56. - {Wahrheit}

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,,Hallo mein Schatz" Avalen öffnete die Tür, schnallte Aiden ab und hob ihn sofort in ihre arme. ,,Ich hab dich so vermisst" Lächelte sie und gab ihm einen kurzen Kuss.

Seufzend stieg ich ebenfalls aus den Auto und nahm mir aus dem Kofferraum die beiden Taschen ehe ich diesen gefolgt von das Auto abschloss.

Die Getränke kann ich schließlich auch später noch rein holen viel besser wäre es wenn ich mit Avalen über den Vorfall rede.

,,Hey Babe" Sie gab mir einen Kuss auf die Wange als ich an ihr vorbei trat. ,,Ist alles okay mit dir?" Zweifelte sie.

,,Sicher" Erwiederte ich monoton was sie schweigen ließ während sie mir ins Haus folgte und anschließend die Tür hinter uns ins Schloss fallen ließ.

,,Aiden magst du ins Wohnzimmer gehen? Du kannst dort spielen gehen. Ich gehe eben mit Mom in die Küche" Bat Avalen und setzte ihn auf den Boden ab woraufhin er sofort weg rannte.

,,Was ist denn? Möchtest du jetzt wirklich darüber reden? Ich meine seine Frisur? Du hast ihm nichtmal gesagt ob er gut aussieht" Brummte ich.

,,Er sieht gut aus okay. Das tut er immer egal ob mit kurzen oder langen Haare. Mir wäre auch eine Glatze egal aber ich möchte wissen was mit dir los ist" Stellte sie klar und folgte mir als ich einfach in die Küche ging.

,,Tja wenn du deine ex siehst im Supermarkt die erstmal dafür sorgt das man den eigenen Sohn vergisst ist das doch Goldig" Brummte ich und stellte die Tüten auf die anriechte der Küche ab.

,,Wie bitte?" Sie lachte kurz. ,,Musstest du ihm etwa aufrufen lassen oder wie soll ich das jetzt verstehen?" Schmunzelte sie und trat an mich heran.

,,Das war nicht lustig! Er hat geweint und ist auf mich zugerannt als er mich endlich gefunden hat! Ich habe ihm nämlich versprochen in diesen einen Gang zu warten aber ich bin weiter gegangen weil Freya mich genervt hat" Wurde ich sofort lauter.

,,Babe" Sie umgriff mein Gesicht und gab mir einen Kuss. ,,Es ist alles gut. Hör auf dich aufzuregen. Es hatte sicher einen Grund" Flüsterte sie seufzend.

,,Ja aber stell dir vor er hätte mich nicht gefunden. Was dann? Was wäre wenn jemand anderes gekommen wäre" Regte ich mich weiter auf und schüttelte den Kopf.

,,Atme tief durch. Aiden ist hier und in Sicherheit. Er ist gerade super glücklich also mach dir bitte keine Sorgen. Ich lasse ihn manchmal auch in der Spieleabteilung sitzen und komme dann wieder" Versuchte sie mich zu beruhigen.

,,Der Unterschied ist das du ihn abholst. Er musste mich finden obwohl ich sagte das ich direkt neben dran bin" Erwiederte ich.

,,Hey" Sie lehnte ihre Stirn gegen meine. ,,Es wird alles gut. Bitte hör auf dich aufzuregen. Ich bin nicht sauer oder so falls du das denkst" Flüsterte sie und zog mich in ihre arme.

,,Mommy?" Ich sah mit verheulten Augen zu Aiden der unsicher wirkend im Türrahmen gelehnt stand. ,,Weinst du wegen mir?" Zögerte er zu fragen.

,,Nein... Nein, nein, nein, nein, nein. Alles gut" Avalen löste sich von mir, trat auf ihn zu und hob ihn hoch. ,,Bin nur... Gebe mir ein wenig die Schuld für etwas" Lächelte ich und strich mir die letzten Tränen weg.

,,Aber was denn?" Murmelte er und legte seine Hand ebenfalls auf meine Wange als Avalen mit ihm zu mir heran trat. ,,Wegen Mommy auch?" Zweifelte er.

,,Nein es ist nur... Du hast geweint" Ich ergriff seine kleine Hand und drückte meine Lippen drauf. ,,Es tut mir leid das ich da nicht gewartet habe" Murmelte ich lächelnd.

