Kapitel 22

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Auf meinem Handy hatte ich eine Nachricht von jemanden anonymen mit einer Adresse. Natürlich wusste ich von wem die ist. Der Ort ist nicht weit entfernt. Beim genauen hingucken sah ich, dass es eine mir bekannte Lagerhalle ist. Ich hatte dort einen Mann abgestochen von der Mafia, genau in dem Moment wo Mary und Sofia uns beobachtet hatten. Nicht zu vergessen hatte ich vor Mary's Augen noch jemanden in den Kopf geschossen. Ich schüttelte gedanklich meinen Kopf und sah zu meinen Männern auf, die am Tisch saßen. Enrico, Fabio, Lorenzo und Antonio. Wir müssen sofort handeln. Auf die anderen zu warten könnte Mary das Leben kosten. Eigentlich sollte ich auch alleine zur Lagerhalle kommen. Auge um Auge.

„Ich hoffe nicht das du in deinem kleinen hübschen Kopf denkst, dass du da alleine hingehst?" sprach Fabio sofort. Ich reagierte nicht. Enrico nahm seine Hand und legte sie auf meiner Schulter ab. „Wir haben so lange auf diesen Moment gewartet, Dante." das stimmt, das haben wir. Nur würden wir jetzt ohne Plan, aber dafür mit Waffen uns auf in die Höhle des Löwen machen. Ich schaute zu ihnen auf „Na dann los Männer."
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Wir fuhren mit zwei Autos, hielten etwas weiter weg von der Lagerhalle an und stiegen alle aus. Wir sind mit Waffen mehr als ausgerüstet. Meine einzige Sorge ist das Mary verletzt werden könnte. Kurz schauten wir uns alle an und liefen los. Wir würden uns alle opfern, nur um der Schlange den Kopf abzuschlagen.

Etwas weiter weg sahen wir den Eingang der Lagerhalle. Niemand stand vor der Tür. Ich wollte weiter laufen, da hielt Lorenzo mich fest „Wollen wir da einfach so reinspazieren?" Ich schüttelte den Kopf „Martínez weiß, das ich nicht alleine komme. Vielleicht ist es besser wenn zwei mit mir reinkommen und zwei draußen warten. Wenn ein Schusswechsel ertönt, kommt ihr sofort rein. Mary darf nicht verletzt werden." Ohne ein weiteres Wort standen beide Zwillinge neben mir „Dann los, wir kommen mit rein."

Antonio und Lorenzo blieben seitlich neben der Lagerhalle unauffällig stehen. Unsere Waffen ließen wir im Sakko, aber jederzeit griffbereit. Ohne zu zögern trat ich die Tür der Lagerhalle auf und trat mit Enrico und Fabio ein. „Martínez ich bin hier, komm raus du elender Bastard!"

Niemand ist zu sehen. Plötzlich ertönt seine Stimmte „Ich hab gewusst, dass du nicht alleine kommst Mancini." Martínez trat hervor, gefolgt von zwei Männern. Keine Spur von Mary. „Wo ist sie!?" schrie ich ihn an. Er zuckte mit den Schultern „Ich weiß nicht wen du meinst." augenblicklich zog ich meine Pistole hervor und hielt sie direkt in Martínez Gesicht. „Spiel keine Spielchen mit mir!" Seine beiden Aufpasser und die Zwillinge zogen die Waffen auch gleichzeitig. Martínez hob leicht seine beiden Arme an und lachte „Ist ja schon gut, nehmt jetzt alle die Waffen runter." Die Zwillinge schauten sich an und alle nahmen die Waffen runter. Martínez fasste in den Sakko, augenblicklich versteifte ich mich. Er holte ein Handy hervor und hielt es sich ans Ohr „Holt sie her" und legte wieder auf.

Die Tür wurde regelrecht aufgeschmissen und die zwei Anhänger von Martínez standen im Raum. Böse funkelte ich sie an. „Los steh auf Puppe, es ist Show Time!" unachtsam wurde ich hochgezogen. Sie hielten mich links und rechts an den Armen fest und liefen aus dem Zimmer mit mir.

Keine Minute später kamen zwei weitere Männer mit Mary im Schlepptau hinter Martínez herein. Sie schaute zu Boden. Meine wunderschöne Mary. „Schön das du uns beehrst meine Liebe." lachte Martínez und trat hinter sie. Die beiden Männer hielten sie immer noch fest und noch immer schaute sie auf den Boden. Plötzlich griff er ihr in die Haare das sie Aufsehen musste. Ihre Augen sahen direkt eine meine. „Fass sie nicht an du Bastard!" schrie ich. Sie hat feuerrote Augen und ihr Gesicht ist voll mit Blut. Was haben sie mit ihr gemacht?! Völlig außer mir zog ich wieder meine Waffe. „Lass sie gehen!" Martínez lachte auf „Mr Mancini sie wissen doch. Wir gehen an dem kaputt, was wir lieben." Wütend funkelte ich ihn an. Er nickte seinen beiden Anhängern zu, augenblicklich ließen sie Mary los und sie fiel nach vorne zu Boden. Sofort wollte ich zu ihr laufen als Martínez seine Waffe jetzt auch zog und sie auf Mary richtete. Sofort bewegte ich mich nicht mehr.

Ich lag am Boden und konnte mich nicht bewegen. Mein Körper spielte einfach nicht mehr mit. Ich schaute hoch zu Dante und den Zwillingen „Na los, lauf zu deinem Verlobten." lachte Martínez. Ich stand langsam auf und drehte mich um zu ihm. Martínez richtete seine Waffe auf mich, ich schaute ihn direkt in die Augen. „Na los schieß doch!" funkelte ich ihn wütend an. „Mary halt die Klappe!" rief Enrico mir von hinten zu „Ich hab eine viel bessere Idee." kam es von ihn. Mit der Waffe auf mich gerichtet kam er auf mich zu gelaufen. Er hielt sie direkt auf meine Stirn. Jetzt flüsterte er „Mit deiner spuck Aktion hatte ich dir gesagt, das wirst du noch bereuen." Mein Blick blieb immer noch starr auf ihn gerichtet. „Martínez ich schwöre bei Gott ich puste dir das verdammte Gehirn weg! Lass sie gehen" schrie Dante.

Martínez lachte mich an, als hätte er Dante nicht gehört und nahm die Waffe runter „Na los, geh auf ihn zu." Ich drehte mich um und lief langsam auf Dante zu. Bei ihm angekommen packte er mich und zog mich hinter sich. „Wie süß ihr seit, aber leider endet jede Liebesgeschichte irgendwann. Eure endet jetzt!" Martínez zielte plötzlich mit der Waffe auf Dante's Kopf.

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