Können Werwölfe und Vampire lieben?

Kapitel 22

Hello und willkommen zu einem neuen Kapitel, dieses Mal wieder etwas länger als sonst.

Disclaimer: In diesem Kapitel wird der Sex zwischen zwei Männern beschrieben, don't like don't read!

Für den Rest: Ich hoffe, es gefällt euch und viel Spaß beim Lesen (:

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Harry war irgendwann eingeschlafen und hatte so gar nicht bemerkt, dass sie nach ca. 1 Stunde an ihrem Ziel ankamen. Sie waren tief im verbotenen Wald, Kilometer vom Schloss und Dumbledore entfernt. Der verbotene Wald war vor Jahrhunderten verhext worden. Der eigentliche Grund dafür, dass er verboten war, war der, dass, wenn man tief genug reinlief nie wieder rauskam. Anfang und Ende des Waldes gab es nicht und nur wenn man sich auskannte, konnte man wieder hinauskommen. Es war ein Schutzmechanismus, den die Gründer damals für die Schule gezaubert hatten, um Muggel davon abzuhalten, die Schule zu entdecken. Mit der Zeit hatten magische Geschöpfe den Zauber zu ihrem Vorteil genutzt. So auch Fenrirs Rudel.

Auf einer großen Lichtung standen mehrere Hütten und überall tummelten sich Menschen und Kinder. Ihr Revier war riesig und es waren mehr als 100 Hütten aufgebaut. Viele der Werwölfe beherrschten Magie und so war das Errichten der Hütten schnell und einfach. Als Fenrir nach Hogwarts beordert wurde, hatten sie durch Magie ihr Zuhause aus den Schottischen Highlands in den verbotenen Wald gezaubert. Auch wenn nur Fenrir Todesser war und die meisten nichts von Zauberern und ihren Kriegen hielten, so folgten sie alle ihrem Alpha treu. Den meisten blieb auch nichts anderes übrig.

Fenrir bahnte sich durch die Menschen zu einer Hütte, die unter zwei großen Weidenbäumen stand. Die Bäume versteckten das Haus etwas und boten Schutz. Die meisten ihrer Hütten waren so errichtet, dass der Wald ihnen Schutz bot. Auch wenn es ihr Revier war, so gab es mehr als genug Wesen, die sie trotzdem herausforderten.

Fenrir ignorierte die Leute um sich herum, Harry noch immer fest an sich gedrückt. Dieser krallte sich an seinem Shirt fest und hatte sein Gesicht in seiner Brust versteckt. Er verschwand ins Innere der Hütte und lief direkt in die obere Etage ins Schlafzimmer. Er war schon Ewigkeiten nicht mehr hier gewesen.

Er legte Harry vorsichtig ins Bett. Zumindest versuchte er es. Harry krallte sich mehr an seinem Shirt fest als er ihn ablegen wollte und fing an zu wimmern. „Nein nicht.. bleib!" Er klang total verschlafen und seine Augen flatterten panisch auf. „Alles gut, du bist bei mir. Ich leg dich nur ins Bett, ja? Ich geh nicht weg." Noch immer total verschlafen nickte Harry leicht und schloss wieder die Augen. Seine Hand lockerte sich und Fenrir löste sie sanft. Harrys Schock saß tief, aber wer konnte es ihn auch übel nehmen?

Fenrir zog sein Shirt und seine Hose aus, ehe er sich zu Harry legte. Der kleinere zitterte und kuschelte sich augenblicklich wieder an ihn. Seine Hände waren eiskalt und Fenrir zog ihn enger an sich. Er legte die Decke über Harry, welcher daraufhin wohlig seufzte. Es dauerte nicht lange und auch Fenrir driftete in den Schlaf. Jetzt wo sich die Lage einigermaßen beruhigt hatte, spürte er die ganze Anspannung und die Müdigkeit, die ihn langsam aber sicher überrollte.

Das nächste Mal als Fenrir wieder wach wurde, war, weil etwas auf schweres sich auf ihn bewegte. Er öffnete die Augen und lächelte leicht. Harry war dabei auf ihn zu klettern und versuchte umständlich die Decke mitzunehmen. Er brummte und zog die Decke über Harry und sich. Harry fühlte sich daraufhin ertappt und blieb ganz still rittlings auf Fenrir sitzen.

„Was?", brummte dieser kehlig, die Augen wieder geschlossen. „Ist alles gut? Geht's dir nicht gut?" Mit einem Mal war Fenrir hellwach und sah zu Harry, welcher nervös auf seiner Unterlippe kaute, mit Rotschimmer über seinen Wangen. „N-nein, es ist alles gut. Es-" Er brach ab als Fenrir ihn zu sich zog, ihn an seine Brust drückte und ihm über den Rücken strich. „Ich, ähm, also ich hab etwas Hunger." Gestand Harry leise und wie aufs Stichwort knurrte sein Magen leise.