,,Mom ich hatte nur angst aber du warst da und ich habe Geschenke bekommem" Grinste er was mich schmunzelnd die Augen verdrehen ließ.

,,Geschenke also?" Fragte Avalen lächelnd während ich mich auch schon wieder umdrehte und in die tüte griff.

,,Aber sicher" Lächelnd zog ich das sieben Teile Bandle raus gefolgt von seinem auto. ,,Er braucht neue Autos ganz zu schweigen von Gute Nacht Büchern" Lächelte ich und drehte mich um.

,,Das ist doch mal sehr schön. Hör mal Aiden. Mom hat sich ja jetzt wieder beruhigt ich würde gleich das Abendessen machen aber ehrlich gesagt müssen wir mal alleine reden. Du kannst dein neues Auto mit nehmen" Seufzte sie.

,,Okay" Er lehnte sich zu mir vor und gab mir einen Kuss während er seine Hand auf meine legte. ,,Hab dich lieb Mom" Lächelte er.

,,Ich dich auch" Erwiederte ich was ihn breit grinsen ließ während ich ihm das auto gab ehe er auch schon wieder aus der Küche lief als Avalen ihn auf den Boden nieder ließ.

,,Ich wollte ni-"

,,Siehst du? Er hat dich lieb. Meinst du ich war immer eine perfekte Mutter? Nein gewiss nicht und wann immer ich mal so traurig war wie du weil ich dachte einen Fehler gemacht zu haben oder tatsächlich einen gemacht habe da hat er mich geküsst und gesagt das er mich lieb hat. Babe Aiden merkt wenn was ist und er hat dir hiermit gerade gezeigt das alles okay ist" Murmelte sie.

,,Tut mir leid das ich für einen Moment so laut geworden bin. Das wollte ich ehrlich gesagt gar nicht aber ich war einfach so durcheinander" Gestand ich seufzend.

,,Mach dir bitte keine Vorwürfe. Kein Elternteil ist perfekt aber ich muss wirklich noch über etwas mit dir reden" Merkte sie an.

,,Ist irgendwas passiert? Oh ich habe übrigens auch etwas für dich mitgebracht" Erwiederte ich lächelnd.

,,Warte" Sie hielt mich fest als ich mich erneut umdrehen wollte um in die tüte zu greifen. ,,Ich meine das ernst. Es geht um Mark. Er lebt. Er ist also nicht tot aber wieso sollte ich dir was anderes sagen" Gestand sie.

,,Ehrlich? Aber ich dachte... Ich meine wie? Das ist doch toll. Wie wäre es wenn wir ihn besuchen gehen? Ich habe ihn lange nicht gesehen und würde mich freuen" Grinste ich.

,,Er lebt aber er kann nicht gehen. Ich meine wir hatten die Hoffnung aber bei der OP ist was schief gelaufen also kann er nicht über dir aufragen" Ließ sie mich seufzend wissen.

,,Babe er lebt das ist doch toll. Er kennt doch dann sicher Aiden oder?" Zweifelte ich was sie nicken ließ.

,,Ja sicher. Nur Markus nicht weil er sich immernoch durch die Welt fahren lässt. Naja er reist gerne aber das habe ich ja schonmal gesagt. Wenn ich ehrlich bin hat Mark uns auch eingeladen sobald er wusste das ich dir einen Antrag gemacht habe. Übrigens ist er ja auch Vater geworden. Wir werden am Wochenende zu ihm fahren. Anschließend wird er uns seinen Anhänger geben. Wir nehmen auch meinen weil ich möglichst viel mitnehmen möchte. Wir werden also am Wochenende viel zu tun haben" Merkte sie lächelnd an.

,,Ich bin einerseits froh das er lebt weil ich ihn echt mag aber anderseits bin ich auch froh weil ich es mir nie verziehen hätte nicht für dich da gewesen zu sein. Ich meine... wegen deiner Familie und Markus ist selten da" Gestand ich und legte meine Arme um ihren Hals.

Hey ich bin weg gelaufen aber ich heirate dich bald. Das heißt du wirst mich nie mehr los weil ich es nie zu einer Scheidung kommen lasse und ich freue mich denn Markus hat vor sich bald hier in Deutschland für eine kurze Zeit nieder zu lassen. Er möchte dich kennenlernen" Grinste sie.

Breaking promises to love | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt