,,Dass ich dich liebe! Verdammt nochmal. Ich liebe dich so sehr! Ich liebe dich so sehr, dass mein Herz jedes mal wenn wir zusammen sind schneller schlägt! Es schlägt so dolle das ich Angst habe, es würde heraus springen! Jetzt ist es endlich raus. Ich wäre irgendwann noch geplatzt."
Ich sah Aiden nicht an, doch ich konnte seinen geschockten Gesichtsausdruck erahnen. Sein Mund klappte auf und das einzige was heraus kam war:,,Was?!"
Ich weigerte mich ihn anzusehen.Plötzlich wurde die Schuppentür mit einem Ruck aufgerissen. ,,Hände nach oben!"
Wir beide kreischten los und kauerten uns zusammen.
Mein Herz rutschte mir in die Hose.
Mein Puls schoß wieder in die Höhe.,,Polizei!" rief ein Mann uns entgegen.
Als ich erkannte das er ein wirklicher Polizist war, war ich erleichtert. Ich hatte solche Angst gehabt, ich dachte es seien diese verrückten Typen gewesen.,,Ich will eure Hände sehen!" sagte der Beamte streng. Aiden stöhnte genervt:,,Ey, wir haben keine Waffen, wir sind die Guten." Darauf hin musste ich mir ein Lachen verkneifen. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Der Polizist tastete uns ab und sagte dann:,, Mitkommen." Wir gingen ihm wortlos hinterher. Er meinte wir sollten etwas Abstand vom Gebäude halten, also stellten wir uns auf die Straße, welche direkt vor dem Haus lag. Dort waren viele der anderen Gäste versammelt. Jeder sah verschreckt aus.
Ich erblickte meine Freundin Lia und rannte sofort auf sie zu. ,,Lia!! Es geht dir gut!" Ich nahm meine weinende Freundin in den Arm. Sie weinte fürchterlich. ,,Dalia! Ich hatte solche Angst. Die kamen einfach rein gestürmt und haben uns alle bedroht. Sie haben auf Caleb eingestochen."
Ich zog scharf die Luft ein. Mir wurde plötzlich ganz schwindelig. Ich konnte es nicht glauben.
Aiden, der hinter uns stand, fragte geschockt:,, Was?! Wo ist er? Geht es ihm gut?"
Lia weinte:,, Er wurde schon ins Krankenhaus gebracht. Leute! Es war so schlimm! Überall war Blut!" Ich begann auch zu weinen. Es fühlte sich an, als wäre alles nur ein Traum. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben.Ich hörte die Stimme meiner Mutter, welche nach mir rief. Ich sah auf und konnte meine Mum in der großen Menge erkennen. Sie kam auf uns zu. Ich begann heftiger zu weinen.
,,Dalia! Schatz! Geht es dir gut!" fragte sie völlig aufgebracht. Sie nahm mich und meine zwei Freunde in die Arme. ,,Lias Mutter hat mich sofort angerufen, als sie über den Vorfall informiert wurde. Sie müsste auch gleich da sein."
Ich flüsterte meiner Mutter zu:,,Caleb wurde verletzt." Tränenüberströmt schaute ich zu ihr auf. Sie kniff ihre Augen zusammen und sagte kein Wort.
,,Wo ist Tyler?" fragte dann Aiden. Lia, die sich schon langsam beruhigt hatte, meinte:,, Er ist mit Caleb mit gefahren."
Nach ein paar Minuten Wartezeit, kam endlich Lias Mutter. Elena kam auch und schloss meinen besten Freund sofort in die Arme . Meine Freundin weinte in den Armen ihrer verzweifelten Mum.
Ich schaute zu Aiden, welcher dann niedergeschlagen auf dem Boden saß. Das ganze Haus wurde von Polizisten durchsucht. Die Gäste wurden alle weg geschickt.
Außer Aiden und ich. Wir mussten gemeinsam mit Lia zur Polizeistation fahren, um eine Personenbeschreibung und eine Aussage abzugeben.
Meine Mutter fuhr mit uns allen zu der erwähnten Station und lies uns dort raus. Wir betraten das Gebäude. Es war schon 3 Uhr morgens.
Nach der Reihe wurden wir in einen kleinen Raum gebeten, wo wir eine genauste Beschreibung abgeben mussten.
Ich war die Erste.,,Und diese Typen, wie sahen sie aus?"
Ich erinnere mich an die Situation zurück und antworte dann:,, Naja, ich habe nur einen von ihnen kurz gesehen. Er war groß, so um die 1.90.
Er hatte eine Sturmhaube auf, also sein Gesicht konnte man nicht erkennen."Der Polizist, welcher absolut unmotiviert war, fragte dann genervt:,, Kannst du dich sonst noch an irgend ein auffälliges Merkmal erinnern? Insgesamt waren es 5 Männer. An irgendetwas musst du dich doch noch erinnern können."
,,Fünf ?! Ach du scheiße..."
Ich dachte nochmal nach.Da viel mir noch etwas ein. ,,Ja also, der eine hatte ein Tattoo. Auf seinem rechten Arm. Es war glaube ich ein Löwe. Oder so etwas. Seine Stimme war auch sehr tief gewesen."
Der Beamte notierte sich alles und lies mich dann gehen. Draußen im Flur warteten die anderen. Aiden war der Nächste. Lia und ich saßen nun alleine, in diesem kalten leeren Gang. Ich legte einen Arm, um die Schulter meiner noch immer aufgelösten Freundin. Lia legte ihren Kopf auf meine Schulter. Sie weinte wieder.
,,Psht, alles wird gut. Caleb wird im Krankenhaus gut behandelt, mach dir keine Sorgen."Es war ganz leise. Da ergriff ich dann das Wort. ,,Du ich muss dir noch was erzählen. Ich habe Aiden gesagt dass ich ihn liebe." Lias Mund klappte auf und sie blickte mir ins Gesicht. ,,Hast du wirklich?" Ich nickte. Sie lächelte dann leicht und umarmte mich. ,,Und was hat er geantwortet?" Mein Lächeln, das ich aufgesetzt hatte, verschwand nach dieser Frage. ,,Gar nichts."
,,Wie? Er hat gar nichts gesagt?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Naja, ich denke er wollte, doch wir wurden von den Bullen unterbrochen."
Lia schnaubte.Wir mussten ewig lange auf der Station bleiben. Die Sonne war schon wieder aufgegangen. Als wir endlich entlassen wurden, wartete meine Mutter wieder auf uns. Sie hatte für uns alle frische Klamotten geholt und etwas zu essen.
Im Auto klärte ich meine Mutter über alles auf.,,Mum? Könntest du uns ins Krankenhaus fahren? Wir wollen wissen wie es Caleb geht."
Meine Mutter schaute uns alle ernst an und meinte dann traurig:,, Meine Lieben, Calebs Mutter hat mich vorhin angerufen, sie erzählte dass seine Wunden sehr heftig seien. Er hat eine komplizierte Operation vor sich. Es sind keine Besucher erlaubt."Das war ein fetter Schlag ins Gesicht. Mir lief wieder eine Träne die Wange hinunter. Meine Freunde kämpften ebenfalls mit ihren Tränen.
,,Was soll denn noch alles passieren?" fragte ich mich selber.
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THE AWAKENING OF FEELINGS - friends to lovers
Romantik-Friends to Lovers- Aiden und ich sind seit unserer Geburt an beste Freunde. Wir machten alles zusammen. Er und ich waren unzertrennlich und bis vor kurzem gab es nie Probleme die wir nicht lösen konnten. Unsere Freundschaft konnte niemand zerstören...