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TW! Gewalttätige Handlungen! Wer sowas nicht lesen kann springt bis zum Strich vor damit er das Kapitel nicht ganz weglassen muss.

Stille legte sich über das Klassenzimmer. „Sie war das! Die neue!" rief Josie und zeigte mit dem Finger auf mich. Ich sah von meinem Tisch in das Gesicht des wütenden Lehrers. „So eine Schülerin hatte ich noch nie die an ihrem zweiten Tag bereits so viel Unruhe stiftet." ich sah mich um in das Gesicht von Gilbert der mich mitleidig ansah.

„Désolé-" weiter kam ich nicht denn er schnitt mir das Wort ab. „Sprich gefälligst Englisch!" schrie er mich an worauf ich zusammen zuckte und schluckte. „Komm nach vorn." sprach er streng. „Schreibe: Ich darf kein Französisch mehr sprechen." ich nickte und nahm das Stück Kreide in die Hand. Ich schrieb es groß in die Mitte. „Mach es weg und schreib kleiner denn du musst den Satz schließlich 60 mal anschreiben."

Jetzt brannte bei mir eine Sicherung durch. „Das ist nicht fair! Josie ist rassistisch und hänselt mich wegen meiner Herkunft und bekommt keine Strafe?! Ich werde es nicht schreiben!" schrie ich ihn wütend an und schmiss ihm die Kreide vor die Füße. „Du bist eigentlich eine sehr gute Schülerin du musst nur lernen deine Zunge zu zügeln." er ging um den Lehrertisch und holte etwas aus seiner Schublade. Ein erschrecktes einatmen ging durch die ganze Klasse und Tränen stiegen mir in die Augen.

„Zeig deine Hände!" sprach er in ein tatsächlich ruhigen Ton. „Nein!" sagte ich laut und meine Stimme klang fester als so wie Ich mich fühlte. Plötzlich schnellte mein Kopf zur Seite und Schmerz machte sich in meiner Wange  breit.  „Ich hasse sie." war das letzte was ich sagte bevor ich ihm meine Hände zeigte und dieser mit dem Rohrstock drauf einschlug. Als er mich an meinen Platz schickte sah ich wie meine Knöchel bereits begannen blau zu werden. Meine Hände zitterten und ich war mir bewusst ich würde nie wieder zur Schule kommen.
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Ich stand einfach auf lies meine Bücher liegen und rannte aus dem Klassenzimmer. Ich ignorierte Mr. Phillipps Stimme die immer wieder meinen Namen schrie. Ich rannte in Richtung Wald. Nach Hause kann ich nicht sonst würde mein Vater Mr. Phillipps persönlich eine mit dem Rohrstock überziehen. Jetzt kam mir eine Idee und beschleunigte noch mehr.

Keuchend kam ich vor dem Backsteinhaus der Blythes an. Erschöpft trat ich auf die kleine Terrasse und klopfte vorsichtig am Türrahmen. Es dauerte eine Weile bis John mir die Tür öffnete. „Hallo meine Liebe was tust du denn hier?" fragte dieser verwirrt. „Kann ich bitte rein kommen." sprach ich flehend. „Aber natürlich komm rein." meinte der angesprochene und zog mich bereits rein.

Nun saß ich neben John er hatte meine Hand verbunden. Ich erzählte ihm alles was passiert war und er hörte mir zu. „John ich will nicht mehr in die Schule. Wie wäre es wenn ich jeden Tag einfach herkomme und dir helfe." sprach ich euphorisch.
„Hm ich heiße es nicht für gut das du nichts mehr in der Schule lernen wirst, jedoch verstehe ich deine Gründe und möglicherweise könnte ich dir ein wenig beibringen und von der Welt erzählen." antwortete dieser und ich umarmte ihn stürmisch.

Als ich in der Küche stand und den Wasserkocher aufsetzte stürmte jemand durch die Tür. „Dad ist Lou hier?!" schrie derjenige die Treppe nach oben und ich wusste sofort um wen es sich handelte. „Ja ich bin hier Gilbert." sprach ich und sah zu Boden. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich wurde aus meiner Starre gerissen und erwiderte die Umarmung. Ich zog den Geruch von dem Lockenkopf tief ein. Er roch nach Vanille. Wir lösten uns und seine Hand ging langsam in Richtung meiner Wange. Auch unter seiner Berührung zuckte ich kurz zusammen. Er sah besorgt auf meine Finger. „Wie schlimm ist es?"
„Ich weiß es nicht." war das was ich antwortete denn ich wusste es wirklich nicht.

Es begann leicht zu dämmern weshalb ich beschloss mich auf den Heimweg zu begeben. Ich sah die ganze Zeit nur auf den Boden. Meine Sachen hatte Gilbert mit genommen gehabt. Ich sah erst wieder auf als ich mit jemandem zusammen stieß. „Oh es tut mir leid." sprach ich hastig.
„Ach nicht doch halb so- Louisé. Omg wie geht es dir?" ich sah mir meinen gegenüber an. „Prissy?" fragte ich verwirrt. „Es tut mir so leid was passiert ist." meinte diese traurig.

Dr. Gilbert BlytheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt