Kapitel 35: Auf dämonischen Wegen

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Huhu ihr Lieben

ich entschuldige mich mal wieder für die lange Pause. Gesundheit + Arbeit = Kein Zeit/Energie zum Schreiben. Allerdings bin ich frohen Mutes, dass die letzten drei Kapitel und der „kleine" Epilog nun recht zügig folgen werde.

Und da ich gleich Geburtstag habe: Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst – quasi als kleines Geburtstagsgeschenk :) Dafür würde ich mich dann auch auf jeden Fall mit den Kapitel ranhalten – Dämonenehrenwort!

Erziraphael

Ein schriller Klingelton machte der Umarmung ein jähes Ende. „Erinnere mich daran Engel, dass ich dir zeige wie man einen persönlichen Klingelton einstellt. Dieses Standardgebimmel ist ja nicht zum Aushalten." „Mir gefällt es." Und außerdem hatte er sich fest vorgenommen Crowley nicht wegen jeder Kleinigkeit bezüglich seines Handys zu fragen. Irgendwie würde er das schon selbst hinbekommen und den ihn dann damit überraschen. Und falls ihm irgendjemand ein klein wenig helfen würde, würde er dies Crowley garantiert nicht unter die Nase binden.

Nun warf er aber zunächst einmal einen Blick auf das Display, bevor er den Anruf entgegennahm. „Oz, wie nett, dass du anrufst. Wie kann ich dir weiterhelfen?" „Frag ihn lieber, wie es Kris geht", warf Crowley so laut ein, dass es sicherlich am anderen Ende zu hören war.

„Ich höre Crowley ist auch da, sehr gut. Kann er mithören?" „Einen Moment." Erziraphael hielt das Handy so, dass Crowley bequem mithören konnte." „Okay. Also, was gibt es?" „Ich habe Informationen, die euch vielleicht weiterhelfen können. Es geht das Gerücht um, dass einige Dämonen von oberster Stelle rekrutiert wurden. Niemand weiß worum es dabei genau geht. Selbst das kleinste Flüstern über inhaltliche Details scheint mit einer sofortigen Auslöschung bestraft zu werden."

„Und wie soll uns das weiterhelfen? Wir haben genug Sorgen, wir können uns nicht auch noch um ominöse Geheimaufträge von Satan kümmern." Erziraphael konnte spüren, wie Crowley hinter der Sonnenbrille die Augen verdrehte. „Mit oberster Stelle meinte ich nicht die Hierarchie der Hölle. Es war eher eine Ortsangabe." „Soll das heißen, dass die Rekrutierungen von Seiten des Himmels stattfanden?" Entsetzt starrte der Engel Crowley an. „Aber warum sollte das geschehen? Und warum sollte sich irgendein Dämon darauf einlassen?"

„Ich habe da so eine Vermutung, wem wir dieses Dilemma verdanken Engel. Beginnt mit Meta und endet mit Arsch." Crowley ließ sich von Erziraphaels empörtem Schnauben nicht unterbrechen. „Und jener hat sich wahrscheinlich Personal für seine Drecksarbeit gesucht. Für Arbeiten, für die er keine Engel einsetzen kann. Verführungen, Tumult stiften, sowas in der Art. Und ich kenne genug Dämonen, die nur allzu gern alles tun würden, um die letzte Schlacht einzuleiten. Nicht so schnieke und fein da unten. Da zieht man lieber in den Krieg in der Hoffnung darauf, am Ende als glorreicher Sieger dazustehen."

„Ich unterbreche eure Diskussion ja nur ungern, aber wir sollten das wohl besser nicht am Telefon diskutieren, oder? Heute Abend treffen sich alle in der näheren Umgebung stationierten Dämonen. Vielleicht weiß von denen jemand etwas Konkreteres." „Von diesen Treffen hat Eric uns doch erzählt", flüsterte Erziraphael Crowley zu bevor er lauter fortfuhr. „Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesen Treffen um eine geschlossene Gesellschaft handelt, bei der Engel nicht gern gesehen sind?"

„Das stimmt wohl. Aber keine Sorge der Laden hält sich schon ziemlich lange als geheimer Treffpunkt. Irgendwann hat dort mal ein sehr mächtiger Hexenzirkel zusammen mit einigen Dämonen einen unbrechbaren Bannkreis gewirkt, sodass innerhalb der Mauern niemand einem anderen Schaden zufügen kann. Durchaus praktisch bei zum Teil hemmungslos betrunkenen Dämonen." „Gut. Wann soll ich da sein?", fragte Crowley. „Um 20 Uhr. Ich schicke Erziraphael gleich die Adresse. Bis heute Abend."

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