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𝘼𝙫𝙖𝙨 𝙋𝙊𝙑Die Spannung zwischen uns war greifbar. Es war eine Mischung aus Verlangen und Misstrauen, die in der Luft schwebte.
Rafe wich einen Schritt zurück und ließ sich schwer in den Sessel fallen. Er sah aus wie ein Raubtier, das seine Beute genau im Blick hatte.
„Ava, du verstehst nicht," begann er. Seine Stimme war eine Mischung aus Frustration und Verzweiflung. „Es geht nicht nur um das Geld. Es ging nie nur um das Geld."Ich zog eine Augenbraue hoch und nahm noch einen Schluck Wein. Der Geschmack war samtig und reich aber es gelang ihm nicht, die bittere Note in meinem Mund zu vertreiben. „Erklär es mir," forderte ich und kreuzte die Arme vor der Brust.
Rafe lehnte sich zurück und fuhr sich durch das Haar. „Ich bin in einem Chaos aufgewachsen, Sonnenschein. Mein Vater- er hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Diese Welt hat mich verhärtet, und manchmal weiß ich selbst nicht mehr, was ich richtig mache und was nicht."
„Das rechtfertigt nicht, was du getan hast," warf ich ihm scharf entgegen. „Du hast mich benutzt, Rafe. Du hast mich in eine Welt gezogen, die voller Dunkelheit und Gefahr ist."
Er nickte langsam. „Und dennoch bist du hier. Du hättest nicht kommen müssen aber du hast es getan. Warum?"
Ich spürte, wie meine Fassade zu bröckeln begann. Warum war ich wirklich hier? Was zog mich so unaufhaltsam zu diesem Mann, der so viele meiner Prinzipien verraten hatte?
„Vielleicht- vielleicht will ich verstehen," gestand ich schließlich. Meine Worte waren kaum lauter als ein Flüstern. „Vielleicht will ich verstehen, warum du so bist, wie du bist. Und warum ich trotz allem immer wieder zu dir zurückkomme."
Ein Schatten huschte über Rafes Gesicht und für einen Moment sah er verletzlich aus, fast menschlich. „Weil wir uns ähnlich sind, Ava. Du kannst es verleugnen, so viel du willst aber tief in dir weißt du es. Wir sind beide verloren in dieser verdrehten Welt und vielleicht, nur vielleicht, können wir uns gegenseitig retten."
Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Die Wahrheit seiner Worte traf mich hart. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war es diese dunkle, unbestimmte Verbindung, die uns beide immer wieder zusammenführte.
„Was jetzt?" fragte ich leise, als ich meine Augen wieder öffnete und ihn direkt ansah.
Rafe erhob sich und trat erneut auf mich zu. Diesmal war sein Blick weniger besitzergreifend und mehr hoffnungsvoll. „Wir geben uns eine Chance, Ava. Eine echte Chance. Keine Lügen, keine Spielchen. Nur wir beide gegen den Rest der Welt."Ich biss mir auf die Lippe, unsicher, ob ich ihm trauen konnte, ob ich mir selbst trauen konnte. Aber irgendwo tief in mir, in dem Teil, der immer noch an das Gute im Menschen glaubte, keimte ein kleiner Funken Hoffnung auf.
„Okay," flüsterte ich schließlich und sah ihm in die Augen. „Aber diesmal, keine Geheimnisse. Keine Ausreden. Wenn du mich noch einmal verletzt, bin ich für immer weg."
Er nickte ernst und streckte mir die Hand entgegen. „Abgemacht."
Zögernd legte ich meine Hand in seine und spürte ein seltsames Gefühl von Frieden in mir aufsteigen. Vielleicht würde es funktionieren, vielleicht nicht. Aber zumindest, für diesen Moment, fühlte es sich an, als könnte es tatsächlich Hoffnung für uns geben.
˚⋆𓇼˚⊹ 𖦹 ⁺。°
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𝐒𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐎𝐟 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬 | Rafe Cameron ✓
Fanfiction𝟏𝟖+ | 𝐝𝐚𝐫𝐤 𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝐞𝐧𝐞𝐦𝐢𝐞𝐬 𝐭𝐨 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬 Rafe Cameron x reader 𝐖𝐡𝐞𝐧 𝐲𝐨𝐮𝐫𝐞 𝐠𝐨𝐧𝐧𝐚 𝐬𝐭𝐨𝐩 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐤𝐢𝐧𝐠 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭? - Edward Maya & Vika Jigulina Rafe hat nur ein Ziel: den verborgenen Schatz zu finden...