PoV Toni
Nach einem anstrengenden Flug erreichen Anto und ich endlich das Basiscamp des DFB. Der Schlafmangel macht sich langsam bemerkbar; nach einem Champions-League-Sieg haben wir die letzten Nächte kaum geschlafen.
"Schön, dass ihr zwei da seid", begrüßt uns Julian Nagelsmann. "Wir freuen uns, dabei zu sein", antwortet Anto. Julian fährt fort: "Thomas und Manuel werden euch und Nico das Camp zeigen. Antonio, du teilst dir ein Zimmer mit Jonathan und Toni, du mit Florian." Er nennt uns die Zimmernummern.
Meine Stimmung sinkt, als ich höre, dass ich das Zimmer mit Flo teilen muss. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht mag, aber er spricht nie mit mir und ignoriert mich meistens, was für mich unangenehm ist. Anto kennt die Situation und sieht mich mitfühlend an. "Das überlebst du schon. Und wenn etwas ist, weißt du, wo du mich findest. Du kannst immer zu mir kommen", sagt er. Ich nicke nur und wir machen uns auf den Weg zu unseren Zimmern.
Obwohl ich eine Zimmerkarte habe, klopfe ich extra, um Flo nicht zu überraschen. Ich bin mir nicht sicher, ob er weiß, dass er sich das Zimmer mit mir teilen wird. Flo öffnet die Tür und sein Gesichtsausdruck verrät wenig Begeisterung. "Wie kann ich dir helfen?", fragt er kühl. Ich schlucke und antworte: "Wir teilen uns ein Zimmer." Er tritt zur Seite und lässt mich eintreten.
Er nimmt sofort sein Handy und verlässt das Zimmer, was mir merkwürdig vorkommt. Ich greife nach meinem Handy und versuche, Anto anzurufen, aber er geht nicht ran. Also beginne ich, meinen Koffer auszupacken. Gerade als ich mich aufs Bett setzen will, klopft es. Es sind Anto, Manu, Thomas und Nico. "Hallo Toni", begrüßen mich die drei. "Wo ist Flo?", fragt Anto auf Spanisch, damit die anderen uns nicht verstehen. "Er ist gegangen, als ich kam. Keine Ahnung, wo er ist", antworte ich und die anderen zeigen uns das Hotel.
Als ich später ins Zimmer zurückkomme, ist Flo noch immer nicht zurück. Da es bereits spät ist, gehe ich ins Bad, mache mich bettfertig und lege mich schlafen.
PoV Florian
Als Toni vor der Tür steht, ist für mich eins klar: Die nächsten Wochen werden schlimm für mich. Wieso? Ich bin schon länger in Toni verliebt, dass ich jetzt mit ihm ein Zimmer teilen muss, macht es nicht einfacher. Mein Herz schlägt in seiner Nähe tausendmal stärker.
Ich öffne die Tür leise und betrete das Zimmer. Toni liegt bereits im Bett, die Augen geschlossen. Sein ruhiger Atem verrät, dass er eingeschlafen ist. Vorsichtig bewege ich mich im Dunkeln, um ihn nicht zu wecken.
Während ich mich umziehe, kann ich nicht aufhören, über die Situation nachzudenken. Mit Toni ein Zimmer zu teilen ist einerseits schön, da ich unbemerkt bei ihm sein kann anderseits mit ihm ein Bett zu teilen ist ein Alptraum. Es ist schön, so nah bei ihm zu sein, aber die Angst, etwas falsch zu machen oder dass er meine Gefühle merkt, ist stärker.
Ich lege mich ins Bett und starrte an die Decke, mein Herz schlägt immer noch schneller als normal. Ich frage mich, was er von mir denkt, ob er überhaupt ahnt, was ich für ihn empfinde. Eine Weile liege ich nur da und lausche seinem Atem, der gleichmäßig geht. Die Müdigkeit übermannt mich schließlich, und meine Augenlider werden schwer. Ich schließe die Augen und versuche, meinen Kopf leer zu machen, um endlich schlafen zu können, was nicht direkt funktioniert. Nach einiger Zeit schlafe ich doch ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist Toni bereits wach. "Guten Morgen, gut geschlafen?", fragt mich Toni. "Morgen", antworte ich nur und verschwinde ins Bad. Es verletzt mich, dass ich Toni so ignoriere, aber ich tue es für mein Herz. Ich hoffe, als ich das Bad verlasse, dass Toni bereits gegangen ist, aber dem ist nicht so. Er sitzt auf seiner Seite vom Bett und schaut in sein Handy. "Wann gibt es Frühstück?", will er wissen, als er mich bemerkt. "In 10 Minuten", meine ich, nachdem ich auf die Uhr geschaut habe, da es schon 7.20 Uhr ist.
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Fussball Oneshot
FanfictionDer Titel ist selbsterklärend. Ich schreibe am liebsten eure Wünsche. Ich könnt eure Wünsche in die Kommentare schreiben. Ausschliesslich Boy x Boy