Ich präsentiere schweren Herzens das vorletzte Kapitel, eventuell wird irgendwann ein Teil zwei kommen, aber in nächster Zeit fokussiere ich mich erstmal auf Courting a Mate (:
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe inständig, euch hat die Geschichte gefallen (:
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Harry hielt etwas Abstand zu Fenrir welcher sich gerade angeregt mit einigen Männern unterhielt, unter anderem der Mann von vorhin. Als niemand hinsah, verwandelte er sich hastig in seine Animagusform, eine kleine schwarze Katze. Harry lächelte leicht, ihm war erst jetzt aufgefallen, dass Fenrir ihn wohl daher Kätzchen nannte. Er rannte auf die Gruppe Männer hinzu, die nun vollzählig zu sein schienen und sich bereitmachten, um zu apparieren. Er schlich auf Fenrir zu und huschte zwischen dessen Beinen auf einen Mann zu, der gerade apparierte. Fenrir rief ihm aufgebracht hinterher, doch er bekam es nicht mehr mit. Er hatte rechtzeitig zum Sprung angesetzt und war dem erschrockenen Mann in die Brust gesprungen, ehe er das altbekannte Drehen des Magens spürte als sie apparierten.
Der Mann fiel überrumpelt zu Boden und Harry sprang von ihm. Sie waren am Rand des schwarzen Waldes. Durch die Bäume erkannte er Hagrids Hütte und erhaschte die Turmspitzen. Er erstarrte. Durch seine geschärften Katzensinne nahm er Rufe wahr, Rufe und schreie. Es war also wahr, Hogwarts wurde angegriffen. Er schnellte nach vorne und entwischte gerade noch den Händen des Mannes, der versuchte ihn wieder einzufangen. Am Rande nahm er wahr, wie die restlichen Männer und auch Fenrir hinter ihm apparierten. „Harry!" Fenrir klang wütend und besorgt, doch Harry starrte stur geradeaus und rannte los. Es fühlte sich falsch an Fenrir zu ignorieren, aber er konnte nicht anders. Mag sein, dass er nicht in dem Spiel mitspielen wollte, doch er konnte seine Freunde nicht im Stich lassen.
Seine Lungen brannten und seine Pfoten schmerzten, als er auf dem Hügel ankam, nur wenige Meter vom Schloss. Was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Überall waren Todesser, grüne und rote Flüche schossen durch die Luft. Schüler und Lehrer kämpften mit aller Kraft gegen hunderte Todesser und einige lagen regungslos auf dem Boden. Die Mauern Hogwarts waren von Löchern übersät und der einst so schöne Torbogen ins Innere des Hofes war in Trümmern. In einem der Türme war ein riesiges Loch und der Turm sah einsturzgefährdet aus. Inmitten des Chaos entdeckte er Hagrid der mit seiner riesigen Armbrust die Schule verteidigte, verängstigte Schüler hinter ihm.
Und dann entdeckte er einen platinblonden Haarschopf am anderen Ende der Wiese. Ohne nachzudenken, sprintete er erneut los. In seiner Katzengestalt fiel es ihm leicht, zwischen den Leuten hin und her zu huschen. Ein paar Mal musste er zur Seite springen, um einem Fluch zu entweichen. Draco stand zusammen mit Theo und einigen anderen Slytherins in der Nähe der Gewächshäuser.
Harrys Glieder schmerzten. Obwohl er schnell und größtenteils unbemerkt an dem Chaos vorbeikam, war der Weg viel zu weit für seinen kleinen Körper. Er kniff die Augen zusammen und sammelte sich für eine Sekunde. Harry spürte das Prickeln in seinem Körper und wenig später stand er in seiner menschlichen Gestalt da. Er lief augenblicklich weiter, noch hatte ihn keiner bemerkt. Er duckte abermals als ein Fluch an ihm vorbeischoss und griff nach seinem Zauberstab. Er feuerte einen Stupor in die Richtung, wo der Fluch herkam, nicht stehen bleibend oder schauend, ob der Fluch sein Ziel getroffen hatte.
„Harry!" Eine Mädchenstimme schrie seinen Namen, Pansy Parkinson, über das ganze Chaos. Würde er nicht gerade inmitten eines Kampfs stecken, würde er am liebsten zu ihr hin und sie ohrfeigen. Was schrie die seinen Namen? Kann sie doch direkt eine Leuchtreklame aufstellen! Doch Harry dachte nicht weiter dran, Draco hatte ihn entdeckt. Sie waren nur noch wenige Meter entfernt. Theo entwaffnete einen Todesser und die beiden stürmten auf Harry zu.
„Harry! Was machst du hier!" Draco war außer Atem und schob ihn schützend hinter sich und schaute sich panisch umher. Theo tat dasselbe. „Bist du wahnsinnig? Verschwinde sofort!" Theo, der sonst immer so ruhig war, klang panisch und schob sie in Richtung der Gewächshäuser. „Los, hier rein, wir müssen dich verstecken!" „Nein! Voldemort ist nur meinetwegen hier, es ist nicht euer Kampf!" Harry protestierte und sah seine Freunde entgeistert an, sie konnten doch nicht freiwillig einen Kampf kämpfen wollen, der nicht ihrer war.
„Wo ist Blaise?" Harry sah sich um, die Panik packte ihn nun auch. „Er ist im Krankenflügel, ein schneide Fluch hat ihn erwischt." Flüsterte Draco und die Panik schwand in schierer Besorgnis. „W-" Was Harry genau fragen wollte, war er sich nicht sicher, als er plötzlich unterbrochen wurde. Ein riesiger grauer Wolf stand plötzlich vor ihnen und warf sich zwischen ihnen und einen Fluch. Drei weitere Wölfe tauchten auf und umrundeten sie und schirmten sie von den Todessern ab. Fenrir!
Die Geräusche um sie herum drangen zu Harry hindurch und er hob den Kopf. Sie waren von Todessern umzingelt. Sie hatten ihn. Er schluckte und presste sich an Theo und Draco, er durfte jetzt kein Angsthase sein. Es war doch seine Bestimmung, oder? Fenrir und die anderen knurrten und fletschten die Zähne, immer mehr Todesser traten auf sie zu. Nicht mehr lange und sie waren an der Wand der Gewächshäuser gefangen. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Angst und Furcht machte sich in ihm breit, er war nicht dafür gemacht. Harry warf einen panischen Blick zu Fenrir, der noch immer schützend vor ihm stand. Er hatte Fenrir und die anderen in eine Falle gelockt. Er hätte niemals herkommen dürfen.
„Harry Potter!" Eine eisige Stimme ertönte und ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Er hatte gehofft, diese Stimme nie wieder hören zu müssen. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Hogwarts Schüler und Lehrer zu ihnen eilten und zusammen mit den Werwölfen einen schützenden Ring um sie bildeten. „Harry Potter, du machst es einem auch zu einfach." Die Menge der Todesser teilte sich und Voldemort trat hervor. Auf seinen dünnen grauen Lippen ein verzerrtes Lächeln, welches ihm sicherlich noch den ein oder anderen Alptraum verschaffen würde.
„Tritt hervor und stell dich deinem Schicksal." Forderte Voldemort und hob seinen Zauberstab, gleichzeitig hoben alle anderen ihre Stäbe und die Werwölfe knurrten erneut und machten sich angriffsbereit. „Willst du wirklich all diese Menschen für dich opfern? Willst du, dass noch mehr Leute deinetwegen sterben? Sicherlich nicht Harry." Voldemorts Stimme klang spottend und höhnend. Harrys Magen zog sich zusammen, Voldemort kannte seine Angst, seine Schwachstelle. Dumbledore stand nicht weit von ihm entfernt, mit wutverzerrtem Gesicht. Die Aufforderung sich zu opfern stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
Plötzlich nahm er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr,ehe er seinen Kopf drehen konnte, trat Severus Snape an seine Seite. „NimmPotter!" Zischte dieser leise und drückte etwas Kaltes und Schweres unauffällig in seine Hand. EinePistole. Harry wollte Snape fragen, was er damit solle, als er sah, wieVoldemort auf einmal seinen Stab hob. „Anscheinend doch, dann fangen wir doch mitdem verräterischen Wolf an!" Brüllte Voldemort, der seine Geduld verloren hatte.
Er hob seinen Zauberstab und zielte auf Fenrir. Harry umklammerte vor Schockdie Waffe härter und schoss zwischen Theo und Draco hervor. „Avada Ke-" „Nein!"Harry schrie und schmiss sich vor Fenrir und hob die Waffe, ehe alles schwarz wurde.
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Soooo doofes Ende i know, aber im Laufe des Abends kommt das nächste Kapitel und letzte Kapitel. (:
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Können Werwölfe und Vampire lieben?
Hayran KurguFenrir x Harry Story Disclaimer: Harry und Fenrir sind über 18 und nichts geschieht ohne consent! (den neuen Richtlinien angepasst) Harry weiß schon lange, dass er nicht wie jeder andere Zauberer ist. Schon früh entdeckte er seinen für Menschen unna...