Fussball Oneshot

Jadon Sancho & Erling Haaland

PoV Jadon

Seit meiner Ankunft in Manchester fühlt sich alles fremd an, anders als die vertraute Gemütlichkeit, die ich in Dortmund genossen habe. Hier herrscht Distanz unter meinen Teamkollegen, eine Kluft, die ich nicht zu überwinden vermag. Die Sehnsucht nach meinen alten Gefährten, insbesondere nach Erling Haaland, zieht sich wie ein roter Faden durch meine Gedanken. Mein Herz schlägt nicht nur für den Verein, sondern auch für ihn – mehr als nur eine einfache Freundschaft. Ja, ich bin schwul, und die Akzeptanz, die ich in Dortmund erleben durfte, fehlt mir schmerzlich.

Der Gedanke, nach Dortmund zurückzukehren, wird zu einer unausweichlichen Gewissheit. Die Verbindungen zu Watzke und Zorc sind längst wieder hergestellt, und das Sommertransferfenster öffnet die Tore für einen Neuanfang. Hier stehe ich nun, in Dortmund, und treffe die Entscheidung, die mein Herz längst gefällt hat. Die Stadt, der Verein und die Menschen hier haben etwas Besonderes, das mir in Manchester abgeht.

Im Büro von Watzke und Zorc, wo die Wiedergeburt meiner Geschichte beginnt, begrüßt mich Zorc mit den Worten: "Willkommen zurück, Jadon." In diesem Moment spüre ich, dass ich nicht nur einen Vertrag, sondern auch ein Stück meiner Identität unterschreibe.

„Wissen es die anderen schon?" frage ich, meine Vorfreude kaum verbergend. "Noch nicht," antwortet Watzke, "aber du könntest sie überraschen, wenn das Training vorbei ist." Die Vorstellung, die Mannschaft mit meiner Rückkehr und meiner Offenheit zu überraschen, lässt mein Herz schneller schlagen.

Mit einer entschlossenen Miene begebe ich mich zum Trainingsplatz. Die untergehende Sonne taucht die Szenerie in ein goldenes Licht. Die Information, dass Edin der Einzige ist, der Bescheid weiß, fügt eine zusätzliche Portion Spannung hinzu. Ein neues Kapitel beginnt, und die Erwartung auf die Reaktionen meiner Teamkollegen lässt mich mit jedem Schritt nervöser, aber auch aufgeregter werden.

Der Weg zum Trainingsplatz ist mir vertraut, und als ich schließlich ankomme, bemerkt mich Edin. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, bevor er sich wieder dem Team zuwendet. "Jungs, Training für heute beendet. Geht euch umziehen und kommt später nochmals her. Ich muss euch noch etwas mitteilen." Das Team verschwindet daraufhin in der Umkleide. Sobald sie außer Sichtweite sind, nähert sich Edin mir.

"Herzlich willkommen zurück, Jadon," begrüßt er mich. "Es fühlt sich gut an, wieder hier zu sein," erwidere ich dankbar. Edin fährt fort: "Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das Team erst umziehen geschickt habe." "Natürlich, ich gehe auf die Seite, damit sie mich nicht direkt sehen können," stimme ich zu und finde einen ruhigen Platz, um das bevorstehende Gespräch vorzubereiten.

Die Spannung auf dem Trainingsplatz ist greifbar, und die Atmosphäre ist geladen mit Erwartungen. Edins Freude über meine Rückkehr gibt mir zusätzlichen Auftrieb, während ich mich darauf vorbereite, das Team mit meiner Anwesenheit zu überraschen.

PoV Marco (In der Kabine)

„Mich nimmt es wunder, was Edin uns sagen will" werfe ich in die Gruppe. „Ich hoffe einfach nicht, dass er gekündet wurde" meint nun Mats. „Das glaub ich kaum" meint nun Erling. „Wir werden es gleich erfahren" meint nun Gio. „Je schneller wir umgezogen sind, desto schneller erfahren wir es"

PoV Jadon

Nach und nach verlassen die Jungs die Kabine und gesellen sich zu Edin. Mit jedem Schritt steigt meine Aufregung. Werden sie sich überhaupt freuen? Solche Fragen wirbeln in meinem Kopf herum, bis Edin das Wort ergreift.

„Ihr fragt euch sicher, was ich euch mitteilen soll. Alles, was ich sagen kann, ist, dass es nichts mit meiner Position als Trainer zu tun hat – falls ihr befürchtet habt, dass ich nicht mehr euer Trainer bin. Und zweitens behaupte ich jetzt einfach mal, dass sich die meisten von euch freuen werden. Also, ich freue mich sehr. Das Einzige, was ich noch sagen möchte, ist: Herzlich willkommen zurück!" Als Edin diese Worte ausspricht, trete ich hinter ihm hervor. „Hallo zusammen, ja, ich bin zurück."