Triggerwarnung.
Dieses Kapitel enthält Gewalt. Wenn es unter euch Personen gibt, die damit nicht umgehen können, bitte ich euch darum, dieses Kapitel nicht zu lesen.
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Vor dem Arbeitszimmer deines Stiefvaters bliebst du ängstlich stehen. Doch blieb dir keine andere Wahl, als er dich grob hineinschubste.
„Hori-sama, Tomoko-sama sollte-", Suwabe blieb in seiner Bewegung stocken, als er den giftigen Blick deines Peinigers sah. Er hatte versucht dich herauszureden. Doch dies würde ihn wohl nicht davon abhalten.
„Wagen sie es ja nicht mir dazwischen zu funken, sonst sorge ich dafür dass sie heute noch entlassen werden!"
Der Butler zuckte kurz zusammen, ballte die Hände zu Fäusten. Doch bekam keinen Ton mehr heraus. Genau diese Reaktion hatte dein Stiefvater auch erwartet. Selbstgefällig grinste er, als er dir ins Arbeitszimmer folgte.
Dein Blick war auf den Fußboden gerichtet. Niemals hättest du dich getraut aufzusehen. Dafür fürchtetest du diesen Mann viel zu sehr. Es war schon eine Weile her, dass er dich im Arbeitszimmer haben wollte. Ansonsten verpasste er dir meistens einen Schlag ins Gesicht, dabei war es ihm egal dass euch die Bediensteten sehen konnten.
Er löste seinen Gürtel und strich zufrieden über das schwarze Leder in seiner Hand.
„Du schreibst also mit einem Jungen?", fragte er dich nebenbei und würdigte dich dabei keines Blickes.
„E-Es.. Es ist nicht so-"
„AUSZIEHEN!"
Erschrocken weiteten sich deine Augen.
„Ich werde mich nicht wiederholen."
Zittrig glitten deine Finger an den Saum deines Oberteils. Zögerlich hobst du dieses an und zogst es dir über den Kopf. Nur noch im BH vor ihm stehend, blitzte seine Zunge hervor.
Gott, warst du froh, dass er sich noch nie in dieser Art an dir vergriffen hatte. Wahrscheinlich auch nur wegen der Angst, deine Mutter könnte ihn verlassen. Gewiss nicht, weil er ihre einzige Tochter missbrauchte, sondern weil sie betrogen worden war. So verkorkst und traurig war deine Welt.„Dreh dich um und sei ein braves Mädchen!", sprach er dir lieblich zu, als er mit dem Gürtel ausholte und dir mehrmals auf den Rücken einschlug.
Deine Schreie hallten in der gesamten Villa. Die Dienstmädchen zitterten am ganzen Leibe. Eines von ihnen verschüttete beinahe den Tee, den sie ihrer Hausherrin servierte.
„Gibt es ein Problem?", giftete diese das Mädchen an.
„N-Nein, V-Verzeihung", ängstlich stellte sie die Tasse ab und wich dem Blick deiner Mutter aus.
Als sie wieder im Flur stand, konnte sie den leidenden Blick Suwabe's sehen. Auch sie war den Tränen nahe. Jeder Anwesende konnte hören, welche Schmerzen du erleiden musstest.
Wimmernd knabbertest du an deiner Unterlippe, die bereits anfing zu bluten. Den Eisengeschmack ignorierend versuchtest du den Schmerz wegzuatmen. Die Tränen liefen dir dabei unaufhaltsam über die Wangen.
„Ich hoffe das war eine Lektion für dich", sprach er in einem ruhigen Ton, als hätte er deinen Rücken nicht gerade auf grausamste Weise geschunden.
„Jetzt ist auch noch mein guter Gürtel wegen dir ganz blutig", gereizt wischte er mit einem Taschentuch über seinen Gürtel, bevor er diesen wieder an seiner Hose befestigte.
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Zischend verzogst du dein Gesicht, als dir eines der Dienstmädchen die Wunden reinigte.
„T-Tut mir leid, Tomoko-sama", entschuldigte sie sich schnell.
„Schon gut..", murmeltest du. Du hattest keine Kraft mehr herauszubringen.
Suwabe, der dem Dienstmädchen die nötige Salbe überreichte, musterte euch von Augenwinkel aus und konnte seine Gedanken nicht abstellen.
Irgendwann wird dieser Bastard sie umbringen..
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What's left of me - Bokuto x Reader/OC
FanfictionEine zufällige Begegnung oder doch Schicksal. Ist es möglich, dass dich ein bestimmter Kapitän aus deinem tiefen Loch ziehen kann und dir deine Wunden stillt? Das würdest du nur wissen, wenn du es auch zulässt.