56. Deckung

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„Hey ! Hey ! Hey ! Verschwindet!"
Ich lies ein genervtes stöhnen von mir, als Thomas meinen Tiefschlaf unterbrach. Ich drückte mein Gesicht mehr zu der Wärmequelle neben mir, welche sich als ein Mensch entpuppte , welcher seine Arme um mich schlang.
„Halt die Klappe Tommy."
Murmelte Newt leise neben mir und ich vernahm von um uns herum ein zustimmendes Gemurmel.

Minho, welcher über die Nacht, das mit dem Dreier ernster genommen hatte als es gedacht war, entfernte den Arm , der über mir lag und auf Newts Hüfte lag und setzte sich auf.
„Kein Wort darüber , oder ich bring euch Strünke um."
Ich seufzte , mit immer noch geschlossenen Augen.
„Keine Sorge Minho, jeder braucht mal liebe."
„Klappe Strunk."
Newt setzte sich nun auch auf, während ich nur kurz meine Augen öffnete . Er sah viel zu wach aus, um erst jetzt aufgestanden zu sein. So langsam machte ich mir sorgen um ihn. Doch wie sollte ich das ansprechen ? Ich seufzte leise , als ich mich aufsetzte um ihn ein paar Haare aus dem Gesicht zu streichen bevor ich vorsichtig über die Schnittwunde an seiner Wange strich.
Er lächelte mich kurz an, bevor er sich zu Thomas drehte.
„Sind sie weg ?"
„Ja glaub schon. Los , verschwinden wir hier."
Och , komm schon. Nur einen Tag Pause.
Ich lies ein genervtes Geräusch von mir, was Fry zum Lachen brachte.
„Klappe auf den billigen Plätzen."
Murmelte ich, als ich aufstand und meine Kleidung von dem Staub , der sich über Nacht auf mich gelegt hatte abzuklopfen.
Ich sah besorgt zu Winston , bevor ich ihm mit Fry hoch half.
„Wie seh ich aus? Sei ehrlich Y/N, du warst ein Med-Jack."
Ich betrachtete seinen Verband, welcher durchgeblutet war. Doch dies machte mir noch kaum Sorgen. Das Problem war, das sein Blut Lila zu seien schien. Was würde Jeff tuen, denk nach.
Ich zwang mir ein Lächeln auf.
„Du siehst genauso beschissen aus wie wir alle, nicht mehr , nicht weniger."
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und strich ihm demonstrativ etwas dreck aus dem Gesicht. Er lächelte leicht, doch es war sichtlich gespielt.

„Wär ich doch nur im Labyrinth geblieben."
„Feel it , girl."
Murmelte Aris neben mir. Ich denke er fühlte sich wohl mit mir, da wir beide die Außenseiter im Labyrinth waren, bezüglich unseres Geschlechtes und ich dadurch auch verstand wie nervig es war, ständig gefragt zu werden wie toll es war nur mit dem anderen Geschlecht eingesperrt zu sein. Ich meine , die wollten mich als Brutmaschine benutzen, so toll war es nicht. Mein Magen verkrampfte sich immer noch bei dem Gedanken.
„Wirklich so eine Scheiße. Ich hab Sand im Schuh ."
„Ich glaub ich hab Sand an den Eiern."
Ich verzog mein Gesicht. Auch Newt schien nicht soooo begeistert zu sein.
„Zu viele Details Minho, zu viele Details."
Ich wurde rot , als sich Newt zu uns gesellte und meine Hand ergriff. Vorsichtig verschränkte ich unsere Finger miteinander.
„Ach , sei ehrlich , du wolltest mich schon immer mal nackt sehen. Ich verstehe es ."
Ich zog die Augenbraue hoch.
„Musst doch nicht eifersüchtig werden Frischling, Newtilein und ich hätten wenn nur einen One-Night-Stand."
Newt fing an zu lachen, während ich empört zwischen denen beiden hin und her sah.
„Ich finds schlimm , dass mich es am meisten stört , dass du mich Frischling nennst."

„Ich hoffe das nicht die ganze welt so aussieht."
Newts Hand hielt immer noch meine. Mein Bein hatte wieder angefangen weh zu tun und der Schnitt in meiner Hand brannte, doch ich überspielte es mit schlechten Witzen.
Wir alle stoppten als wir ein Geräusch hörten.
Thomas realisierte es als erstes.
„IN DECKUNG!"
Bevor ich realisieren konnte was geschah , wurde ich mitgezogen. Mit einem Keuchen fiel ich auf den Boden, jemand fiel auf mich, ein anderer trat auf mein verletztes Bein. Ich lies einen Schrei von mir, der uns verraten hätte , hätte Newt nicht in letzter Sekunde seine Hand auf meinen Mund gepresst.
„Oh Scheiße."

„Y/N geht es dir gut ?"
Aris sah mein Bein besorgt und etwas schuldig an, doch ich nickte nur.
„Klar, alles in Ordnung."
Mit einem Keuchen zog ich mich an einem der Steine hoch und belastete zart mein Bein.
Jup, das tat weh.
Aber nichts was ich nicht überstehen würde. Vorsichtig kletterten wir weiter, ich bin neben Winston. Thomas rief von oben.
„Alles okay ?"
„Ja."
Keuchte Winston. Ich stupste ihn leicht und lächelte ihn an.
„Immer die eingebildeten Läufer, die denken Marathons wären kurze Strecken."
Dieses Mal grinste Winston wirklich.
„Ja, scheiß Läufer."

You're mine ~NewtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt