Black Raspberrys

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⚠️Smut Anspielung ⚠️

Seufzend sah er auf die Uhr, deren Zeiger sich stetig zu drehen schienen. Und doch kam er nicht umhin, die große, rote Zwei markiert zu sehen, die sich dunkel, von seinem sonst so hellen Ziffernblatt abhob.

Nachdem in den vergangenen Tagen ein dutzend der Wachen, die vor des dunklen Herzogs Schlafgemächern, platziert worden waren, den Wunsch geäußert hatten, einen anderen Posten beziehen zu dürfen, hatte sich der sonst so gefasste Dämon selbst ein Bild, von der brenzligen Lage machen müssen, die sich wohl zurzeit, an allen Tagen und zu jeder Tageszeit ergab.

Nicht, dass eine persönliche Inspektion der Dinge nötig gewesen wäre... hallten die tiefen Stimmen des neuen Erzengels und des dunklen Herrschers doch laut genug, durch die sonst so gefestigten Korridore der Hölle, sodass jeder Volltrottel, in 500 km Entfernung, hätte ausmachen können, was in diesen Räumen vor sich ging.

Sich schüttelnd vor Ekel, schritt Furfur den dunklen Gang entlang und kam schließlich vor der großen, schwarzen Holztür zum stehen.

Stimmen, laute atemlose Stimmen, als auch ein stetiges Flüstern konnte er, selbst ohne das Ohr an die Tür legen zu müssen, ausmachen.
Und musste doch fast schon anerkennend feststellen, dass ein gewisser Dämon hinter dieser Tür, wohl etwas verdammt richtig zu machen schien.

Ein lautes Stöhnen folgte einem lauten Grollen, dass doch wie Paukenschläge durch die Mauern ging.
Azirapha-fa-fel.... Aziraphale?

Furfurs Stirn legte sich in Falten.
Na, dieser Mann hatte vielleicht ein lautes Organ....
Stunden waren vergangen... und doch war dessen sonorer Bariton noch immer nicht verstummt.

Dem Stöhnen des Blonden folgte ein Knurren, so tief, dass es selbst die größte Bestie im Wald verschreckt hätte...
Dann ein lautes Krachen.
Das war wohl das Regal gewesen....

Doch das Keuchen verstummte keineswegs.
Innerlich zwiegespalten, was er nun tun sollte, klopfte der grauhaarige Dämon vorsichtig.
Nichts.
Dann noch einmal lauter.
Wieder nichts.

Stattdessen hallten Wortfetzen wie
"Oh Gott, oh Gott, bitte hör nicht auf! Ah~ genau so! Oh fuck, C-crowley!" an sein Ohr und ließen ihn bis zur Nasenspitze hin, erröten.

Nach weiteren Minuten des Wartens, beschloss Furfur schließlich noch einmal sein Glück zu versuchen. Wollte er sich doch einfach nicht, mit diesem Ausgang der Situation zufrieden geben.

"Herr, ich störe Sie ja nur sehr ungern aber-" er überlegte einen kurzen Moment, ehe er weitersprach, war Master Crowley doch nicht gerade für seine Gutmütigkeit bekannt, wenn es um seinen Engel und ihre körperlichen Aktivitäten ging. "Ich denke, vielleicht sollte Sie und Mr. Fell eine kleine Pause einlegen.... Die Wachen beschweren sich schon und,-"

Taumelnd wich er zurück, konnte er doch zwei nackte Leiber gegeneinander schlagen hören und darauf folgend.... ein lautes Stöhnen und das zerreißen von Stoff.

Innerlich kochte der Dämon, war es doch selbst für Leute seiner Art nicht normal, den anderen kein Gehör zu schenken. (Es sei denn natürlich, man interessierte sich nicht dafür...)
Wieder klopfte er gegen die Tür, dieses Mal jedoch um einiges fester und penetranter, als noch die Male zuvor.

"Sir! Ich bitte Sie, wenn Sie und ihr Partner nicht bald zur Ruhe kommen, werde ich dieses Zimmer stürmen! Und dabei werde ich auf ihre Nacktheit mit Sicherheit keine Rücksicht mehr nehmen! Die Wachen sind müde, ich bin müde, nun gönnen Sie uns allen doch mal eine kleine Pause?! "

Stille.

Man hätte eine Nadel fallen, hören können, ehe sich mit einem Mal die schwere Tür ein kleines Stückchen öffnete und ein fast nackter Erzengel in den Gang hinaus linste.

Immer wieder wanderte Furfurs Blick über den halbnackten Engel, über dessen zerzaustes Haar, die geschwollenen Lippen, bishin zu den vielen Flecken und Bissspuren, die sich über seine gesamte Haut zu ziehen schienen.

Furfurs Blick blieb an des Engels Schenkeln hängen.... Selbst hier hatte der Herzog also keinen Halt gemacht.

Mit rosigen Wangen und einem müden Lächeln setzte der Engel schließlich zum sprechen an.
"Wir werden versuchen, nun ein bisschen leiser zu sein." der Engel biss sich auf die Lippe, glich seine Stimme doch noch immer einem heißeren Raunen... "Entschuldigt, falls wir euch gestört haben."

Furfur fiel beinahe vom Glauben ab...
"Gestört? Gestört?! Die ganze Hölle weiß von eurem Techtelmechtel!"

Aziraphale lächelte entschuldigend, war er sich doch durchaus im klaren darüber, wie ihr ausgefallenes Liebesspiel auf die anderen Bewohner dieser Ebene wirken musste.
"Entschuldige...."

Der Dämon seufzte.
"Ein Nickerchen würde euch beiden sicherlich auch mal wieder gut tun." Hoffnung lag in seinem Blick, hoffte er doch nun, eine Lösung für das viel zu laute Problem gefunden zu haben.
Wenn auch nur für eine kurze Zeit...

Crowley dem diese Konversation allmählich etwas zu bunt wurde, trat mit einem Mal ebenfalls, diabolisch grinsend, in des Dämons Sichtfeld und schenkte ihm einen so bösen Blick, dass dieser erschrocken die Augen senkte.
Langsam schlenderte Crowley auf den, an der Tür lehnenden, Engel zu und zog ihn bestimmt an sich heran, sodass eben jener hart gegen seine Brust prallte und leise seufzte.

"So, nun aber genug geredet..." raunte der Rothaarige leise, ehe er erregt über des Engels salzige Haut leckte und einige Küsse unterhalb des Engels Ohr hauchte.
"Du gehörst ganz mir." zischte Crowley noch einmal leise, ehe sich der Engel in des Dämons Armen drehte, und sein Bein erregt, um des Dämons Unterkörper schlang.
Vergessen war der grauhaarige Zottel der noch immer tadelnd in die Richtung des Lilaäugen sah...

Aziraphales Finger fanden schnell in das Feuerrote Haar des anderen, ehe er lustvoll daran zog und seinen Arm um Crowleys Nacken schlang.
Stöhnend, stolperte der Herzog zurück in die Schatten des Raumes, ehe er der Tür einen letzten, festen Stoß gab und diese auf magische Art und Weise mit der stälernen Wand verschmolz.

Keuchend hielt Aziraphale einen Moment lang inne.
"Denkst du wir waren zu hart mit ihm?" wollte er vorsichtig wissen. Nagten die Schuldgefühle doch schon regelrecht an ihm.

Crowley schüttelte den Kopf, ehe er unter des Engels weißes Negilee fuhr und über die samtene Haut darunter strich.
"Er wird schon drüber hinweg kommen, Engel, ganz sicher." versprach der Herzog leise, ehe er wieder damit begann, über des Engels erregtes Glied zu streichen und ihn schließlich ganz in seinen heißen Mund zu nehmen, sodass eben jener stöhnend in die Kissen zurück sank und die Hände in des Dämons seidenweichen Haaren vergrub.

Furfur derweil seufzte ergeben, glaubte er doch noch immer nicht recht daran, dass diese zwei 'Turteltauben' jemals wieder zur Vernunft, geschweige denn zur Ruhe kommen würden.

Und so, drehte er sich müde um und schlurfte zurück zu seiner Abteilung, die auch schon bald darauf, wieder in das Hallen der Stimmen seines Meisters, samt des Engels gehüllt sein sollte...

Killer QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt