Hast du geld? (24)

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Heute war Mittwoch und das ist der schlimmste Tag der Woche, da wir eine ganze Doppelstunde Mathe hatten. Ohne Lust ging ich zur Schule und sah Melody bereits am Tor. Ich lächelte sie schwach an und sie wirkte sehr glücklich. „Hey", sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Hi", sagte ich lustlos und stellte meinen Rucksack ab. „Rate was passiert ist!", kreischte sie und hüpfte umher. „Was?", lachte ich. Sie hörte auf zu hüpfen und grinste mich an. „Du erinnerst dich an Luke richtig?", fing sie an, was ich mit einem Nicken bestätigte, „Also wir haben uns öfters getroffen". Ich verlor langsam meine Geduld: „Jetzt sag schon!". Sie lächelte und verkündigte die Neuigkeiten: „Er hat mich gefragt ob wir zusammen sein wollen". Sie kreischte und hüpfte erneut herum, womit ich nun einstieg.

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Die Schule war um und ich machte mich auf dem Weg zu Melody nach Hause. „Hey, wie wärs wenn wir heute mal wieder auf den Skateplatz gehen?", fragt ich Melody. „Kann leider nicht, sorry", sagte sie mir ab, „Hab ein Date mit Luke". Sie mag ihn wirklich. Seit dem die beiden zusammen sind wirkt sie viel glücklicher als sonst. „Um wie viel Uhr?", fragte ich sie und sie antwortete mit einem Lächeln auf dem Gesicht: „17 Uhr. Bedeutet ich habe jetzt nur noch zwei Stunden um mich fertig zu machen. Hilfst du mir? Du musst mir mit meinen Haaren helfen und-". Ich unterbrach sie mit einem lachen: „Du hast mehr als genug Zeit. Wir schaffen das schon".

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Nach dem Melody ihre Haare und ihr make up fertig hatte, sagte sie: „Kommen wir jetzt zum schwersten Part. Was soll ich anziehen?!". Sie öffnete ihren Riesen Kleiderschrank, in dem mindestens ein ganzer Laden drin steckte und begann in den ganzen Klamotten zu wühlen.

Nach einer ganzen Stunde, war sie endlich fertig und bereit für ihr Date. Und gerade als sie fertig wurde, klingelte es bereits an der Tür. Sie quietschte auf und rannte nach unten. Liam wollte gerade die Tür aufmachen, als Melody rief: „Nein, ich mach die Tür auf, verpiss dich!". Liam hob seine beiden Hände nach oben und ging zurück ins Wohnzimmer. Melody richtete ihre Haare noch ein letztes Mal bevor sie die Tür öffnete. „Hey, bist du fertig?", fragte ihr neuer Freund, was Melody mit einem Nicken beantwortete. Keine Sekunde später waren die beiden auch schon aus der Tür verschwunden.

Seit 2 Stunden saß ich in Melody's Zimmer und versuchte die Langeweile tot zu schlagen, bis ich unten die Tür wieder hörte. Ich rannte nach unten und sah Melody wie sie mit einem Lächeln durch die Tür kommt. „Hey, wie war's?", fragte ich sie, woraufhin sie mir jedes einzelne Detail erzählte. Nach einiger Zeit in der sie über Luke geredet hatte, sagte sie: „Ich hab Hunger, lass nach unten gehen. Ace und Max sind auch wieder da und die haben mit Pizza mitgebracht". Ich nickte und wir gingen nach unten ins Wohnzimmer. „Hey", begrüßte ich die anderen. Wir redeten einige Zeit, bis es an der Tür klingelt. Ich und Melody sahen uns an und spielten Schere Stein Papier. Das hatten wir früher auch immer gemacht. Der Verlierer muss die Tür aufmachen. Und so wie mein Schicksal es wollte, verlor ich und musste nun die Tür aufmachen gehen. Ich öffnete die Tür und mein Atem stockte. „Fuck, was willst du hier?", flüsterte ich. „Hast du Geld?", fragte mein Vater mich ohne jeglichen Scham. „Willst du mich verarschen?", sagte ich. „Gib mir Geld", sagte er und lehnte sich an der wand ab. Er war betrunken. „Ich gib dir kein scheiß Geld für dein Gras oder Meth oder was auch immer du damit machen willst. Jetzt verpiss dich", flüsterte ich wütend. Ich wollte gerade die Tür zuschlagen als sein Fuß die Tür aufhielt. „Ich bin dein scheiß Vater, also gib mir Geld", sagte er voller ernst. „Wer ist das?", hörte ich Liam's stimme hinter mir, der gerade auf den Weg in die Küche war. Ich kniff meine Augen zusammen, da ich wusste, dass das hier alles schief gehen würde. „Verpiss dich jetzt einfach", sagte ich zu meinem Vater und versuchte vergeblich die Tür wieder zuzudrücken. „Hey Junge, hast du Geld?!", schrie mein Vater zu Liam und schwankte auf der Stelle. Liam sah mich verwirrt an und ich verdeckte meine Augen, da ich mich für meinen Vater schämte. „Bitte geh jetzt einfach nur", versuchte ich erneut meinen Vater dazu zu bringen zu gehen. Er verdrehte sie Augen wie ein Kind. „Halt die fresse", sagte er und streckte seine Hand aus, damit ich Geld reinlegen konnte. Ungläubig sah ich ihn an, während er auf sein Geld wartete. Ich spürte wie Liam neben mir stand.

Hey friendssss <333

Tut mir sehr leid das erst so spät ein Kapitel kommt und dann auch noch so kurz💀💀 Ich hatte noch keine Möglichkeit es zu Ende zu schreiben. Mangelnde Motivation lässt grüßen✌️ Auf jeden Fall wird es die nächsten Wochen regelmäßiger kommen, da ich förmlich spüre wie meine Schreibblockade sich auflößt😻😻

Wie fandet ihr das Kapitel??

Was haltet ihr von Yuna's Vater?

Was denkt ihr will Yuna's Vater mit dem geld?

Daddy IssuesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt