𝙍𝙖𝙛𝙚𝙨 𝙋𝙊𝙑
𓆉°❀⋆.ೃ࿔*:・Der neue Tag begann und ich hatte ein wichtiges Treffen mit Barry vor mir. Kein Auge hatte ich gestern wegen Ava zugemacht. Ihr Blick, ihr Lächeln, ihre rebellische Art. Ich brannte förmlich vor Verlangen nach ihr.
Es überraschte mich, wie sehr sie meine Nähe suchte, trotz ihrer Entführung. Ich hatte meinen kleinen Sonnenschein um den Finger gewickelt. Ava konnte einfach nicht aufhören, an mich zu denken. Sie konnte mir nicht widerstehen. Ich spürte es tief in meinem Inneren.
Sie erweckte meine Seele zum Leben, entfachte ein Feuer in mir, das selbst die tiefsten Finsternis erhellen konnte. Jeder Gedanke an sie ließ mein Herz schneller schlagen. Denn in dieser dunklen, gefährlichen Welt waren wir füreinander bestimmt. Zwei Seelen, die sich im Schatten ihrer eigenen Dämonen wiederfanden. Und nichts und niemand konnte sie mir jemals stehlen.
Schnell machte ich mich fertig, zog meine Kleidungsstücke an und bereitete mich auf meine Jagd nach dem wertvollen Schatz vor. Diese erbärmlichen Pogues hatten das wertvolle Gold nicht verdient. Ich konnte es förmlich riechen, den süßen Duft des Reichtums und ich war fest entschlossen, es zu bekommen. Denn ich bekam immer, was ich mir in den Kopf setzte.
Barry wartete bereits vor der Villa in seinem heruntergekommenen Auto auf mich, seine Augen glitzerten vor Vorfreude und Gier. Gemeinsam würden wir die Outer Banks durchdringen, auf der Suche nach dem, was uns zustand. Koste es, was es wolle.
Ich war mit ihm befreundet, weil er gutes Gras verkaufte. Ein mickriger Dealer, der meine Anweisungen befolgte und mir gehorchte. Doch trotz seiner Nichtigkeit musste ich zugeben, dass ich mich gut mit ihm verstand. In unserer düsteren Welt fanden wir eine seltsame Art von Freundschaft. Eine die auf gemeinsamen Interessen und der Dunkelheit unserer Seelen basierte.
Als ich mich auf den Weg machen wollte, versperrte mir mein Vater den Weg. „Was hast du denn vor, Rafe?", fragte er mich neugierig.
Ein leiser Seufzer entwich mir. Ward Cameron war nicht gerade der Vater, den man sich wünschte. Er behandelt mich wie Dreck und war nur auf Reichtum und Macht fokussiert.
Vielleicht färbte das ein wenig auf mich ab. Jedenfalls hatte ich nicht vor, ihm von dem geheimen Schatz zu erzählen. „Barry wartet auf mich, ich muss weiter", gab ich nur von mir, als ich mit schnellen Schritten an ihm vorbeiging.
Ich spürte seine Blicke auf meinem Rücken, doch ich ignorierte sie gekonnt. Er zeigte mir die kalte Schulter und ich konnte das genauso gut. Die Welt war wie ein undurchdringlicher Sumpf, in dem man immer das zurückbekam, was man selbst hineingab. Es war ein endloses Spiel von Nehmen und Geben.
Ich öffnete unsere edle Haustür und betrat den großen Vorhof, wo Barry bereits auf mich wartete. „Was dauert das so lange, Mann?", schnauzte der dreckige Pogue mich an.
Auf meiner Stirn bildeten sich Falten. „Sei nicht so vorlaut, sonst bekommst du nichts vom Gewinn ab", konterte ich kalt, während ich ins Auto einstieg.
„Okay, chill man", motzte Barry und verdrehte die Augen. Er trat aufs Gaspedal, und wir fuhren zu einer alten, verfallenen Ruine am Rand der Outer Banks.
Das Wetter war hitzig, perfekt für die Schatzsuche. Ich fragte mich, was Ava an so einem schönen Tag wohl trieb. Wir hatten bereits einige Informationen über den Schatz herausgefunden.
Popes Vorfahren waren wohlhabend gewesen und hatten ihr Erbe gut versteckt hinterlassen. Allerdings hatten die Heywards das Vermächtnis nie gefunden.
Ein Vögelchen aus der Schule hat mir gezwitschert, dass sich dies nun ändern sollte. Popes Freundesgruppe hatte vor den Schatz zu suchen, doch ich war ihnen einen Schritt voraus. Ich hatte die Ruine gefunden und den Kompass an mich genommen. Nun hielt mich nichts mehr auf. Oder doch?
Bei dem verfallenen Gebäude angekommen, überkam mich ein Gefühl der Gier, das mich wie ein dunkler Schatten umhüllte. Barry und ich suchten stundenlang nach dem verdammten Schatz, verbissen und vergeblich. Doch wir mussten einen Fehler gemacht haben. Irgend ein kleines Detail mussten wir übersehen haben.
Vielleicht lag das Gold gar nicht hier. Vielleicht hing alles mit John B's Vater zusammen. Er war damals verschwunden, genau an dem Tag, an dem er sich auf die Suche nach dem Schatz gemacht hatte. Mein Vater, Ward Cameron, hatte mir erzählt, dass er früher zusammen mit John B's Vater und Popes Vater versucht hatte, die Royal Merchant zu finden. Was, wenn dieser Kompass uns zu etwas viel Größerem als nur Gold führen könnte?
Langsam wurde es um uns herum dunkel und meine Wut stieg mit jeder Minute an. „Fuck!", schrie ich in die Leere des Hauses. Ein Echo meiner eigenen inneren Finsternis hallte zurück.
Der Schatz entglitt mir durch die Finger, ein schmerzhaftes Versagen, das mich in meinen düsteren Gedanken gefangen hielt. Doch ich schwor mir, dass dies nicht das Ende war. Nein, ich würde zurückkehren, stärker, entschlossener als je zuvor.
Das Gold das mich in meinen Träumen heimsuchte, würde bald in meinen Händen ruhen. Ich schwor es bei allem was mir heilig war. Der Schatz würde mein sein, koste es was es wolle.
˚⋆𓇼˚⊹ 𖦹 ⁺。°
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𝐒𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐎𝐟 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬 | Rafe Cameron ✓
Fanfiction𝟏𝟖+ | 𝐝𝐚𝐫𝐤 𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝐞𝐧𝐞𝐦𝐢𝐞𝐬 𝐭𝐨 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬 Rafe Cameron x reader 𝐖𝐡𝐞𝐧 𝐲𝐨𝐮𝐫𝐞 𝐠𝐨𝐧𝐧𝐚 𝐬𝐭𝐨𝐩 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤𝐢𝐧𝐠 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭? - Edward Maya & Vika Jigulina Rafe hat nur ein Ziel: den verborgenen Schatz zu finden...