Forever mine

12|Das leben hat mir einen streich gespielt

L U C I A:

Das Leben hat mir wirklich einen Streich gespielt.

Was habe ich überhaupt gemacht, dass ich so sehr bestraft werde?

Ich habe noch nie mit jemandem geschlafen, ich wollte immer bis nach meiner Traumhochzeit warten, aber davor wollte ich mein Studium beenden und Anwältin werden.

Als Anwältin wollte ich denn aber erst mal erfolgreich sein. Wie gesagt, erst die Arbeit und dann das Vergnügen.

Wenn mich Leute fragen würden, warum ich Anwältin werden möchte, würde ich tatsächlich sagen, weil der Job gut bezahlt wird und mir das wichtig ist.

Ich habe mir in meinem Leben schon genug Sorgen um mein Leben gemacht und das möchte ich denn einfach nicht mehr.

Nebenbei bin ich auch noch Autorin. Ich habe auch schon drei Bücher veröffentlicht, die am Anfang auch sehr gut beim Verkaufen waren, aber mit der Zeit haben die Zahlen nachgelassen.

Ich bin, oder besser gesagt war grade dabei, ein neues Roman zu schreiben, aber dann ist Luke in mein Leben gekommen und das Roman hat bye bye gesagt.

Mir fällt grade ein, dass ich vor kurzem noch daran gedacht habe, das Vertrauen von den beiden zu gewinnen und dann zu verschwinden, aber jetzt möchte ich von beiden das Leben zum Horror machen.

Und ein Pluspunkt ist auch noch, dass es mehr Spaß macht von den beiden, das Leben zum Horror zu machen, als ihr Vertrauen zu gewinnen. Und ich bin in sowas wirklich sehr gut, das kann jeder bezeugen, denn ich schon das Leben zum Horror gemacht habe.

Ich würde immer sagen ,man möchte mich lieber nicht zu Feinden.'

-1 Woche später-

Ja, es ist jetzt schon eine Woche vergangen und Matteo's Familie ist mittlerweile auch schon hier, aber ich sehe sie nur beim Essen.

Ich gehe allen mittlerweile sehr aus dem Weg.

Der Grund ist nicht, dass ich sie nicht kennenlernen möchte. 

Also kennenlernen möchte ich sie auch nicht, aber ich mache Pläne, wie ich das Leben von den beiden zerstören kann, oder besser gesagt, dass sie mich hassen und den gehen lassen.

Leider kann ich Matteo nicht immer aus dem Weg gehen, weil wir in den gleichen Zimmer wohnen, leider.

Wenn man von Teufel denkt, dann kommt er grade ins Zimmer.

,,Was willst du, Matteo?" Frage ich in direkt, weil ich jetzt nicht wirklich Lust habe, mit ihm zu reden.

Er setzt sich zu mir auf das Bett und streichelt Bella einmal über den Kopf.

Ja, sie ist immer bei mir, weil sie mir einfach überallhin folgt.

,,In ein paar Tagen wird hier eine kleine Feier sein." ,,Wozu das denn?" ,,Damit alle wissen, dass wir heiraten-" ,,Also eine Verlobungsfeier?"

Ich hoffe, er sagt nein, ich habe echt keine Lust auf eine Verlobungsfeier, wieso sollte ich auch?

Ich kann mich ja auch nicht auf sowas freuen, wie soll ich mich darauf freuen, wenn ich das alles nicht möchte.