Hello da bin ich wieder, ich wünsche euch viel Spaß bei der Geschichte! (:
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Harry schlich die Gänge entlang und schlüpfte durch den kleinen Geheimgang hinter einem Porträt, um beim Eingang der Schule ins Freie zu gelangen. Schnell huschte er übers Gelände und in den dunklen Wald hinein. Er atmete tief durch und ging zielstrebig tiefer in den Wald. Mittlerweile kannte er den größten Teil in und aus wendig. Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, waren diese Blutrot. Seine Ohren waren gespitzt und er bewegte sich lautlos durch den Wald. Seine Sinne waren auf Hochtouren, um seine nächste Beute aufzuspüren.
Im Gebüsch neben ihm knackte etwas und er blieb stehen. Besonders gut riechen konnte er nicht mit, daher konnte er das Tier nicht sofort identifizieren. Er zückte seinen Zauberstab und schoss einen Versteigerungszauber auf den Busch. Er trat langsam auf diesen zu und schob die Äste beiseite. Er lächelte. Er hatte einen Hasen erwischt, die mochte er am liebsten. Er fischte den Hasen aus dem Gebüsch und setzte sich gegen einen Baum. „Ich mache es auch kurz und schmerzlos." Flüsterte er. Ihm gefiel der Gedanke nicht ein Killer zu sein und auch das Jagen machte ihm absolut kein Vergnügen. Doch es musste sein.
Er brach dem Kaninchen in einer fließenden Bewegung das Genick. Er biss in den Bauch des Hasen hinein und trank genüsslich dessen Blut. Hasenblut war irgendwie süßlich. Passte wohl zu ihrem Aussehen, dachte Harry bitter. Als er den Hasen leer gesaugt hatte, fühlte er sich nicht wirklich besser. Missmutig schmiss er den Hasen von sich und stand unschlüssig auf. Noch einen Hasen fangen oder ins Bett? Er entschied sich für ersteres. Sicher war sicher. Er wollte keinen in der Schule anfallen, weil er die Kontrolle über seinen Durst verlor.
Er schlich wieder weiter durch den Wald und lauschte den Geräuschen. Es knackte erneut, diesmal etwas weiter vor ihm. Er hob seinen Zauberstab und um einen Schockzauber auf den Busch zu schicken. Doch bevor er den Zauber aussprechen konnte, hörte er ein tiefes Knurren. Wehe. Dachte Harry und senkte langsam seinen Stab, woraufhin das Knurren verstummte. Im selben Moment trat ein großer silber-grauer Wolf auf ihn zu. Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Stöhnte Harry gedanklich. Was muss der Typ auch zur selben Zeit am selben Ort hier sein!
Der Wolf verwandelte sich vor seinen Augen zu seinem neuen Professor. Er hatte noch nie so eine Verwandlung gesehen. Es sah nicht unbedingt schön aus. „Was machst du hier?" „Dasselbe könnte ich dich fragen!" Antwortete Harry patzig und verschränkte die Arme vor der Brust, er hatte wirklich keine Lust auf diesen Typen. Er starrte ihn finster mit seinen roten Augen an. „Ich dachte, du wolltest kein Nachsitzen, noch bevor der Unterricht anfängt?" Verwirrt sah Harry in das selbstgefällig grinsende Gesicht des Älteren, bis ihm ein Licht aufging. „Du hast uns belauscht!" „Ich hab Besseres zu tun, als dich zu belauschen. Auch wenn ich geschmeichelt von deiner Starrerei bin." Fenrirs Grinsen wurde breiter und Harrys Blick düsterer.
Fenrir stieß sich von dem Baum ab, an dem er sich gelehnt hatte und ging an Harry vorbei. „Ich bin ein Wolf, ich habe einen sehr ausgeprägten Hörsinn." Er blieb stehen und drehte sich halb um. „Morgen um 20 Uhr mein Büro, du hast nachsitzen fürs Ignorieren der Sperrstunde." Harry drehte sich wütend um und starrte den Werwolf an. Er zeigte seine scharfen Eckzähne und fauchte regelrecht seine Antwort. „Das kannst du nicht!" „Oh und ob ich das kann und ich werde es auch mit größtem Vergnügen ausnutzen. Jemand sollte dir mal Manieren beibringen." Fenrir war mit zwei schnellen Schritten bei Harry, der automatisch einen Schritt zurückwich. Harry wollte gerade etwas erwidern als er es sich anders überlegte, das war sicherlich keine leere Drohung. „Braver Junge." Raunte Fenrir und war innerhalb eines Wimpernschlages verschwunden.
Hab ich richtig gehört?! Hat der mich gerade als braven Jungen bezeichnet? Was ist falsch mit dem! Wütend stapfte Harry zurück Richtung des Schlosses. Warum zum Teufel hatte das auch noch eine angenehme Gänsehaut ausgelöst?! Wütend trat Harry gegen einen Baum. Dieser Mann trieb ihn zur Weißglut, wie er da gestanden hat und so selbstgefällig gegrinst hat. Und warum sah er auch noch gut dabei aus?! Stopp! Nein! Falsche Gedankenrichtung. Der Typ war n Wichser und sah bestimmt nicht gut aus!
Wütend kickte er Steine vor sich hinweg und bemerkte nicht, wie er von einem grinsenden Wolf aus dem dunkeln beobachtet wurde. Der kleine Vampir sah schon niedlich aus. Wie er ihn finster aus seinen schönen roten Augen angesehen hatte und wie ein kleines Kätzchen gefaucht hatte. Das würde noch ein Spaß werden, vielleicht würde der Auftrag doch nicht ganz so langweilig werden, dachte Fenrir und wandte sich von dem Jungen ab. Auch er war im Wald um zu jagen und hatte durch Zufall den kleinen Vampiren entdeckt. Irgendwas an dem Jungen faszinierte ihn, vielleicht war es, weil er so dermaßen respektlos war. So einer war ihm bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen. Der dunkle Lord hatte sicher nichts dagegen, wenn er sich ein Spielzeug zulegte. Er grinste und lief tiefer in den Wald.
Harry hatte derweilen sein zweites Kaninchen gefangen und aus Zorn Fenrir gegenüber halb zerfleischt. Eingebildetes Arschloch, was fällt dem auch ein! Er schlich seinen üblichen Weg zurück in die Kerker und huschte in den Gemeinschaftsraum. Tatsächlich waren noch einige da, die sich still unterhielten, doch er beachtete sie nicht weiter. Er glitt in Draco und sein Zimmer und zog sich schnell aus, ehe er sich ins Bett legte. Sein Blut kochte vor Wut, er hatte keine Worte für das Verhalten. Was war das für ein Professor!
„Alles gut bei dir?" Harry murrte. „Was passiert? Hat dich McGonagall erwischt?" Draco setzte sich auf und machte die kleine Lampe an seinem Nachttisch an. „Nein nicht McGonagall. Der neue, dieser Greyback." „Wie?" Sagte Draco und sah verwirrt zu Harry. „Er war auch im Wald, bestimmt auch jagen. Der hat mir dann direkt Nachsitzen gegeben, weil ich ja keine Manieren hätte." Harry biss sich auf die Lippe, er behielt Fenrirs letzten Kommentar bei seiner Erzählung für sich. Irgendwie war ihm das peinlich. „Was ein Arsch." Harry nickte und zog die Decke bis zur Nasenspitze. „Wann musst du?" „Morgen um 20 Uhr." Harry freute sich absolut gar nicht auf den nächsten Tag, dieses Schuljahr würde sicherlich beschissen werden mit dem als Lehrer.
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Sooo das wars für heute, ich hoffe, es hat auch gefallen. Lasst doch gerne mal einen kurzen Kommentar dar, wie ihr die Geschichte bis jetzt findet. (:
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Können Werwölfe und Vampire lieben?
FanficFenrir x Harry Story Disclaimer: Harry und Fenrir sind über 18 und nichts geschieht ohne consent! (den neuen Richtlinien angepasst) Harry weiß schon lange, dass er nicht wie jeder andere Zauberer ist. Schon früh entdeckte er seinen für Menschen unna...