Kapitel 7

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Und noch ein Kapitel (:

TW: Vergewaltigung wird angedeutet

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Harry stand vor der Tür, die zu Fenrirs Büro führte und starrte sie an. Wieso war er so nervös? Sein Herz klopfte schnell und er konnte sein eigenes Blut in den Ohren rauschen hören. Er hob die Hand und hielt inne. Auf einmal bekam er wieder diese komische Gänsehaut. Er konnte nicht identifizieren, ob sie angenehm war oder nicht. „Wenn du länger die Tür anstarrst und nicht reinkommst, bekommst du morgen auch nachsitzen." Bei Fenrirs Stimme schreckte Harry zusammen und öffnete schnell die Tür.

Fenrir saß hinter seinem Schreibtisch und guckte gerade einige Papiere durch. Harry setzte sich auf dem Stuhl vor dessen Schreibtisch. Verdammt, warum war er nur so nervös! Die Tür hinter ihm viel zu und er zuckte leicht zusammen. Fenrir sah hoch und musterte ihn. „Du schreibst Zeilen; Ich benehme mich respektvoll meinem Professor gegenüber." Harry mied Fenrirs Blick, woraufhin sich ein leichtes Grinsen, auf dessen Lippen schlich. Es war aber auch zu einfach. „W-wie oft?" Harry räusperte sich leise, um den Kloß in seinem Hals runterzuschlucken. Es gefiel ihm nicht allein mit dem Mann zu sein, er war ihm unheimlich.

„Bis ich es für ausreichend halte." Damit wandte sich Fenrir wieder seinen Papieren zu und Harry nahm die Feder, die zusammen mit dem Pergament vor ihm lag. Nachdem er den Satz einige Male geschrieben hatte, fühlte Harry sich, als würde man ihn beobachteten. Die Wut auf sich selbst wegen seiner Nervosität stieg langsam aber stetig in ihm auf. Was erlaubte der sich eigentlich? Machte es ihm Spaß, ihn so zu sehen?! Er hasste es schwäche zu zeigen und dieser, Harry hatte nicht mal Worte für seinen Professor, schien es auch noch auszukosten ihn so zu sehen!

Harry wusste, was er als Nächstes tat, war sehr unklug, vor allem, da es ihm zusätzlich noch Ärger mit Snape einbringen würde. „Verdammt, hör auf, mich so anzustarren! Was soll die Scheiße?" Er war aufgesprungen und starrte sein Gegenüber wütend an. Seine Augen waren wieder blutrot und seine Zähne gefletscht. Er hatte noch nie so die Kontrolle über sich verloren, doch es war ihm egal, der Mann vor ihm wusste ja, was er war. „Mache ich dich etwa nervös?" Fragte der angefauchte jedoch nur und lehnte sich mit einem süffisanten Grinsen zurück in seinen Stuhl. „Was denkst du eigentlich, wer du bist! Was bist du für n Lehrer!" „Ich bin eben keiner." Sagte Fenrir gelassen, während er Harry weiter beobachtete. Er sah wirklich aus, wie ein kleines Kätzchen, dass die Krallen zeigte. Es gefiel ihm.

„Was?" Hauchte Harry. Fenrir stand auf und Harry wich wieder zurück. „Ich bin kein Lehrer." „Aber-" Mit einem schnellen Schritt war Fenrir bei Harry und packte diesen unsanft am Hals, jedoch bedacht ihm nicht wirklich weh zu tun. „Was aber? Hm? Was willst du tun?" Harry schluckte und versuchte Fenrirs Hand wegzukriegen. „Hm, kleines Kätzchen, was jetzt? Große Klappe, aber nichts dahinter?" Harry knurrte, wieso wurde ihm denn ausgerechnet jetzt so warm? Seine Versuche Fenrirs Hand zu entfernen, wurden panischer. Was machte der Kerl nur mit ihm?!

Fenrir beugte sich zu Harry runter und raunte in dessen Ohr. „Ich denke, ich sollte dir mal deinen Platz zeigen." Harry schluckte und er rammte seine spitzen Nägel in Fenrirs Arm in der Hoffnung, dass dieser vor Schmerzen die Hand entfernte. Doch der Griff blieb eisern. Wollte der Typ ihn etwa-? Als Fenrir unheilvoll grinste, bestätigte sich sein Gedanke. Er versuchte seine Spitzen Nägel noch tiefer in dessen Arm zu rammen, als er plötzlich einen betörenden Geruch wahrnahm.

Fenrirs Arm war mittlerweile blutig gekratzt. Es dauerte einen Moment bevor Harry realisierte, dass es Fenrirs Blut war, was so gut roch. Harry konnte nicht anders als leise zu stöhnen und sich auf die Lippe zu beißen. Warum roch das so verdammt gut? Er wurde wieder hektisch, doch diesmal, weil er Fenrirs Blut probieren wollte. Er leckte sich die blutigen Finger ab und schloss die Augen. Wieso schmeckt das so gut? Er wollte mehr, er brauchte mehr. Er versuchte erneut kläglich dem Griff zu entkommen.

Fenrir beobachtete das Spiel vor sich mit hochgezogener Augenbraue. In dem einen Moment will er weg, verständlicherweise, und im nächsten Moment leckt er sich, in Fenrirs Augen, lasziv sein Blut von dessen Fingern und wollte augenscheinlich mehr. Hat er noch nie Menschenblut getrunken oder wieso benimmt der sich so? Damit Harry seinen Arm nicht weiter aufkratzte, löste er den Griff und drückte ihn an den Armen gegen die Wand, um ihn zu fixieren. Als dieser eben gestöhnt hatte, war sein gesamtes Blut nach Süden gewandert, und seine Erektion drückte schmerzlich gegen seine Hose. „Fuck!" Was passierte nur gerade?

Harry hatte mittlerweile seinen Verstand über Bord geworfen. Er brauchte Blut, er brauchte Fenrirs Blut, und das sofort! Er war high von dem Blut. Er wand sich unter dessen Griff und versuchte immer wieder sich irgendwo festzubeißen. Er stieß mit seinem Bauch gegen Fenrirs Erektion, welcher aufgrund der plötzlichen Reibung seinen Griff lockerte. Daraufhin riss sich Harry los und biss ihm in den Arm. Fenrir zischte vor Schmerzen, doch der Schmerz wandelte sich augenblicklich in pure Lust. Ihm wurde plötzlich extrem heiß und er stöhnte kehlig. Was zum Teufel passierte gerade?!

Sie sanken auf den Boden und Fenrir drückte Harry an sich. Besagter war wie weggetreten und auch er spürte auf einmal eine immense Lust in sich aufsteigen. Fenrir drückte Harry enger an sich. Und als er dessen Erregung spürte, fühlte er sich bestätigt weiter zu gehen, auf einmal schien dies wichtig.

Harry löste den Biss und sah zu Fenrir hoch. Dieser biss sich auf die Lippe, es sah verboten aus, wie Harry ihn mit leicht offenen Mund ansah mit einen Speichelfaden der von seinem blutverschmierten Mund zur Bisswunde an seinem Arm führte. Er vergrub eine Hand in Harrys Haaren und rammte brutal ihre Münder zusammen und verwickelte Harry in einen intensiven Kuss. Spätestens jetzt hatte auch er sich von seinem Verstand verabschiedet.

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Doofe Stelle zum Aufhören, ich weiß, aber dann könnt ihr euch auf morgen freuen (:

Können Werwölfe und Vampire lieben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt