Kapitel 7

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Ich stand unter der Dusche und dachte einfach nur nach. Dante macht mich wirklich fertig. Ich kann in seiner Gegenwart keinen klaren Gedanken fassen. Das muss sich ändern. Ich stellte das Wasser ab, zog den Bademantel an und trat aus dem Badezimmer heraus. Ich lief Richtung Kleiderschrank um mir Unterwäsche und ein Schlafanzug rauszusuchen und legte alles auf das Bett. Plötzlich klopfte es an der Tür, ich lief auf sie zu, bleib aber kurz vorher stehen „Wer ist da?" Ein schnaufen war zu hören „Mach auf Süße." Dante. Ich bewegte mich nicht. Los Mary du wolltest ihm die Stirn bieten! Sprach ich selbst zu mir „Geh weg! Ich hab keine Zeit für dich!" ob das jetzt überzeugend war weiß ich nicht, aber es war nichts mehr zu hören. Ich atmete auf und setzte mich auf das Bett.

Auf einmal sah ich einen Schatten auf meinem Balkon. Ist er wirklich rüber gesprungen? Ich stand blitzartig auf als ich sah, das ich die Tür nur angelehnt hatte. Dante kam herein und sah nicht glücklich aus „Wenn ich sage mach die Tür auf, dann machst du gefälligst diese scheiß Tür auf!" er kam direkt auf mich zu gelaufen. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, sagte aber nichts. Dante schaute sich im Zimmer um. Sein Blick blieb an meinem Bett stehen und er lief darauf zu. Er nahm meine Unterwäsche in die Hand, die Sofia mir neu gekauft hatte „Sowas trägst du also unter deiner Jogger Kluft." einfach atmen Mary sagte ich zu mir selbst „Was willst du?" Ich setzte mich auf den Stuhl der neben meinem Bett stand. Er ließ meine Unterwäsche nicht aus den Augen während er sprach „Wir sind morgen auf einer Gala mit Sofia und Enrico. Du wirst meine Begleitung sein. Bitte stell keine Fragen und mach einfach das was ich dir sage." jetzt schaut er mir direkt in die Augen „Antonio wird aufpassen das nichts passiert." Verwirrt schaute ich ihn an „Was könnte den passieren!?" Dante kam auf meinen Stuhl zugelaufen „Hab ich nicht gesagt keine Fragen!?" er stützte sich links und rechts am Stuhl ab, sehr nah an mein Gesicht. Zu nah. Schon wieder starrten wir uns einfach nur an. Langsam ging sein Blick in Richtung meines Ausschnitts, geschockt schaute ich an mir runter. Mein Bademantel hat sich etwas gelockert, sofort schnürte ich ihn wieder eng zu. Dante lachte nur und ging wieder Richtung Balkon „Ich geh lieber, bevor ich meine Fantasie mit dir auslebe." und weg war er. Meine Mitte fing an zu kribbeln nach seinem Satz. Schnell machte ich die Balkontür zu, zog mich um und legte mich ins Bett.

Ich musste immer noch an ihn denken. Mit einer Hand wanderte ich unter meinen Slip. Verdammt, ich war feucht.. sofort zog ich meine Hand wieder raus. Es fühlt sich falsch an mich hier und jetzt selbst zu befriedigen. Vor allem dabei an Dante zu denken? Als ich meine Augen schloss sah ich noch Fabio vor mir mit seinen wunderschönen Augen. Verdammt was ist los mit mir! Ich schmiss mich auf den Bauch und versuchte mit aller Kraft einzuschlafen.
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„Bitte pass heute Abend auf dich auf Mary" kam es von Fabio der mich aus meinen Gedanken riss, als ich sein Verband neu machte „Wenn ich fit wäre, dann würde ich mit dir gerne zusammen hingehen wollen." zwinkert Fabio mir zu. Mein Bauch fühlt sich an, als würden tausend Schmetterlinge los fliegen „Das hätte mich bestimmt sehr gefreut" gab ich von mir. Plötzlich zog Fabio mich zu sich runter. Unsere Gesichter trennten nichtmal ein Zentimeter. Er schaute mir in die Augen und dann auf meine Lippen. Mein Herz droht zu explodieren. Gerade als wir uns küssen wollten kam Dante ohne zu klopfen herein gestürmt. Ich erschrak und richtete mich sofort wieder auf. Fabio knurrte leise, was Dante nicht gehört hat „Sofia sucht dich. Du sollst zu ihr ins Zimmer kommen um dir ein Kleid für heute Abend auszusuchen." ohne jegliche Emotion stand er im Türrahmen und verschränkte die Arme. Ich nickte, lief auf ihn zu und wartete bis er mich durchlässt. Verwirrt schaute ich zu ihm noch. Er schaute wütend Fabio an und war sichtlich angespannt „Dante?" fragte ich deswegen vorsichtig. Sofort schaute er zu mir runter, direkt in meine Augen und ließ mich vorbei.
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„Wow Mary einfach alle Kleider sehen verdammt heiß an dir aus!" schrie Sofia mich förmlich an „Du versteckst deine Figur einfach in einem Jogginganzug!" Ich schaute sie an „Was soll ich sonst anziehen, wenn ich hier gefangen bin?" sie nickte wissend „Da hast du natürlich recht" Mein Blick von ihr wieder zu all den Kleidern. Alle waren schön „Ich glaube, ich nehme das hier" Ich hielt ein dunkelgrünes Satin Kleid hoch. Es hatte Spagetti Träger, einen tiefen Ausschnitt, war etwas länger und hatte einen langen Beinschlitz. „Alles klar, ich geb dir ein Klebe BH mit. Dankend nickte ich Sofia zu. Mit dem Kleid über den Arm ging ich in Richtung Zimmer zurück, um mich langsam fertig zu machen. Schminke hatte Sofia mir auch mitgegeben, so wie hohe Schuhe. Als ich die Tür öffnen wollte kam Dante um die Ecke. „Ist das dein Kleid Mary?" Ich nickte nur, öffnete meine Tür und schloss sie schnell wieder zu. Ich ging auf mein Bett zu und legte das Kleid ab. Im Licht schimmerte es sogar leicht.

Ich stellte mich unter die Dusche und anschließend fing ich sofort an mich zu schminken. Meine lange Haare ließ ich offen und glättete sie. Ich zog mein Kleid und die Schuhe an. Mit einem Blick im Spiegel musste ich grinsen. Ich sah wirklich sexy aus. Sowas hatte ich schon lange nicht mehr an. Mit einem Blick auf die Uhr hatte ich fast vergessen vorher nochmal zu Fabio zu gehen. Die Infusion musste wieder ab.

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