12 | heart to heart 🤎

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-𝑮𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂𝒏-

Soleil steht in meinem Büro. Beichtete, dass sie diejenige war, die den Generalschlüssel geklaut hatte, doch irgendwas war faul. Ich musterte sie kurz. Irgendwas schien hier nicht zu stimmen. Ihre Stimme klang zwar aufrichtig, aber ihr Blick verriet eine Unsicherheit, die mir zu denken gab.

Langsam näherte ich mich Soleil, während meine Augen intensiv auf sie gerichtet waren. Jeder Schritt war bedacht, als würde ich über ein Minenfeld gehen. Sie schien sich völlig anzuspannen, ihre Muskeln verhärteten sich, und sie blieb wie erstarrt stehen, als würde sie jede Sekunde erwarten, dass etwas Schlimmes passieren würde.

„Für wen lügst du?", fragte ich sie ruhig, aber mit einem Hauch von Entschlossenheit in meiner Stimme. Soleil zuckte leicht zusammen, und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Es war offensichtlich, dass sie meine Frage nicht erwartet hatte. Doch ihre Reaktion sagte mir mehr, als ihre Worte es jemals könnten.

Tief in ihrem Blick lag eine Verwirrung, eine Art innerer Konflikt, den sie zu verbergen versuchte. Ihre Lippen öffneten sich, als wollte sie antworten, aber sie schien festgefahren in ihren Gedanken, unfähig, die Wahrheit auszusprechen.

Ich wusste, dass sie es nicht war. Trotz der unbeholfenen Art, wie sie versuchte, sich zu verstecken, war es offensichtlich, dass sie nicht diejenige war, die den Generalschlüssel entwendet hatte. Aber wer war es dann? Und warum würde Soleil sich schützend vor die Person stellen?

"I-ich war es", stammelte sie leise, unfähig, mir in die Augen zu sehen. Sie stand vor mir, ihr Blick gesenkt, und ein Hauch von Verzweiflung lag in ihrer Stimme. Ich trat langsam näher, bis ich direkt vor ihr stand, und hob sanft ihr Kinn an, um ihren Blick zu treffen.

"Warum tust du das, S?", fragte ich mit einem Anflug von Enttäuschung und Besorgnis. Mein Herz hämmerte laut in meiner Brust, als ich versuchte zu verstehen, was sie dazu gebracht hatte, eine solche Handlung zu begehen. Ihre Augen trafen die meinen, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen.

Sie schluckte schwer, ihre Lippen zitterten leicht, während sie nach den richtigen Worten suchte. "Ich brauchte das Geld, und dann hab ich-", begann sie zu erklären, doch ich unterbrach sie sanft. "Das meinte ich nicht", sagte ich ruhig, meinen Blick fest auf ihrem.

"Warum lügst du, Soleil?", fragte ich beharrlich, meinen Blick fest auf sie gerichtet. "Für wen tust du das?" Meine Stimme war ruhig, aber dennoch durchdringend. "Für niemanden. Ich war es!" sagte sie nun etwas lauter.

Doch ich konnte die Wahrheit immer noch nicht glauben. Etwas in ihrem Tonfall, in ihrer Art zu reagieren, ließ mich zweifeln. "Soleil, das glaube ich dir nicht", erwiderte ich ruhig, aber bestimmt. "Sag mir die Wahrheit"

Ein Hauch von Panik blitzte in ihren Augen auf, als sie meinen Blick traf. Sie schluckte schwer, ihre Hände ballten sich zu Fäusten, und ihr ganzer Körper schien vor Anspannung zu zittern. "Ich habe es getan, Gent", beharrte sie hartnäckig, ihre Stimme jetzt etwas lauter. "Niemand hat mich dazu gezwungen. Ich allein trage die Verantwortung."

"Soleil, bitte...", begann ich sanft, doch sie unterbrach mich. "Es tut mir leid, dass ich Ihr Vertrauen gebrochen habe, Mr. Orlando", sagte sie mit gebrochener Stimme, bevor sie sich abrupt umdrehte und aus dem Büro stürmte.

Ich verharrte weiterhin mit meinem Blick auf die Tür, als ich ein leises Räuspern hinter mir hörte. Ich drehte mich um und sah Reyes, der mit amüsierten Gesichtsausdruck vor mir stand. "Sie war es nicht, Orlando", sagte er mit Nachdruck.

Meine Wut entlud sich in einem einzigen Atemzug. "Natürlich war sie es nicht. Ich kenne sie"

If It's Meant To BeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt