, bist du krank?" "Warum sollte ich?" "Du interessiert dich nie für andere, besonders nicht für mich. Also spar es dir.", meinte ich und sah ihn finster an. "Keine Sorge, Kuraiko. Ich mach mir Sorgen um andere Menschen und sie sind mir auch nicht egal, ich zeige das nur nie.", meinte er. "Ich versteh dich wirklich nicht. Dann sag ich einfach danke, das du mich nicht hast sterben lassen." "Immer wieder gern, Kuraiko." "Du wirst mir immer unheimlicher. Erpressst dich mein Vater oder warum, sagst du sowas?", wollte ich endlich eine Erklärung für sein komisches Verhalten. "Nein ich mach das aus freien Stücken. Ich mag deine Art und ich mag wie du kämpfst, das ist alles. Mit der Antwort musst du dich wohl oder übel begnügen!" "Keine Sorge, das reicht mir völlig als Antwort.", entgegnete ich und sah ihm kurz ganz tief in die Augen.

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988 words

> created 03. August 2023
> changed 07. August 2023
> publ. 08. August 2023

𝑬𝒕𝒆𝒓𝒏𝒂𝒍 𝒅𝒂𝒓𝒌𝒏𝒆𝒔𝒔 || ᴮᵘⁿᵍᵒ ˢᵗʳᵃʸ ᴰᵒᵍˢ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt