In diesem Kapitel werden Spoiler aus Tears of The Kingdom vorkommen.
"Tut mir leid, dass ich euch keine geeignete Gastfreundschaft zeigen kann. Die Gerudo haben nur ein..."
"Ein Problem mit Shiekah?", beendete Raja Tildas Satz. "Wer hat das in der Zeit nicht?"
Es sind wenige Tage vergangen seit der Expedition in den Hebra-Bergen. Seitdem haben Raja und Revali kein Wort gewechselt. Sie konnte nicht mehr ihm unter die Augen treten. Denn jedes mal wenn sei an das Gespräch dachte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.
"Wie sieht es mit dem Speicher aus?", versuchte Tilda das Thema zu wechseln. Die Shiekah klopfte paar mal auf das Metal. "Nichts außergewöhnliches. Wenn du magst kannst du versuchen ihn etwas aufzuladen, aber versuche bitte uns nicht zu schocken. Das Metal leitet im schlimmsten Fall die Elektrizität zu uns."
Tilda verschoss einen Blitzstrahl. Dieser war so präzise, dass Rajas Sorgen von einem Moment zum nächsten wie weggeblasen waren. Die Elektrizität floss zum Speicher hoch. "Beeindruckend", gab Raja zu.
"Danke. Hatte viel Zeit und Kraft ins Training gesteckt."
"Mhmm..." Raja betrachtete das Innenleben vom Titanen. Sie war bisher einmal im Titanen drinnen. Damals war es wegen den Forschungen zu den mysteriösen Kratzer in den fünf Titanen. Sie konnte sich nicht an alle Details erinnern, aber sie konnte sagen, dass der Titan sogar nach 10 000 Jahren sie identisch waren.
Sie erinnerte sich an diese eine geheimnisvolle Stimme. Sie redete etwas von einem Wolf und dass man sie nicht mehr brauchte. So ganz verstand sie den Sinn dahinter nicht. Auch wieso die Stimme so wütend klang.
"Hörst du mir zu?" Tildas Stimme riss Raja aus ihren Gedanken. Sie redete gefühlt eine Ewigkeit mit der Recke. "Hast du was gesagt?" Die Gerudo seufzte. "Was ist los?" Sie saß sich auf den Boden und zeigte auf den Platz neben ihr. Zögerlich setzte sie sich zu ihr.
"Hast du manchmal das Gefühl dass sogar Hylia dir im Weg steht?" Was Tilda nicht wusste ist dass Raja das wortwörtlich meinte.
"Nicht direkt." Raja sah verwirrt zur Gerudo. "Mein Volk hat eine dunkle Geschichte." Bevor Raja weiter nachhaken konnte fuhr Tilda fort. "Alle 100 Jahre wird ein Vooi, ein Mann, im Volke der Gerudo geboren. Nur hatten wir selten Glück. Legenden nach war einer Schuld an einem Versiegelungskrieg. Niemand weiß genau was das war oder wer da kämpfte, aber es sind die ältesten Aufzeichnungen der Gerudo und sie beschreiben einen Krieg. Kein glorreicher Anfang."
Raja gab ihr Recht. Die Anfänge einer Kultur sollten eigentlich kein Krieg sein. Von einem Versiegelungskrieg hatte die Shiekah aber noch nie gehört. Klang gerade nicht nach etwas angenehmen.
"Das ist nicht das letzte mal dass ein Gerudo aus der Reihe tanzt. Sowas ist öfter vorgekommen als mir lieb ist." Eine Stille füllte das Innenleben des Titanen. Raja fragte sich wie sie nie etwas davon erfahren hatte. Wusste Urbosa davon? Sie bewachte gerade die Stadt, während Tilda und Raja den Titanen auf Vordermann bringen.
"Wie kommst du eigentlich auf die Frage?"
Raja wusste, dass sie niemanden ihren Traum weitererzählen durfte, aber es würde nicht schaden darüber zu reden. "Ich habe eine Aufgabe", fing Raja an. Ihr fiel dieses 'Geständnis' nicht leicht. Auch wenn sie nichts direktes gesteht. "Diese Aufgabe hat einen großen Einfluss auf mein Leben." Vielleicht würde hatte mehr passen. "Einen negativen Einfluss. Wenn ich aber diese nicht ausführe, dann riskiere ich großes Leid für das ganze Land. Dafür erfahre ich Glück im Leben."
Rajas Glück steht gegen dem Glück von Hyrule. Es war Rajas Pflicht sich für das Glück von Hyrule zu bemühen, aber sollte nicht jeder nach seinem eigenen Glück streben? "Das ist in der Tat schwierig", gab Tilda ihr Recht. "Vor allem weil das gegeben ist", rutschte es aus Raja raus.
"Wie meinst-" Tilda wurde von einem Beben unterbrochen. Schnell eilten die Beiden zum Ausgang, um nachzusehen. Es war jedoch nichts zu sehen. "Was war-" Da war es schon wieder. Hätte die Gerudo nicht so schnelle Reflexe gehabt, dann wäre Raja aus dem Titanen gefallen.
"Schau." Die Shiekah zeigte auf einen Hügel, der gefährlich schnell sich zu ihnen bewegte. "Eine Moldora... Was sollen wir tun?"
"Du bist die Pilotin. Geh zur Steuereinheit und verjage das Monster."
"Ich habe das noch nie gemacht." In dem Moment traf die Moldora wieder auf den Titanen.
"Geh jetzt einmal zur Steuerzentrale. Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deine Verbindung zu dem Titanen." Fassungslos starrte Tilda Raja an. "Eine Verbindung? Wie soll-" "Schließ deine Augen. Der Titan ist wie eine Verlängerung deiner Seele. Wenn du es brauchst, dann wird der Titan dir gehorchen."
Tilda hörte auf Rajas Rat und verursachte ihn umzusetzen. "Der Titan kann Blitze verschießen. Wenn du die Attacke ausführst wird die Moldora sofort außer Gefecht gesetzt."
Gespannt sah Raja zur Gerudo und hoffte, dass der Titan schnell agieren würde, denn Raja wollte ungern den anderen Forschern einen verbeulten Titanen vorzeigen. Gerade als Raja Tilda weiter Mut zureden wollte, spürte sie wie sich der Titan anfing zu bewegen. "Hylia sei Dank...", murmelte die Shiekah vor sich hin. Bei dem Blitzangriff ertönte ein lauter, mechanischer Ruf.
"Ich habe es geschafft!"
Raja eilte zum Ausgang und suchte nach den Resten der Moldora. Etwas weiter entfernt lag die Leiche. Raja war erstaunt wie groß die Reichweite der Titanen war. Dabei fiel ihr ein, was wohl aus ihrem Titanen geworden ist. Soweit sie wusste, hatte dieser Komplikationen.
"Wegen der Aufgabe. Ich weiß das so eine Entscheidung einem schwer fällt, aber manchmal muss man das Wohl anderer über das seine stellen. Vor allem wenn man in so einer Position wie du steht."
Aber es geht um das Leben meiner Familie...
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Wieder zum Ursprung
FanfictionDurch eine scheinbare Fehlfunktion des Wächters Terako, wurden die fünf Recken zum Ursprung ihrer Geschichte gebracht. Dort treffen sie auf die Anfänge der Technologie und müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Was sie jedoch nicht wissen, ist...