𝕋𝕙𝕖 𝔻𝕒𝕣𝕜 𝔽𝕝𝕒𝕞𝕖

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𝙍𝙖𝙛𝙚𝙨 𝙋𝙊𝙑𓆉°❀⋆

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𝙍𝙖𝙛𝙚𝙨 𝙋𝙊𝙑
𓆉°❀⋆.ೃ࿔*:・

Eifersucht ist ein besonderes Gefühl.

Ich hätte lügen müssen wenn ich behauptet hätte, ich hätte noch nie erlebt, wie sie in mir loderte und mir böse Gedanken ins Hirn pflanzte.

Das geschah zum ersten Mal, als mein Vater unser abendliches Essen verpasste, um stattdessen mit Sarah ein wichtiges Meeting für den nächsten Tag vorzubereiten. Ich saß stundenlang am majestätischen Esstisch und redete mir ein, er würde noch kommen. Dabei wusste ich genau, dass das nicht stimmte.

Aber meinen Neid hatte ich schon vor Jahren überwunden, denn mir war klar, dass ich zu Großem bestimmt war. Das ich aufsteigen und am Ende alles an mich reißen würde.

All die Macht, all den Reichtum und Ava.

Und was meinen Vater, Ward Cameron, anging. Naja, wenn man lernte den Schmerz zu betäuben, tat es nicht mehr ganz so weh.

Mit anzusehen, wie Ava von meiner Schwester, vor mir gewarnt wurde, entfachte eine rasende Wut in mir, die ich bis jetzt zurückgehalten hatte. Denn es widerte mich an, dass sie sich für würdig hielt, ihren Namen auszusprechen und sich einzumischen.

Aber meinen Sonnenschein mit JJ zu sehen?
Die Eifersucht war eine Krankheit, die jede Zelle und jedes Organ befiel, bis sie mich vollkommen gepackt hatte und mich von innen heraus auffraß.

Es war ein neuer Arbeitstag für Ava und wie bedauerlich, dass sie für uns Kooks arbeiten musste und nicht einfach kündigen konnte. Sie brauchte das Geld und mir bot es reichlich Gelegenheiten, sie immer wieder zu sehen.

Gelassen ließ ich mich auf einer der Bänke nieder, die am Ufer unseres Meerzugangs standen. Vor mir lagen die Yachten und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hier vorbeikommen würde.

Während ich wartete, zog ich eine Zigarette hervor, ließ das marineblaue Feuerzeug klicken und genoss den ersten Zug Nikotin, der im hellen Feuer aufflammte. Wenig später trat eine zierliche Gestalt aus einer der Yachten hervor.

Es ist eigentlich seltsam, wie sehr man sich wegen eines Menschen verändern kann. Hätte man mich vor einem Jahr gefragt, ob ich mir jemals vorstellen könnte, etwas mit einer Pogue anzufangen, hätte ich mich vor Lachen auf dem Boden gekrümmt. Doch dann lernte ich Ava Gambino kennen.

Jetzt stehe ich vor einem Rätsel, das mich mehr quält als je zuvor. Wie soll ich den Schatz ohne sie finden? Wenn ich sie nur für den Schatz benutze, wird sie mich verlassen. Ich habe ihr Vertrauen ohnehin schon zu oft gebrochen. Aber wenn ich mich für sie entscheide, zerrinnt mir das Gold wie Sand durch die Finger.

Verdammte Liebe. Sie hätte sich niemals in mein kaputtes Herz einschleichen dürfen.

Zu meiner Überraschung kam sie wütend auf mich zu und ignorierte mich nicht. Wie niedlich. Sie blieb direkt vor mir stehen, blickte auf mich herab und schürzte ihre wunderschönen Lippen. „Macht es dir Spaß, mich überallhin zu verfolgen und zu beobachten?"

Ich führte die Kippe ein letztes Mal an die Lippen. Das Papier war bis knapp an meine Finger verbrannt und ich atmete ein, bevor ich den Rest auf den Boden warf und sie mit dem Schuh austrat.

Ich streckte den Arm aus, umfasste ihren Nacken und zog sie zu mir, bis uns nur noch wenige Zentimeter trennten. Das Knistern zwischen uns jagte mir einen Stromschlag durch die Brust und unter meiner Haut tanzten die Nerven.

Ich legte den Kopf schief, drückte den Daumen an Avas Kinn und zwang sie dazu, ihre perfekten, vollen Lippen zu öffnen und meine zu streifen.
Die Anspannung, ihr so nah und doch so fern zu sein, brachte mich fast um.

Ich atmete aus, und der Rauch stieg aus meinem Mund in ihren. Mein Schwanz wurde schmerzhaft hart.

Sie riss überrascht die Augen auf, und ich legte ihr die Finger in den Nacken und hielt sie fest. Meine andere Hand wanderte zu ihrem Hals und strich darüber, als sie schluckte und der Rauch aus meiner Lunge aus ihren Lippen entwich.

„Ich werde dich jetzt küssen", sagte ich.

,,Warum?", flüsterte sie.

„Sonnenschein, weil der Gedanke, dich nicht zu küssen, mich umbringt."

Unsere Lippen prallten aufeinander und nur durch eine Berührung, einen einzigen Augenblick, wusste ich, dass ich sie nie wieder gehen lassen würde.

Der Kuss wurde intensiver, verdorbener, wie eine Sünde, die nicht mehr rückgängig zu machen war. Meine Zunge wanderte hungrig an ihrem Hals entlang und glitt über die zarte Haut. Sie hinterließ eine Spur heißer, verlangender Küsse.

Plötzlich konnte ich mich nicht länger beherrschen und biss sanft in ihren Hals, meine Zähne bohrten sich leicht in ihr Fleisch. Ein erschrockenes Stöhnen entfuhr ihr, ein Geräusch der mich noch verrückter machte.

„Mach mir keinen Knutschfleck", flüsterte sie atemlos, ihre Stimme bebte vor Erregung und ein wenig Angst.

Ich grinste gegen ihre Haut und flüsterte rau: „Warum nicht? Hast du etwa Angst, jemand könnte es bemerken?" Meine Lippen ließen nicht von ihr ab.

Als Antwort bekam ich ein gieriges Stöhnen. Ihre anfängliche Zurückhaltung schmolz unter meiner Berührung und schließlich gab sie nach. Ließ sich fallen und erlaubte mir, ihren Körper weiter zu erforschen.

Langsam löste ich meine Lippen von ihrer Haut, während mein Blick immer noch auf ihr haftete. Dann packte ich ihr Handgelenk mit einem festen Griff und zog sie näher zu mir heran.

„Komm", sagte ich mit tiefer, rauer Stimme, „wir gehen rein."

˚⋆𓇼˚⊹ 𖦹 ⁺。°

Short but intense.
Ich glaube, dass ist bis jetzt mein liebstes Kapitel. Wie findet ihr es? :3

𝐒𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐎𝐟 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬 | Rafe Cameron ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt