3. - {Abend zu zweit}

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Lächelnd glitt ich mit meinen Fingerspitzen über ihren nackte haut während sie mir einfach nur entgegen sah.

Ich liebte diese Momente mit ihr nachdem Sex. Wir sahen uns einfach an, genossen den Moment und konnten selbst da unsere Finger nicht voneinander lassen.

,,Weißt du..." Sie glitt mit ihrer hand über meine Wange. ,,Ich bin wirklich froh das du vorhin bei deinem alten Direktor angerufen hast aber ich wollte dich wirklich nicht zu etwas drängen" Sicherte sie mir lächelnd zu.

,,Das hast du nicht. Ich meine irgendwie bin ich selber schuld das ich von morgens bis abends nichts wirkliches zutun habe. Ich hätte diesen Job schon vor Wochen bekommen aber habe nein gesagt weil... Ich Angst hatte" Seufzte ich.

,,Und du willst wirklich nicht darüber reden was damals passiert ist oder was dich so Traumatisiert hat?" Zögerte sie zu fragen was mich inne halten ließ.

,,Dafür brauche ich Alkohol" Schmunzelte ich was sie leise lachen ließ während sie sich über mich beugte.

,,Ist gut. Zieh dir was an und dann schauen wir ein Film... Mit Wein" Lächelte sie und gab mir einen kurzen kuss.

,,Du willst aber auch wirklich alles wissen" Schmunzelte ich während sie sich einfach weg drehte und erhob.

Was sollte ich ihr denn bitte gleich erzählen? Das ich mit meiner Mathe Lehrerin geschlafen habe und wegen ihr insgeheim dieses Fach Studiert habe?

Das ich manchmal immernoch von ihr träume und mich still und heimlich frage was wäre wenn sie da geblieben wäre? Bei mir?

Oder das ich verlassen wurde weil sie zu sehr Angst hatte. Egal was raus kommen würde sie würde es hassen.

Sie war ein guter Mensch. Wirklich. Sie war viel zu gut und sah in all den Menschen immer nur was gutes.

Zumindest war es bei vielen so aber dann wurde sie enttäuscht weil mindest 80 Prozent davon gar nicht so waren wie sie dachte.

Das ist doch bei jedem so oder? Man denkt immer eine Person ist so und lernt sie erst wirklich kennen wenn man den ersten Streit hat.

Freya ist einfach viel zu gut aber ich wusste auch das ich ihr alles sagen kann schließlich haben wir keine Geheimnisse voreinander.

Okay vielleicht sollte ich ihr nicht sagen was die was wäre wenn frage angeht und vorallem das ich überhaupt manchmal an sie denke.

Ganz zu schweigen davon das ich Mathe wegen ihr Studiert habe. Was mir das bringt? Nichts aber ich war zudem Zeitpunkt auch wenn es schon zwei Jahre her war immernoch verletzt.

Ganze zwei Jahre danach, fast sogar drei konnte ich immernoch nicht damit abschließen und habe mich daran festgehalten das sie zurück kommt indem ich Mathe Studiert habe.

,,Komm schon" Ich schreckte hoch und sah zu Freya welche neben mir am Bett stand. ,,Du bist mal wieder viel zu sehr in Gedanken versunken. Steh auf" Schmunzelte sie und gab mir einen kurzen kuss.

Was war ich nur für eine Freundin... Nein verlobte die über ihre ex nachdachte und das selbst nach 12 Jahren.

Lächelnd sah ich ihr hinterher als sie sich einfach umdrehte, die schiebetüren öffnete und aus dem Schlafzimmer trat.

Erst als sie weg war erhob ich mich, schnappte mir meine Slip und meinen Bademantel. Schnell zog ich mir den Slip an und den Bademantel über ehe ich nach meinem Handy griff.

Ich ging direkt auf den chat von Samy und mir welche zu meiner Verwunderung sogar gerade online war.

