Zuallererst möchte ich mich heute bei Pj_Hp_Marvel_Fan für diese fantastische Fanart von Felix bedanken⬆️
Deine Mühe hat mich wirklich sehr gefreut😊............................................................................
„Hey, Tonks. Schön, dich zu sehen. Wie geht es dir?"
„Hm?"
Die Hexe blieb stehen und und drehte sich zu Felix. Dann lächelte sie.
„Gut. Danke."
Stirnrunzelnd musterte Felix sie. Er war selbst ein Metamorphmagus und er hatte genug eigene Erfahrung sammeln müssen, um sagen zu können, dass es Tonks bei diesem Aussehen ganz und gar nicht gut ging. Die mausbraunen Haare waren das eine, dann aber noch die blasse Gesichtsfarbe...
„Ähm, sicher? Du kannst gerne mit mir reden."Tonks nickte.
„Ja, das weiß ich, vielen Dank. Aber das wird gar nicht nötig sein."
Damit stieß sie die Tür zur Küche ein, aus der schon das Gemurmel der Ordensmitglieder drang und trat ein. Schnell folgte Felix ihr.
Nach mehreren Wochen gab es endlich wieder einmal ein Treffen und er war mehr als aufgeregt. Wer wusste schon, was sie heute alles besprechen würden.
Er selbst hatte aber vielleicht nicht sonderlich viel beizutragen, da Voldemort ihn aus irgend einem Grund auf dem Trockenen sitzen ließ. Felix hoffte, dass er so bald wie möglich erste Resultate vorweisen konnte, dann würde er vielleicht auch weitere Seiten des Buches bekommen. Die brauchte er. Dringend!Das Hüsteln Albus Dumbledores riss Felix aus diesen Vermutungen und zum ersten Mal sah er sich richtig um. Moody fehlte. Aber der hatte höchstwahrscheinlich im Ministerium zu tun und Tonks war ja anwesend. Ebenso wie Sirius, dem es gar nicht zu passen schien, wieder einmal in seinem Elternhaus zu hocken, und Remus, der ihn bei seinem Eintreten begrüßt hatte. Bei Tonks war dieser Gruß ein wenig knapper ausgefallen und in Felix keimte so langsam der Verdacht auf, dass irgendetwas zwischen den beiden etwas vorgefallen war, was sie dringend klären mussten.
Er wollte nicht, dass sich seine Freunde stritten, das war für niemandem eine schöne Angelegenheit und in diesen Zeiten sollten Unstimmigkeiten unter Verbündeten sowieso vermieden werden.„Also gut, beginnen wir. Es werden keine weiteren Mitglieder mehr kommen und wir sollten keine Zeit verschwenden", begann Dumbledore mit einem Blick auf seine Taschenuhr.
Felix konnte einen Blick auf die zwölf Zeiger erhaschen. Zwei von ihnen strebten auf einen rot blinkenden Bereich des Ziffernblattes zu. Der Professor ließ sie in seinem Gewand verschwinden sah auf.
„Gibt es etwas Neues, Remus? Hat Greyback etwas zu den Werwolfangriffen in Chelmsford gesagt? Sind weitere geplant?"
Remus schüttelte seinen Kopf.
„Obwohl er normalerweise ziemlich großspurig ist, lässt er nichts zu weiteren Plänen verlauten. Dafür prahlt er die ganze Zeit, wie gut es doch war, diesen Schlammblütern eine Lektion zu erteilen." Der Mann atmete tief durch. „Ich befürchte, das war nicht der letzte Angriff."Dumbledore brummte und musterte gedankenverloren die Tischplatte vor sich. Dann fuhr er fort:
„Mische dich bitte wieder unter sie und sag mir Bescheid, sollten sie etwas planen oder einen Befehl erhalten."
Remus nickte. „Wir müssen allerdings damit rechnen, dass wir das erst ziemlich kurzfristig erfahren werden. Ich stehe bei ihnen nicht wirklich weit oben, dementsprechend wird es schwer werden, die Dinge frühzeitig in Erfahrung zu bringen."
Die langen Finger des Schulleiters trommelten auf dem Tisch.
„Das ist natürlich sehr problematisch." Er sah schwach lächelnd auf. „Aber ich bin mir sicher, dass du dein Bestes geben wirst. Hoffen wir, dass das ausreicht."Felix runzelte seine Stirn. Man konnte Remus doch nun wirklich keinen Vorwurf machen. Ihn selbst graute ja schon die Vorstellung, sich bei diesen Werwölfen aufhalten zu müssen. Die, die diese Krankheit aufs Ärgste ausnutzten. Felix schenkte Remus ein ermutigendes Lächeln, welches dieser auch halbherzig erwiderte.
Dann wendete sich Dumbledore nach einem kurzen Wortwechsel mit Mundungus Fletcher an Tonks.„Hat Alastor etwas verlauten lassen? Vielleicht sogar über die letzten Verhaftungen?"
