7 | Mr. Castillo 🩶

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Mehrere Tage vergingen und ich hatte endlich einen potenziellen Kunden an der Angel.
Sein Name war Reyes Castillo- Erbe des Castillo Imperiums. Im Internet genoss er bereits Bekanntheit, und die Damenwelt riss sich förmlich um ihn. Zugegeben, er war nicht nur gutaussehend, nein er war geradezu überwältigend attraktiv. Aber das war jetzt nicht von Belang. Die Tatsache steht im Vordergrund: Ich möchte dieses Schloss verkaufen, die Geschichte von Mathilda und Theodore fortführen und Gentian beweisen, dass ich das Zeug dazu habe.

Am Nachmittag schlug ich Mr. Castillo vor, einen Termin für die Besichtigung zu vereinbaren. Ich übermittelte ihm die Adresse und wartete auf seine Ankunft. Währenddessen spazierte ich durch den Park am Schloss, lauschte dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel und genoss das Plätschern des Brunnens. Der Duft von welkenden Blumen umschmeichelte meine Nase, und die Kulisse präsentierte sich schlichtweg atemberaubend.

Plötzlich näherte sich mit gedämpftem Motor ein eleganter schwarzer Rolls Royce. Die Sonnenstrahlen tanzten auf dem polierten Lack, während das Auto vor dem Schloss zum Stehen kam. Die Fahrertür öffnete sich, und ein überaus gutaussehender Mann in einem makellos sitzenden dunkelblauen Anzug stieg aus. Seine Erscheinung verströmte eine Aura von Wohlstand und Raffinesse.

Als seine Augen auf mich fielen, zeichnete sich auf seinem Gesicht ein charmantes Lächeln ab. Ein Lächeln, das die Art von Selbstbewusstsein ausstrahlte, die man von jemandem erwartet, der Erbe des Castillo-Imperiums ist.
Mr. Castillo hatte nicht nur Ausstrahlung, sondern auch eine beeindruckende Präsenz.

Ich erwiderte sein Lächeln und trat auf ihn zu. "Mr. Castillo, willkommen. Ich freue mich, Ihnen dieses einzigartige Anwesen zu zeigen." Sein Lächeln vertiefte sich. "Der Vergnügen ist ganz meinerseits, Miss...?"

"Roux. Soleil Roux", antwortete ich, während ich ihm die Hand reichte. Sein Händedruck war fest, und seine Augen schienen meine intensiv zu studieren. Irgendetwas schien in ihnen aufzublitzen.

"Ein Vergnügen, Miss Roux. Ich bin gespannt darauf, was dieses beeindruckende Schloss zu bieten hat."

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg, den majestätischen Flur des Schlosses zu erkunden. "Wir befinden uns gerade einmal im Eingang des Schlosses wie Sie sehen, und man weiß schon nicht mehr, wohin man als erstes schauen soll." prahlte ich. "Gewiss, Miss Roux."  Ich führte Mr. Castillo durch jeden Raum und versuchte dabei, seine Aufmerksamkeit nicht zu verlieren. Sein Gesichtsausdruck verriet jedoch alles andere als Langeweile. Er schien von echtem Interesse erfüllt zu sein und es bereitete mir Freude, ihm die verschiedenen Facetten des Schlosses zu enthüllen.

Nachdem die Tour durch das Schloss beendet war, fanden wir uns draußen vor seinem glänzenden Auto wieder. Eine gewisse Spannung herrschte zwischen uns. "Mr. Castillo, ich hoffe, die Führung hat Ihnen einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten dieses beeindruckenden Anwesens gegeben."

Er lächelte charmant. "Miss Roux, das Schloss hat mich mehr als beeindruckt. Ihre Leidenschaft und Ihr Wissen über das Objekt sind wirklich faszinierend." "Ich werde sicherlich darüber nachdenken und mich bald bei Ihnen melden", fügte er hinzu und schaute mir tief in die Augen. "Ich würde mich sehr darüber freuen" "Hätten Sie zufällig eine Visitenkarte für mich, Miss Roux?" Ich nickte und griff nach meiner Handtasche. "Natürlich, Mr. Castillo. Hier, dort stehen alle wichtigen Daten von mir drauf." Ich überreichte sie ihm.

"Ich werde mich melden", sagte er mit einem breiten Lächeln und stieg in seinen Rolls Royce. Mit einem sanften "Auf Wiedersehen" entfernte sich das glänzende Auto, und ich blieb, von einem Hauch von Aufregung erfüllt, vor dem majestätischen Schloss stehen.

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