2 Stunden später stehen wir auch schon am Flughafen. Tim mein Manager, naja jetzt wohl eher Ex-Manager hat mich schon zwei mal angerufen also entscheide ich jetzt hin zu gehen.
Ich entferne mich einige Schritte von G und drücke dann auf den grünen Button.
Yn:,,Was willst du noch?"
Tim:,,Du ziehst das wirklich durch, krass."
Yn:,,Was willst du?
Tim:,,Dir anbieten das alles zu vergessen und mich wieder ein zu stellen."
Yn:,,Ich hab schon einen besseren."
Tim:,,Haha,witzig und wer soll das sein."
Yn:,,Der Papa von meiner Freundin."
Tim:,, Du mit deiner scheiß Georgia. Entweder du nimmst mich zurück oder ich hol sie mir."
Yn:,,Ne sorry, sie steht nicht auf typen wie dich."
Tim:,,Das wirst du ganz schnell sehen."
Yn:,, Du bist so ein Arsch. Lass G da raus."
Tim:,,Du musst mich nur zurück nehmen dann wird niemandem was passieren."
Nach dem Satz lege ich auf. Ich habe tatsächlich etwas Angst das er wirklich soweit geht. Ich gehe zu G zurück und umarme sie sehr lange.
G:,,Alles gut kleine?"
Yn:,,Tim hat gesagt er will dir was antun."
G:,,Der traut sich nicht mal in meine Nähe."
Yn:,,Ich will nicht das du wegenmir verletzt wir."
G:„Mach dir keine Sorgen um mich."
Wir werden durch eine Durchsage das unser Boarding läuft unterbrochen. G und ich gehen Hand in Hand ins Flugzeug und setzten uns auf unsere Plätze. Ich bin ziemlich müde weshalb ich meinen Kopf auf ihrer Schulter ablege und einschlafe.
Irgendwann später werde ich durch ein kraulen an meinem Kopf geweckt.
Yn:„Sind wir schon da?"
G:„Wir landen gerade."
Yn:„G, ich hab etwas Angst deine Eltern wieder zu sehen."
G:„Brauchst du wirklich nicht. Die kennen dich ja noch von früher. Außerdem ist heute eh nur mein Papa da."
Yn:„Wenn du meinst."
G:„Ich bleib doch auch bei dir."
Yn:„Ich liebe dich."
G:„Ich dich mehr."
Wir küssen uns kurz und krammen dann unser Gepäck zusammen. Als wir aus dem Flugzeug aussteigen regnet es. Wir laufen schnell in den Bus. Nachdem wir dann unsere Koffer, die wirklich sehr klein waren abgeholt haben, nehmen wir ein Taxi zu G's Eltern.
Dort angekommen greife ich nervös nach G's Hand. Wir klingeln. Nach einer kurzen Stille öffnet sich die Tür. Harry, G's Papa umarmt als erstes G und danach mich.
Harry:„Schön dich wieder zu sehen Yn."
Yn:„Freut mich auch."
G:„Wollen wir erstmal rein?"
Harry:„Natürlich, ruht euch erstmal aus. Ich habe Pizza gemacht."
Wir gehen rein und setzten uns an den Esstisch. Im ganzen Haus duftet es nach Pizza. Als jeder einen großen Teller serviert bekommt unterhalten wir uns noch über einige dinge aus der Vergangenheit. Ich fand Harry schon immer sehr nett, daran hat sich in der langen Zeit nichts geändert. Meine Angst ist komplett weg. Irgendwann legen wir uns auf die Couch und gucken ein Fußballspiel. Es ist sehr lange her als ich das letzte mal mit einem Mann ein Fußballspiel geguckt habe. Um genau zu sein als ich sieben war kurz bevor meine Eltern gestorben sind.
Nach dem Spiel gehen wir ins Bett. G und ich bekommen ihr altes Kinderzimmer.
G:„Ist doch alles gut gelaufen oder?"
Yn:„Super gut. Ich mag deinen Vater wirklich sehr. Er erinnert mich etwas an meinen."
G:„Tut mir leid."
Yn:„Muss es nicht. Ich hab damit schon lange abgeschlossen."
G:„Komm lass und schlafen gehen."
Yn:„Müssen wir wohl heute Nacht kuscheln so klein wie das Bett ist."
G:„Also mir macht das nichts aus."
Yn:„Mir doch auch nicht Schatz."
G:„Schlaf gut Prinzessin."
Wir kuscheln uns eng aneinander und schlafen ein. Am nächsten Tag werde ich von einem durchgängigem Piepen von G's Handy geweckt. Sie scheint das nicht zu stören und schläft einfach weiter.
Ich drehe mich um und greife nach ihrem Handy. Komisch, 5 anrufe von unbekannt.
Ich starte die Nummer kurz an bis mir auffällt das es die von Tim ist. Aufeinmal spüre ich zwei Arme die sich um mich legen.
G:„Naa, stalkst du mich schon wieder?"
Yn:„Du hast ja nichts zu verbergen oder?"
G:„Natürlich nicht."
Yn:„Ne, jetzt mal ernsthaft, Tim hat dich angerufen."
G:„Gib mein Handy her."
Ich gebe ihr Handy zurück. Sie drückt irgendwas darauf rum und hält es dann zwischen uns. Anscheinend ruft sie Tim an.
Tim:„Ja?"
G:„Ich bins."
Tim:„Ach hallo Georgia."
G:„Komm bitte zum Punkt ich hab nicht viel zeit."
Tim:„Sag mal ehrlich du stehst doch nicht auf die?"
G:„Tu ich auch nicht. Was denkst du."
Ich gucke sie kurz sauer an aber als sie mir zu nickt verstehe ich was sie vor hat."
Tim:„Wer mit der was will ist echt verloren."
G:„Was willst du jetzt?"
Tim:„Du könntest mich statt ihr haben."
G:„Erzähl weiter."
Tim:„Wir treffen uns heute Abend bei mir. Ich schick dir die Adresse süße."
G:„Gut bis dann. Erzähl Yn nichts."
G legt auf und umarmt mich sehr lange.
G:„Jeder normale würde mit dir was anfangen."
Yn:„Das war alles gelogen oder?"
G:„Natürlich, ich liebe dich. Dieser Idiot soll uns in ruhe lassen."
Yn:„Ich liebe dich auch."
G:„Komm lass uns frühstücken."
Yn:„Können wir nicht noch kurz liegen bleiben?"
G:„Nein."
G steht auf und hebt mich hoch. Sie trägt mich in die Küche und setzt mich auf einer Arbeitsfläche ab. Ihre Lippen kommen immer näher zu meinen, G schließt die Lücke und küsst mich. Als sie sich wieder lösst drehe ich mich um und starre in Harry's Gesicht. Ich merke wie ich rot anlaufe. Ich drehe meine Kopf zu G und auch sie ist rot.
Harry:„Keine Angst wegen mir. Ich bin froh das ihr euch gefunden habt."
G:„Tut mir leid das war meine Schuld Papa."
Harry:„Glaub mir kleine, so war ich auch früher. Hast du dir gut abgeguckt."
Yn:„Das hat sie wohl."
G:„Ist das jetzt ein Kompliment?"
Harry:„Musst du deine Freundin fragen."
G:„Yn?"
Yn:„Ja, ich glaube das war es."
Sie lächelt und legt einen Arm um mich. Danach machen wir uns Rührei. Als wir fertig sind mit essen reden wir noch weiter, bis G dann den unangenehmen Teil anspricht.
G:„Also Papa, was ist jetzt wegen dem Managen?"
Harry:„Also ich würde das sehr gerne übernehmen."
Yn:„Das wäre echt toll."
Harry:„Natürlich. Du bist Familie."
Yn:„Danke, wirklich."
Harry:„Na dann, mach ich mich gleich mal an die Arbeit. Ich hab gehört Arsenal solls werden."
G:„Ja, yn und ich möchten gemeinsam dort hin."
Harry:„Ich kümmere mich drum."
