𝕀𝕟 𝕥𝕙𝕖 𝔾𝕣𝕚𝕡 𝕠𝕗 𝔻𝕒𝕣𝕜𝕟𝕖𝕤𝕤

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𝘼𝙫𝙖𝙨 𝙋𝙊𝙑

Die Zeit schien stillzustehen, während ich alleine in der Kälte des düsteren Kellerraums verharrte. Jeder einzelne Atemzug hallte in der Stille wider. Es fühlte sich an, als wären Stunden vergangen, als ich immer noch mit pochendem Kopf und von starkem Alkohol benommen saß. Plötzlich drangen leise Schritte an mein Ohr, die langsam die massive Kellertür öffneten. Mit anmutigen Schritten trat Rafe Cameron durch die Tür.

„Dein Lippenstift ist verwischt, Sonnenschein", waren seine ersten Worte. Ein kühler Schauer lief mir den Rücken hinunter. Etwas an Rafe war anders als sonst. Als ich seine roten Augen und den halb geschlossenen Blick bemerkte, wurde es mir klar. Er hatte wohl wieder Kokain geschnupft. „Mach mich nicht an, Cameron", antwortete ich mit einem Hauch von Ekel in meiner Stimme.

Wie konnte ich nur eine Sekunde lang glauben, dass Rafe ein gutes Herz hatte?

Rafes Blick glitt langsam über mein Gesicht, verweilte einen Moment auf meinen Lippen, bevor er sich zu meinen grünen Augen bewegte. In diesem intensiven Augenkontakt schien es, als würde er tief in meine Seele blicken. „Komm schon Ava, sei ehrlich zu dir selbst", flüsterte er mit einem selbstsicheren Grinsen, das von einer Spur Arroganz begleitet war. „Du brauchst mich doch, hmh?"

Seine Worte waren wie sanfte Seide, die gleichzeitig mein Herz schneller schlagen ließen und meine Vernunft herausforderten. „Alle wissen, dass wir zusammengehören", fügte er hinzu doch seine Stimme klang bitter, als wäre da mehr zwischen uns, das noch nicht ausgesprochen worden war.

Als ich gerade den Mund öffnen wollte, um zu protestieren, durchbrachen plötzlich mehrere laute Geräusche die Stille. Es klang, als würde jemand mit aller Kraft versuchen, die massive Tür aufzubrechen.

Mein Herz begann wild zu pochen. Meine Freunde. Sie mussten es sein. Sie waren gekommen, um mich zu befreien. Doch Rafe lachte nur düster und sprach mit einem beunruhigenden Unterton in seiner Stimme. „Sind das etwa deine armseligen Freunde? Sie versuchen dich zu retten. Aber niemand wird dich finden, denn du bist bei mir!"

Seine Worte hallten bedrohlich in dem eisigen Raum wider. Ich spürte wie die Angst mich umklammerte während meine Augen sich vor Schreck weiteten. Rafe war durch das Kokain zu einer vollkommen anderen Person mutiert. Gestern noch behutsam und freundlich, jetzt bedrohlich und psychopathisch. Sein Blick war kalt und leer und plötzlich hatte ich Angst vor dem Mann, den ich einst zu kennen glaubte.

Die Tür wurde mit brutaler Gewalt aufgebrochen, und JJ stürmte hindurch, sein Gesicht war voller Anstrengung. „JJ!" rief ich erleichtert seinen Namen, als ich ihn sah. Sarah trat hinter ihm hervor und ein Gefühl der Erleichterung überkam mich, als ich sie erblickte.

𝐒𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐎𝐟 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬 | Rafe Cameron ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt