25. Angst

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Ich wurde wach, als mein Kopf das Kissen berührte .
Ich spürte, wie mich jemand los lies und dann eine Decke über mich gezogen wurde.
„Schlaf gut Y/N."
Die Stimme war sanft, als seien die Worte nicht für meine Ohren gedacht.
„Geh nicht ."
Ich machte meine Augen nicht auf . Der Tag war anstrengend und meine Kopfschmerzen waren immer noch da . Sie waren nicht mehr so stark aber ein leises Pochen war immer noch da . Newt seufzte leise .
„Du machst es mir nicht einfach ."
Was machte ich ihm nicht einfach ? Ich war zu müde um diese Frage zu beantworten.
Nach kurzem Zögern hob Newt, dann aber doch die Decke an und legte sich neben mich . Es war gut 2 Minuten still, bis ich doch wieder etwas sagt . Etwas, was schon den ganzen Tag auf meiner Zunge lag.
„Ich habe Angst vor ihm ."
„Was ?"
Newt , der bis vor ein paar Sekunden noch steif neben mir gelegen hatte , richtete sich auf , so dass er nun auf seine Ellbogen gestemmt war und mich ansehen konnte . Ich sah an ihm vorbei.
„Ich habe Angst vor Thomas .
Er kommt mir so vertraut vor, als wäre er ein Teil von mir aber auf der anderen Seite habe ich Angst ihm meinen Rücken zu zu drehen weil er mir mit einem Messer in den Rücken stechen könnte ."
„In ein paar Stunden ist sein Fest , ich geh ihm dann ein bisschen auf den Zahn , Okay ?"
Ich nickte leicht und schloss dann wieder meine Augen .
„Kannst du mich wach machen, wenn das fest los geht ?"
„Ja , mache ich . Schlaf ruhig , ich pass auf dich auf . Der Frischling wird hier nicht rein kommen."

Ich saß auf einem Baumstamm neben Minho, während ich Newt und Thomas anstarrte . Minho sollte eigentlich auf mich aufpassen, weil man mir ja jetzt nicht mehr vertraute aber er hatte mir auf den Kopf getätschelt und dann sich von mir weg gedreht .
Irgendwie beruhigte es mich , dass wenigstens Minho mich nicht anders behandelte .
Ich sah wie Newt erst auf Minho und dann auf mich zeigte . Als ich in Thomas Augen sah , wurde mir schlecht . Er kam mir so bekannt vor und ich wusste nicht woher . Trotzdem lief es mir auch eiskalt den Rücken runter .
Du weißt es Y/N.
Denk nach .
Thomas ...
Thomas ...
THOMAS ...

Rückblick:
„THOMAS !"
Ich lief ihm schreiend hinterher, als ich versuchte mein Buch wieder von ihm zurück zu bekommen .
„GIB ES MIR WIEDER !"
Er lachte nur während er weiter rannte . Wir beide blieben abrupt stehen als sich die Tür öffnete .
Unser Lächeln fiel als Ava rein kam .
„Thomas gibst du bitte Y/N wieder ihr Buch zurück ."
Thomas streckte mir die Zunge raus und gab mir sein Buch .
„Danke ."
„Also darf ich euch vorstellen , das ist Theresa ."
Ein Mädchen mit schwarzen Haaren kam rein .
Thomas Augen wurden sofort groß, während mein erster Gedanke war : ich kann sie nicht leiden .
Sie kam mir nicht sehr vertrauenswürdig rüber aber gut . Thomas schritt schnell nach vorne um seine Hand auszustrecken .
So.
Ein.
Idiot.

You're mine ~NewtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt