Breaking promises to love | ✔️

20. - {Das Geständnis}

Ich biss mir auf die Lippen als ich versuchte ihre Namen zu lesen und drückte dabei ausversehen auf die klingel.

Es dauerte nicht lange da hörte ich auch schon Schritte von der anderen Seite der Tür ehe diese auch schon auf gezogen wurde.

,,Ich..." Verwundert wirkend hielt sie inne. ,,Ich hasse dich trotzdem. Mein Sohn ist gerade eben eingeschlafen" Zischte sie.

,,Tut mir leid" Ich drehte mich etwas wackelig zur seite. ,,Auch das mit deinem Gartentor. Mein Auto... Ich dachte ich hätte richtig geparkt" Murmelte ich grinsend.

,,Bist du betrunken? Mila mein Sohn schläft du kannst nicht einfach klingeln zumal wir gleich 20 Uhr haben" Merkte sie Augen verdrehend an.

,,Tut mir leid aber ich... Ich glaube meine Verlobung ist am Ende und ich glaube auch das mich das mehr mitnimmt als ich will weil ich verarscht wurde" Murmelte ich grinsend.

,,Aha. Ja dann komm erstmal rein. Kannst bei mir schlafen aber bitte sei leise. Aiden hat es im Moment nicht so mit einschlafen" Brummte sie und trat zur seite.

Anstatt aber an sie vorbei zu gehen trat ich direkt auf sie zu, legte meine Arme um ihren Nacken und drückte meine Lippen auf ihre.

Verwundert wirkend hielt sie für einen Moment inne ehe sie die Tür einfach schloss und meinen Kuss erwiederte.

Lächelnd ließ ich mir von ihr helfen die Schuhe und die Jacke los zu werden während ich mit meinen Händen in ihr Haar glitt.

,,Mila... Warte" Sie schnappte nach Luft und schüttelte den Kopf während sie sich löste. ,,Mehr als alles andere will ich das gerade. Wow. Ja ich will dich aber... Du bist betrunken und ich möchte weder das du das bereust noch das du morgen früh sauer auf mich bist" Murmelte sie.

,,Okay" Ich trat an ihr vorbei durch den Empfang. ,,Schönes Haus" Murmelte ich grinsend und stolperte direkt nach hinten.

,,Aufpassen" Brummte sie als ich in ihren armen landete was mich zu ihr hoch grinsen ließ während ich mich drehte.

,,Sie hat mich... verarscht" Ließ ich sie wissen was sie schlucken ließ während sie ihre Hände wieder von mir weg nahm.

,,Wenn du möchtest kannst du gerne bei mir im Bett schlafen und ich schlafe dann gerne auf dem Sofa" Murmelte sie seufzend.

,,Sie will gar keine Kinder. Weder das noch möchte sie mich heiraten. Ich habe es erfahren weil mich ihre beste freundin geschlagen hat" Ich deutete auf das kleine Pflaster oberhalb meiner augenbraue. ,,Bin ins Bad, hab mein Handy klingeln hören und dann habe ich die beiden reden hören" Grinste ich.

,,Wie gesagt ic"

,,Und du hattest recht. Das ist traurig das ich direkt zu dir komme wenn ich stress mit ihr habe. Es tut mir leid" Fiel ich ihr ins Wort.

,,Nein das ist schon okay aber ich würde dich das nächste mal bitten zu klopfen oder vorher anzurufen. Aiden hat es wie gesagt nicht so damit. Ich fahre dein Auto gleich weg und rufe dann mal meinen Bruder an um das reparieren zu lassen" Lächelte sie.

,,Warte" Ich hielt sie am Arm fest als sie an mir vorbei gehen wollte. ,,Was ist mit deinem Bruder? Ich habe nie wieder von ihm gehört" Zögerte ich zu fragen und war plötzlich wieder bei Sinnen.

,,Ich denke darüber reden wir ein anderes mal außerdem meine ich meinen anderen Bruder. Markus. Mit dem war ich damals auf der Party auf der wir uns kennengelernt haben. Ich wollte ihn dir ja auch noch vorstellen aber dann ist das alles eben passiert" Erwiederte sie.

,,Wieso... wieso schläfst du nicht mit mir? Das hast du doch damals auf der Party auch getan" Schmollte ich und zog sie mit etwas Kraft wieder zu mir.

,,Erstens bist du keine Wette mehr, zweitens... Liebe ich dich. Das habe ich damals nicht und ich will dich nicht ausnutzen" Murmelte sie seufzend und drückte ihre Lippen auf meine Stirn.

,,Ich liebe dich. Ich liebe dich auch so sehr" Nuschelte ich und lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter.

,,Ich weiß ab-"

,,Was ist mit Saskia" Ich hob sofort wieder meinen Kopf an. ,,Sie ist auch sofort gegangen als wir erfahren und gesagt bekommen haben das du weg gegangen bist" Zweifelte ich.

,,Ich weiß nicht. Ich habe sie danach nicht mehr gesehen. Weder das noch habe ich von ihr gehört. Ich meine ich bin ja eigentlich direkt weg. Hab auch nicht mehr an sie gedacht" Gestand sie lächelnd und legte ihre Hand auf meine Wange.

,,Ich mache Schluss mit ihr. Ich meine schluss schluss und verlange meinen Ring zurück. Das ihre beste freundin mein ganzen zeug frisst und seuft. Ich möchte dich heiraten und... mehr kinder haben. Ich meine wenn du willst" Grinste ich.

,,Mich freut das du das sagst ehrlich und ich möchte das. All das und auch ein weiteres Kind würde ich mit dir bekommen aber ich weiß auch das du das morgen vergessen haben wirst und es sicher noch etwas dauert bis du das wirklich tust einfach weil du ein guter mensch bist und niemanden verletzten möchtest" Erwiederte sie und löste sich wieder von mir.

,,Ja ab-"

,,Nein. Ich weiß es. Du hast damals schließlich auch vergessen das wir Sex hatten. Erst als wir ihn morgens hatten war da was. Du bist bei Alkohol immer so ich kenne dich und das ist okay. Wenn man unter Alkohol Einfluss steht sagt man meistens Dinge die wahr sind und das lässt mich daran festhalten das du früher oder später zu mir kommen wirst. Ja ich werde dich heiraten und dir Kinder schenken. Mehr Kinder. Aiden könnte unser Sohn sein" Fiel sie mir ins Wort.

Zögernd lehnte ich mich zu ihr hoch vor und drückte meine Lippen auf ihre was sie das Gesicht verziehen ließ.

,,Nicht" Sie löste sich wieder. ,,Ich kann nicht. Wenn wir weiter gehen wirst du dir das nie verzeihen alleine schon das du mich geküsst hast ist genug. Lass es auf dich zukommen. Deine Gefühle. Wenn du wirklich sicher bist weißt du wo du mich findest. Wie damals bei Becca nur das ich diesmal weiß das du dich nicht für sie entscheiden wirst" Lächelte sie.

,,Ich... Es tut mir so leid... Es-"

,,Nein. Es ist okay. Ich bringe dir gleich ein Glas Wasser nach oben und dann wirst du erstmal schlafen. Mila es ist okay was du gemacht hast weil es der Wahrheit entspricht und genau deswegen weil ich weiß was du wirklich fühlst werde und kann ich nicht nachlassen. Ich will dich. So so sehr. Du musst dir selber ohne Alkohol intus bewusst machen das du mich auch willst" Fiel sie mir erneut ins Wort.

,,Ich weiß ich vergesse das wieder aber du würdest mich wirklich heiraten wollen? Ein Kind haben wollen? Zwei oder vielleicht auch drei mit Aiden?" Zögerte ich zu fragen und lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter.

,,Ja. Ich würde dich so gerne über die Schwelle tragen, ich will dich meine Frau nennen und ich will das du die Mutter unserer Kinder wirst" Flüsterte sie.

,,Dann... Muss ich mir bewusst werden was ich möchte ohne Alkohol. Ich hoffe ich kann mich daran morgen noch erinnern" Grinste ich und löste mich wieder ein wenig.

,,Das wirst du" Erwiederte sie während sie sich nun gänzlich löste, sich umdrehte und meinen Schlüssel einfach aus der Jackentasche nahm - was tat ich nur?