Als ich aufwache ist es noch dunkel.
Kurz drehe ich mich zum Wecker, 3:46 Uhr.
Ich hatte weder Albträume, noch ist das Licht angegangen oder mein Wecker, wieso wird mein Körper also wach, frage ich mich zerknautscht.
Ich schnappe mir mein Handy, scrolle durch mein Instagram Feed. Dann ein klicken.
Voller erwarten gucke ich zu meiner Tür, vielleicht ist es Levin der versucht mir einen Streich spielen.Ich schalte die Taschenlampe meines Handys ein, leuchte zur Tür.
Da! Wieder! Dieses klicken.
Mitlerweile bin ich mir sicher, dass das der Grund für mein wach werden ist.
Aber von der Tür kommt nichts.
Ich leuchte im Raum umher, dann klickt es wieder.
Jemand wirft kleine Steine an mein Fenster.Langsam, noch völlig verschlafen, setze ich meine nackten Füße auf den Teppich vor meinem Bett und bewege mich zögernd zum Fenster.
Arvid, er steht unten, er wirft die Steine.
„Hey, lass das!" zische ich in die Kälte, nachdem ich das Fenster geöffnet habe.
Der Herbst war zu kalt um im weißen Top und mit kurzer Schlafanzughose vor dem Fenster zu stehen. Arvid war cleverer. Er trägt Rollkragenpulli und Jogginghose, irgendwie eine komische Kombination.Schnell lässt er die Steinchen fallen, just in diesem Moment tut es mir leid ihn angezickt zu haben, aber, ich mein, wie würden andere reagieren wenn sie um die Uhrzeit geweckt werden.
Ich bin schon im Begriff das Fenster zu schließen, als er auf unserer Veranda die Blumenverkleidung hinaufklettert und sich mit den Händen über meinen Fenstersims hievt.
„Was soll das?" frage ich ihn überrascht, ich weiß nicht ob ich sauer sein sollte, oder Angst haben müsste, schreien könnte oderso.
„Jetzt halt doch endlich den Mund, oder willst du alle wecken" knurrte er mit seiner schönen tiefen Stimme in meine Richtung.
Meine Mundwinkel klappen runter.„Willst du mich verarschen?!", ich versuche ihn so sauer wie möglich anzuflüstern, „du willst mir sagen ich soll den Mund halten?! In meinem zuhause, nachdem du mich um kurz vor vier weckst und hier einsteigst? Brennst du?"
Niemals hätte ich mir zugetraut ihm so die Meinung zu sagen.
Dann nimmt er mir all die Wut. Wie?
Er legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen, kommt mir dabei verdammt nah.
Ich fühle seinen rauen Finger auf meinen vollen, weichen Lippen.
Seinen ruhigen Atem, der meine Haut trifft. Ich kann sogar sein Parfüm, welches nach Tabak und Wald riecht, erkennen.Immer weiter lehnt er sich vor, immer wärmer wird sein Atmen, ehe er mir ins Ohr haucht, „Tut mir leid für eben und für die Störung, ich dachte nur, vielleicht wäre es besser das Mädchen, was mir morgen die Schule zeigt, vorher grob kennen zu lernen"
Ein Schauer rennt mein Rücken hinunter als ich seine Stimme höre, wie auch bei ihm zuhause schon, stellen sich die dünnen Haare an meinen Armen auf.
Ich merke wie ich mich kaum konzentrieren kann, mein ganzer Körper vibriert und zu allem übel stehen meine Nippel nicht mehr nur hart unter meinem Top hervor wegen der Kälte.Bevor ich es schaffe mir Gedanken darum zu machen, spühre ich seine andere Hand an meiner Taille.
Sein Griff feste, bestimmt, wie sein Ton. Seine Haut warm, beinahe heiß.
Ich merke wie mein Puls gleichzeitig mit meinem Atem schneller wird.
„Was..wie..also, ähm, wie stellst du dir das vor?" wispere ich alles andere als souverän gegen seinen Finger.Er grinst schelmisch, lässt den Finger, welcher zuvor noch auf meinen Lippen geruht hatte, Stück für Stück hinunter gleiten, bis seine Fingerspitze gegen meinen Kehlkopf drückt, dann greift er blitzschnell um meinen Hals, drückt zu.
Feste, aber nicht zu feste.Vermutlich sollte ich spätestens jetzt panisch werden, schreien, mich wehren.
Ein mir fremder Mann ist in mein Zimmer eingestiegen und hält mich gegen die Wand gedrückt, eine Hand um meinen Hals, fest.Aber die Panik kommt nicht, dafür aber umso heftiger meine Lust.
Diese Stärke dieser Berührung, als könnte ich nicht zerbrechen, als wäre es okay meine Erregung auszuleben, die Arvid mir in diesen kurzen Momenten geben konnte, ist eine, die Komrad mir nie gegeben hat.
Ich versuche das kribbeln in meinem Bauch und vorallem das meiner Körpermitte zu unterdrücken, während er fester zugreift.
Ich habe das Gefühl jeden Moment vor verlangen zu platzen.„Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sicher, dass du genau weißt wie du es dir vorstellst" raunte er belustigt, ließ deine harten Lippen über meinen Hals wandern. Biss in meine weiche Haut, zog sanft daran, vermutlich als Ausgleich für die Härte an meinem Hals. „Rede mit mir Romy, ich weiß, dass du viel zu sagen hast!"
Er macht mich wahnsinnig, ich versuche den Mund zu öffnen, aber anstatt von Worten, trat nur ein weiches Stöhnen über meine Lippen.
Er hob mich mit einem Ruck hoch.
Nun eine Hand in meinem Haar, die andere unter meinem Po, warf mich ins Bett um Sekunden später wieder über mir zu knieen.„Rede Romy!" verlangte er von mir, während die Hand, die mich gerade noch getragen hatte unter mein Top wanderte.
Über meine Haut glitt, die unter der Berührung vibrierte, bis hinauf zu meinen Brüsten.Arvid begann sie zu kneten, an meinen Nippeln zu ziehen, drückte letzendlich das Top so hoch, das er beide sehen konnte.
Langsam, den Blick nicht von mir abwendend, beugte er sich über meine Brüste. Nahm den harten Teil in den Mund, sog an ihnen.
Erneut stöhnte ich auf, diesmal lauter.
Ohne es kontrollieren zu können, schlang ich meine Beine um seinen Körper.
Konnte das erste Mal seine harten Muskeln an meiner Haut fühlen, wenn auch nur durch seine Kleidung.Ich drücke meinen Unterkörper hoch, versuchte das kribbeln zu unterdrücken durch die Bewegung meiner Mitte gegen sein, aber in dem Moment in dem ich es versuche, lässt er von mir ab, drückt mich an der Hüfte hinunter.
„Nein!" er sah mich an, drohend, „Lass das! Das ist nicht deine Aufgabe".Ich nickte artig, aber nicht weniger verwirrt.
Das Problem ist nur, meine Lust ist größer, als der Teil meines Kopfes der die Verwirrung ausstrahlte und mich hindern will.Denn anders als mein Verstand, will mein Körper einfach nur die Erlösung.
Ich bemerke gar nicht wie ich nach seinem Kopf greife, ihn hinunter drücke, versuchend ihm den Weg zu weisen und dann, als sein Mund endlich an dem Ort ankommt, an dem ich ihn unbedingt spühren will....
KNALL!
Ich schrie als die Tür aufgerissen wird und das Licht mein Gesicht trifft.
Ziehe meine Decke ruckartig hoch, als hätte ich was zu verstecken.„Hast du vergessen deinen Wecker zu stellen oder was ist los?", Levin guckt mich genauso erschrocken an wie ich ihn.
6:56 Uhr
Ich bin kein Morgenmensch, aber selten war meine Reaktion morgens so hart wie jetzt.Panisch sehe ich mich um, blicke zum Fenster und wieder zu Levin.
Er zog eine Augenbraue hoch, folgt meinem Blick, „Schlecht geschlafen?"
Zögernd nicke ich, ‚ja grausam' schoss eine gackernde Stimme durch meinen Kopf, eine innere Stimme die klingt, als würde mir ein Teufelchen ins Ohr lachen.Dann sehe ich mich ein letztes Mal um, das Fenster war geschlossen, Arvid nicht in meinem Zimmer.
Es war nur ein Traum gewesen, ein dummer, dummer Traum.Mit dieser Gewissheit stehe ich auf.
// Wie immer gilt, ich liebe Feedback und je mehr ihr mir gebt, desto mehr Menschen kann ich mit der Geschichte von Romy und Arvid erreichen.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr seid gespannt auf das erste Tatsächliche zusamme treffen der beiden.
Ich mein, man kommt nicht alle Tage mit einem Arvid in die Schule spatziert.
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Romy und Arvid
RomanceRomy wohnt seit 17 Jahren in ihrer kalten und verschneiten Heimat, dann zieht Arvid in ihre Nachbarschaft und die Tage fühlen sich weniger kalt an. Eine Geschichte über Liebe und Verzweifelung, Mut und Angst und vorallem eine Geschichte über Hoffnun...