Mila: Hey hast du vielleicht morgen zeit? Wir können zusammen frühstücken und ich bringe Brötchen mit
Samy: Der Grund?
Mila: Wie bitte?
Samy: Na der Grund. Du willst selten frühstücken. Eher Mittagessen also der grund?
Mila: Kennst mich viel zu gut
Mila: Aber ich habe vor Freya gleich über Avalen aufzuklären. Zumindest ein wenig und... Naja ich fange wieder an der alten Schule an. Unserer alten Schule und könnte meine beste freundin gebrauchen
Samy: Oh... Okay viel glück. Hör mal Linus muss ins bett und Annika und ich wollten mit ihm noch etwas kuscheln bis er schläft weil er ja ein wenig krank ist. Wir sehen uns dann morgen mit frischen Brötchen. Hab dich lieb
Mila: Ich dich auch und danke

Mit diesen Worten legte ich mein Handy wieder zur seite ehe ich einfach aus dem Schlafzimmer direkt ins Wohnzimmer trat welches nahe an der tür lag.

,,Hab mir schon Sorgen gemacht und gedacht du bist wieder eingeschlafen" Lächelte sie als ich ums Sofa herum trat.

,,Hmm" Ich ließ mich neben ihr aufs Sofa fallen und griff nach dem Glas Wein. ,,Ich habe bloß mit Samy geschrieben. Wir treffen uns morgen früh" Klärte ich sie seufzend auf.

,,Hey ich möchte dir keinen Stress machen. Es wäre auch nicht schlimm wenn du nichts sagen würdest. Ich möchte nur das es dir gut geht und ich sehe dir den stress ja an. Versteh mich nicht falsch aber du hast die chance eine stelle zu bekommen aber sagst ab? Das glaube ich dir nicht" Murmelte sie.

,,Gut" Ich sah auf meinen Wein welchen ich vor Nervosität im Glas herum schwappen ließ. ,,Ich... Ich habe dort meine... Keine Ahnung. Ich habe dort eben so habe ich damals zumindest gedacht die liebe meines Lebens getroffen" Gestand ich und sah auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers.

,,Du hattest eine Freundin? Du kannst wirklich darüber reden. Das ist kein Problem" Versuchte sie mich zu beruhigen was mich schlucken ließ.

,,Es war keine Schülerin falls du das denkst. Sie war meine Lehrerin. Ich habe sie damals auf einer Party kennengelernt. Wir hatten eine Affäre aber ich hatte da eben auch Becca. Du kennst sie von ihr habe ich dir erzählt. Sie hat mich fast die ganze Beziehung über betrogen. Irgendwie habe ich mich in diese Lehrerin verliebt und wir sind nach ganz viel hin und her zusammen gekommen" Murmelte ich ehe ich einen großen schluck aus meinem Glas Wein zu mir nahm.

,,Du... Du warst mit einer Lehrerin zusammen? Okay... Ja okay das ist... okay und weiter?" Zweifelte sie.

,,Nicht eine sondern meine" Ich drehte meinen Kopf zu ihr. ,,Wir waren glücklich. Sie verstand sich sogar mit meiner Mutter und Samy aber dann... dann hat sie mich von ein auf den anderen tag verlassen. Mit einem Brief. Kannst du dir das vorstellen?" Verzweifelte ich und lachte auf.

,,Mila ich weiß da-"

,,Es ist 12 Jahre her und sie ist damals gegangen. Ich habe keine Gefühle mehr für sie. Weder das noch werde ich sie dort sehen weil sie damals aus der Stadt raus ist also mach dir keine sorgen" Fiel ich ihr sofort ins Wort.

,,Daran habe ich auch nicht gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen wie das ist aber ich bin da und ich vertraue dir. Ich bin dankbar das du überhaupt so ehrlich zu mir bist" Beruhigte sie mich.

Wenn sie nur wüsste was ich alles zurück hielt. Ich dachte manchmal immer noch an sie. Wer konnte schon seine Träume kontrollieren?

Keiner und genau das ist das Problem. Ich bekomme sie selbst nach 12 Jahren nicht aus meinem Kopf.

,,Ich liebe dich" Murmelte ich lächelnd als sie zu mir heran rutschte, mein Haar beiseite strich und über meine Wange glitt.

,,Ich dich auch" Flüsterte sie und drückte ihre Lippen auf meine während sie mit ihrer hand meinen Bademantel ein wenig zur seite strich.

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