Kapitel 11

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Ich lag quer auf meinem Bett und dachte über alles nach. Was ist, wenn ich nie mehr nachhause komme? Mal wieder klopfte es an der Tür. Wenn es Dante ist werde ich sie nicht öffnen „Mary, ich bin's, ich dachte du möchtest dein Handy zurück haben?" Sofia. Sofort sprang ich auf und öffnete die Tür. Plötzlich platzte Dante herein. Geschockt sah ich ihm nach, wie er in mein Zimmer gestürmt kam. Ich blickte zur Tür zurück. Sofia sah mich schuldbewusst an „Tut mir leid, sonst hättest du nicht die Tür geöffnet" kluger Schachzug. Sofia ging weg und nun stand ich mit Dante alleine in meinem Zimmer. Ich schloss die Tür.

„Wieso zur Hölle verstehst du nicht, dass ich das alles für dich tue Mary!" Dante hat seine Hände zu Fäusten geballt. Ich verschränkte die Arme vor der Brust „Für mich? Wärt ihr alle nicht gewesen, dann hätte ich diese verdammten Probleme nicht!" er schnaufte nur „Es ist aber jetzt so, find dich damit ab."

Mary war so wütend auf mich oder bzw. auf uns alle. Ich kann sie nicht gehen lassen. Sie würde sterben und das meinetwegen. Ich hab gewusst das sowas passieren könnte, aber ich kann mich einfach nicht von ihr fern halten. „Es kann dir doch scheiß egal sein was ich mache oder was mit mir passiert! Dann sterbe ich halt in Oxford, na und?" schrie sie mich an. Mary macht mich so unbeschreiblich wütend „Verdammt Mary, hörst du eigentlich selbst was du da sagst!?" kurz lachte sie auf „Natürlich höre ich was ich sage Dante! Ich hab schließlich zwei gesunde Ohren!" Ich hätte noch so vieles zu sagen. Aber ich schweige. Warum schweigt man bei den Menschen, bei denen man so viel zu sagen hat? Ich drehte mich zur Balkontür um und schaute nach draußen während ich sprach „Aber anscheint hast du keine gesunden Augen Süße."

Dante stand mit dem Rücken zu mir „Wie meinst du das, keine gesunden Augen?" Er drehte sich zu mir um und kam auf mich zu. Ich schaute ihn an. Hat er etwa Gefühle für mich? Mein Herz droht zu explodieren, möchte er mich deswegen hier haben? Ich schloss meine Augen, weil ich davon ausging, das er mich wieder küssen will. Plötzlich hörte ich die Tür auf und zu gehen. Sofort schlug ich meine Augen auf, ich war alleine. Ich schaute mich um und sah mein Handy auf dem Bett liegen. Sofort nahm ich es in die Hand und laß die Nachrichten die geschrieben wurden. Sofia hat mir meiner Mum wirklich authentisch geschrieben, als wäre ich es. Amber hatte sie geschrieben das ich mich melde, wenn ich wieder soweit bin. Naja viel wurde nicht geschrieben.

Eine Stunde blieb ich noch auf dem Bett sitzen. Ich stand auf und ging Richtung Balkon und trat heraus. Plötzlich sah ich unten schon wieder diese blonde Tussi. Sie redete mit Dante auf Italienisch. Er nahm eine Hand von ihr in seine Hände. Es klingt als würde er sie um etwas anflehen, bis sie nickt und er sie in eine Umarmung zieht. Ich kotzte fast und ging wieder rein.

Es tut verdammt weh. Ich dachte einen kurzen Moment, er hätte doch sowas wie Gefühle für mich. Den mein Herz schlug jedes Mal schneller wenn ich ihn sah. Tränen sammelten sich in mein Gesicht und ich wischte sie schnell weg. Wir sind nicht zusammen, er darf machen was er will. Eigentlich dürfte ich keine Gefühle zulassen. Mein Blick ging Richtung Kleiderschrank wo ich das Kleid sah, welches ich beim Date mit Fabio eigentlich heute anziehen wollte. Ich überlegte nicht lange und sprang unter die Dusche.
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Ich stand frisch gestylt vor seiner Tür. Ich hatte ein knallrotes Kleid an. Es war wirklich sehr kurz und der ganze Rücken war offen. Vorne ist ist relativ geschlossener. Dazu noch schwarze hochhackige Schuhe die ich jetzt schon verfluche.  Ich holte tief Luft und klopfe an Fabio's Tür. Er öffnete diese sehr schnell und seine Augen drohten herauszuspringen „Ich hoffe, unser Essen steht noch?" sagte ich verlegen. Fabio fing an zu lächeln „Aber natürlich, gib mir zehn Minuten!" Ich nickte und lief nach unten in die Küche. Dante schaute in den Kühlschrank, er war alleine. Ich legte mein Handy auf der Kücheninsel ab und lief herum auf die andere Seite. Als er das klacken meiner Schuhe hörte drehte er sich sofort um. Ich würdigte ihn keines Blickes und machte mir ein Glas Wasser fertig. Er beobachtet mich ganz genau. Dante setzt sich in Bewegung stand plötzlich hinter mir so nah, das ich sein Atem an meinen Rücken spürte. Er hielt sich links und rechts an der Kücheninsel fest, jetzt bin ich völlig gefangen von ihm. Mein Puls beschleunigt sich wieder. Ich werde nie verstehen warum er so eine Anziehung auf meinen Körper hat. Ich sah genau gegenüber von mir mein Handy und beugte mich nach vorne, das ich mit dem Bauch auf der Kücheninsel lag. Ein Arm nach vorne ausgestreckt. Dante zischte auf als mein Po sein bestes Stück berührt. Er fasst grob in mein Nacken und zog mich sofort wieder nach oben. Jetzt war ich mit dem Rücken an seiner Brust und konnte deutlich seine Beule spüren. „Was soll das werden Süße, soll ich dich hier und jetzt auf der Kücheninsel ficken!?" flüstert er mir wütend entgegen. „Mary wo bist du?" rief Fabio mir zu. Er löste sofort seinen Griff und richtet seine Hose vorne etwas „Ich komme!" rief ich Fabio zu und drehte mich nochmal zu Dante um „Du gehst doch mit ihm auf ein Date!? In diesem Kleid!?" zischte er mich an. Mein Blick geht in Richtung Hose, wo man die Beule immer noch sieht. Dann schaute ich wieder nach oben zu ihm „Ja Süße, das warst du!" Ich lachte nur „Vielleicht kann deine blonde Schlampe das Problem wieder richten. Dante schaut mich schockiert an und wollte etwas erwidern. Ich ging aber einfach schnellen Schrittes Richtung Haustür auf Fabio zu.

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