„Wir haben die Wohungen der verhafteten Todessern durchsucht und bei acht von ihnen schwarzmagische Artefakte finden können", antwortete Tonks gedankenverloren. „In einer kam es sogar zu einem Kampf. Wir wissen nicht, wer der Angreifer war, er konnte entkommen, aber wir vermuten, er hat etwas aus der Wohung mitgehen lassen, was uns nicht in die Hände fallen sollte."
Albus Dumbledore brummte.
„Haben Sie etwas Neues gehört? Sie müssten ja jetzt wieder einen Stein im Brett haben, Scrimgeour kommt doch ganz gut mit Ihnen zurecht", fügte die Aurorin hinzu.„Das stimmt wohl. Alles sagt er mir zwar auch nicht, aber er erwähnte eine neue Reform für unser Rechtswesen, insbesondere unserem Strafverfolgungssystem. Es erforderte ihm einige Mühen, die dafür benötigten Unterschriften einzuholen, aber sie kann wohl nächste Woche in Kraft gesetzt werden."
„Sehr gut, so muss es sein", meinte Sirius mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und nickte gleichzeitig zufrieden mit dem Kopf.
„Ganz recht. Felix?"Der Kopf des jungen Erwachsenen ruckte hoch.
„Ja?"
„Gibt es bei dir etwas Neues?"
Er schüttelte mit dem Kopf.
„Nein, nichts. Draco und ich treffen uns erst noch, aber davon abgesehen ..." Er zuckte mit den Schultern. „Ich fühle mich ein wenig vergessen."
Und nicht nur das. Dazu kam auch noch, dass er sich so langsam zunehmend um seinen Zustand sorgte. Er hatte das Gefühl, es würde mit ihm wieder bergab gehen, wenn er nicht langsam einen weiteren Teil des Buches bekam.„Du teilst mir jeden Auftrag und jede Information mit, die du bekommst?", hakte Dumbledore nach.
Beteuernd nickte Felix. „Auf jeden Fall. Ich ..."
Er schluckte.
„Ja?"
„Ich wollte nur fragen, wie wir vorgehen, wenn ich einen Auftrag bekomme. Immerhin kann der Orden nicht jeden vereiteln, Voldemort schöpft sonst noch Verdacht. Er ist ja nicht blöd."
„Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht, keine Angst. Erzähle mir einfach von den Aufträgen und wir regeln das gemeinsam."~
Gemeinsam regeln. Das sollte wohl schneller notwendig sein als gedacht. Viel zu schnell.
Als hätte der Dunkle Magier das Treffen des Ordens gewittert, flammte nur wenige Tage später das Mal auf Felix' Arm auf. Es riss ihn aus dem Schlaf und pochte mit seinem Herzschlag um die Wette.
Zitternd schob er seinen Ärmel nach oben und starrte auf die dunkel hervortretenden Linien. Was war los, warum rief er ausgerechnet jetzt nach ihm?
Gab es irgendein Problem?Felix wollte gar nicht daran denken, dass etwas schiefgelaufen sein könnte und mit einem sehr mulmigen Gefühl verließ er das Bett und kleidete sich an.
Okay. Jetzt musste er tief durchatmen und sich beruhigen. Anschuldigungen musste er einfach abstreiten und seine Okklumentikschilde aufrecht halten, dann konnte auch nichts passieren.
Vielleicht...ja! Vielleicht bekam er ja heute schon einen Teil des Buches. Als Vorschuss.Trotzdem war ihm schlecht, als er die Treppe herunterstieg. Es fühlte sich so an als würde das Brennen in seinem Arm mit jedem Schritt schlimmer, was dieses Gefühl nicht gerade verbesserte, weshalb er sich nur umso mehr beeilte.
„Mein Umhang", murmelte Felix noch, fieberhaft nachdenkend, ob er ihn in seinem Zimmer vergessen oder woanders hingelegt hatte.
In der Küche fand er ihn dann jedoch und mit ihm zusammen Sirius. Der blickte bei seinem Eintreten überrascht auf.„Schon wach? Das trifft sich sehr gut, ich wollte noch mit dir reden, bevor ich gehe."
Gehetzt griff Felix nach seinem Umhang und warf ihn über seine Schultern.
„Ja? Worum geht es denn?"
„Na ja, du suchst doch eine Wohung. Ich habe auf jeden Fall ..."
Sirius stockte.
„Sag mal, hast du was vor?"
Felix atmete tief durch. Und hob seinen linken Arm.
„Ja, ich...er ruft nach mir."
Sofort war der Black auf den Beinen.
„Weißt du, worum es geht?"
„Nein. Ich hoffe...das geht jetzt nicht alles in die Hose." Halbherzig lächelte er. „Aber es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Ich sage Dumbledore so schnell wie möglich Bescheid.
Sirius schnaubte. „Keinen Grund zur Beunruhigung. Das will ich stark hoffen."
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Der Erbe des Prinzen - Die Entscheidung [Teil I]
FanfictionDumbledore fuhr sich über die Augen. „Felix, was willst du ihm denn sagen? Niemand ändert seine Meinung so schnell." „Wie wär's, wenn ich ihm einfach sage, dass ich es leid bin, mich zu verstecken, dass ich wohl oder übel auf ihn angewiesen bin oder...