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Heute war Donnerstag. Nicht wie an den vergangenen Tagen stand ich früh auf. Heute wurde ich mit meiner Mutter wach und zog mir ein Kleid über ebenso legte ich meinen Schmuck an und nahm meine Schulbücher. Ich vergaß vor lauter Aufregung mein Essen doch das bemerkte ich erst am Blythe Haus. Ich ließ mich auf der Stufe der Terrasse nieder und wartete.

Ich sprang auf als die Tür auf Ging.
„Lou?" ich hörte die Verwirrung in seiner Stimme. „Ich wollte fragen ob du äh ob wir zusammen zur Schule gehen wollen?" ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. „Du kommst wieder zur Schule?" meinte dieser. „Prissy und Jane haben mich überzeugt." summte ich und setzte mich in Bewegung. „Kommst du oder soll ich dich zur Schule tragen Blythe?" er begann zu grinsen. Und stürmte aus der Tür.

In der Schule angekommen hängte ich meinen Mantel an den Hacken. Verunsichert trat ich aus der Garderobe. Jegliche Gespräche verstummten als sie mich sahen. Doch als ich mich umdrehen wollte wurde ich in eine Umarmung von Prissy und Jane gezogen. Ich lächelte sie an als Prissy mich neben sich auf die Bank zog. Sie saß alleine weshalb dies kein Problem sein müsste.

Ich sah durch die Klasse als ich ein Gespräch der Jungs mitbekam und machte Prissy drauf aufmerksam.
„Wieso bist du mit der Ausländerin hergekommen? Pass auf sonst sprichst du bald nur noch französisch." meinte Charlie und sah zu mir. Gilbert drehte sich ebenfalls um. „Ein süßes Mädchen ist ein süßes Mädchen." sprach er und ich drehte mich verwundert zu Prissy. „Hast du das gehört?" fragte diese und quietschte woraufhin ich nur die Augen verdrehte.

„Louisé Rodriguez?" wurde ich vom Lehrerpult gerufen. „Ja Sir?" fragte ich. „Würdest du mir kurz folgen?" fragte der angesprochene. „Natürlich." antwortete ich knapp.
Ich trat in den Raum als Mr. Phillipps die Tür zu schlug. „Ich möchte mich entschuldigen für meine Taten." ich nickte stumm bevor er mich zur Tür hinaus schickte.

Die Pause ließ nicht lange auf sich warten und ich beschloss nach draußen zu gehen da ich keine Lust auf das lästern der anderen hatte. „Hey Miss." sprach jemand und ich wusste wer es war ohne mich um drehen zu müssen. „Guten Tag Mr. Blythe." sagte ich und drehte mich grinsend um. „Was machst du Frostbeule denn freiwillig hier draußen?" ich musste wegen seines Kommentars lachen. „Du weißt doch die anderen und ich sind uns nicht so grün." sprach ich.  „Deswegen brauchst du mich ja." wieder musste ich lachen. „Bild dir ja nichts drauf ein Gil." gerade als ich das gesagt hatte sah ich die anderen hinter Gilbert. „Gilbert würdest uns für einen Moment entschuldigen?"
Dieser sah mich an doch ich nickte weshalb er ging.

Ich musterte die Reihe an Mädchen.
Anne, Diana, Ruby, Josie und Tillie.
„Wie oft noch?! Ruby hat Vorrechte auf Gilbert was fällt-" fing Josie an mich an zu schreien. „Ruby kann ich dich kurz allein sprechen?" fragte ich sie und sah sie eindringlich an.
Sie schien zu überlegen nickte dann jedoch. Die anderen gingen und Josie stampfte förmlich davon.

„Hör zu Ruby ich wollte bzw will dir Gilbert nicht wegnehmen. Du musst verstehen er ist der erste den ich hier in Avonlea kennengelernt habe er ist deshalb ein sehr guter Freund von mir und den möchte Ich nicht verlieren." meinte ich und sie sah mich an bevor sie zu lächeln begann. „Nun gut ich kann dich verstehen er ist ja auch hinreißend findest du nicht?" Ich grinste kurz. „Wie wäre es mit einem Neuanfang? Freunde?" ich hielt ihr vorsichtig meine Hand hin und hoffte das sie sie nicht zu doll zusammendrückte. „Freunde." sprach die Blondine und griff vorsichtig nach meiner Hand.

Als die Schule vorbei war hatte ich das Schulgebäude schnell verlassen. Erst als jemand mein Namen rief blieb ich stehen. Der blondhaarige Junge aus meiner Klasse stand vor mir. „Was willst du Billy?" fragte ich ihn Augen verdrehend . „Was denn so genervt? Bei Blythe bist du doch auch nicht so?" sprach er und kam noch einen Schritt auf mich zu. „Ich frage dich noch mal was willst du?" er grinste „ich dachte da wir ja in die selbe Richtung müssen könnten wir ja zusammen laufen?"
„Geht nicht. Muss noch was erledigen." meinte ich und ging schnellen Schrittes los. „Hey jetzt warte doch mal!" rief er mir hinter her doch ich ignorierte es gekonnt.

Dr. Gilbert BlytheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt