Kapitel 7

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Wir galloppieren fast den ganzen Tag lang. Wir machen nur kleine Pausen und ich bewundere Black Night inzwischen dafür, dass, obwohl sie den ganzen Tag richtig schnell galoppiert, überhaupt nicht müde wird und sogar umso näher wir unserem Ziel kommen, immer schneller wird. Wir ritten bis jetzt nur seit 2 Tagen und sind schon in der Italienischen Seite der Alpen. Manchmal halten wir in einem Ort an um neue Nahrrung zu kaufen. Amsonsten waren wir nur unterwegs. Wir reiten von morgens um fünf bis abends um 22 Uhr. Nachts schlafen wir, morgens und abends essen wir und säubern uns in klaren Bächern. So geht es jeden Tag ohne Zwischenfälle. Bis heute jedenfalls. Wir galloppieren gerade so schnell wie der Wind als vor uns eine 6 meter breite Schlucht auftaucht. Jedoch gab es keinen Weg hinüber und wir sind zu schnell um zu bremsen. Wir würden geradewegs in die Schlucht hinein galloppieren!!! Doch Black Night wird immer schneller!!! Ich schließe schon die Augen und denke: ,, jetzt ist's aus! Das wars mit uns!" Ich bereite mich schon auf meinen Tod vor als der Wind in meinen Haaren zerrt und ich mich frei fühle. Ich öffne vorsichtig die Augen und sehe staunend zu wie meine wunderschöne Mustang Stute über die Schlucht springt und sicher auf der anderen Seite landet. Ich bin so stolz auf sie, dass mir die Tränen die Wangen runter laufen. Doch ich muss es Black Night nicht sagen wie stolz ich bin. Wir verstehen uns ohne Worte. So reiten wir ohne weitere Vorfälle in den Sonnenuntergang rein...

Das Internat der VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt