16 | make love 🩷

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-Soleil-

Nachdem wir unser Essen im Restaurant beendet hatten, fuhren wir zu Gent nach Hause. Es war das erste mal, dass ich seine Wohnung sehen würde und ich war mehr als aufgeregt. Wie er wohl lebte?

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir einen luxuriösen Apartmentkomplex und fuhren in die Tiefgarage. Gent parkte den Wagen und wir traten in den Aufzug. Er drückte den Knopf für die oberste Etage.

Als sich die Aufzugstüren öffneten, konnte ich kaum glauben, was ich sah. Wir traten in einen weiten, lichtdurchfluteten Raum, der mit modernem Design und edlen Möbeln ausgestattet war. Nicht anderes hatte ich erwartet. Eine große Glasfront bot einen atemberaubenden Blick über die Stadt.

"Wow," hauchte ich.

Gent beobachtete mich mit einem zufriedenen Lächeln. "Willkommen in meinem Zuhause," sagte er sanft, während er meine Hand nahm und mich weiter in die Wohnung führte.

"Mach es dir auf der Couch gemütlich," sagte er, während er zur Bar ging, um uns etwas zu trinken zu holen. Die Couch war groß und weich, einladend und perfekt für einen gemütlichen Abend.

Ich ließ mich in die Kissen sinken und atmete tief ein. Die Aussicht von hier war genauso atemberaubend wie von überall sonst in der Wohnung. Gents Stil war schlicht und elegant, aber gleichzeitig auch unglaublich einladend. Hier hatte er wohl mit Amalia gewohnt. Während ich mich umsah, hörte ich, wie er Gläser und Flaschen klirrend zur Bar herausholte.

Nach ein paar Minuten kam Gent mit zwei Drinks zurück. Er hatte sein Jackett ausgezogen und die Ärmel seines Hemdes lässig hochgekrempelt, was ihn noch entspannter und zugänglicher wirken ließ. Er setzte sich neben mich auf das Sofa und reichte mir einen Drink.

"Danke," antwortete ich und nahm den Drink entgegen. Ich nippte daran und ließ die Aromen auf meiner Zunge wirken. Gent lehnte sich zurück und legte einen Arm auf die Rückenlehne der Couch, sein Körper drehte sich leicht in meine Richtung. "Wie fandest du den Abend?"

"Er war perfekt," erwiderte ich, mein Herz klopfte bei jedem Wort schneller. Sein intensiver Blick ließ mich nicht los, durchdrang mich regelrecht. Es war, als ob er jede Facette meines Wesens erkunden wollte.

"Was?" fragte ich schließlich, während ich unter seiner Beobachtung rot anlief. Gent sagte nichts, sein Blick blieb auf mir haften, tiefer und eindringlicher als zuvor.

"Was ist?" hakte ich nun nach, meine Stimme ein wenig atemlos.

Er lehnte sich ein Stück näher, und sein Gesicht war nun nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. "Du bist perfekt, weißt du das eigentlich?" Seine Worte trafen mich wie ein Blitz, und sofort spürte ich, wie die Wärme erneut in meine Wangen schoss. Sein Blick ließ mich nicht los, seine Nähe zog mich magisch an. "Gent..." flüsterte ich, aber weiter kam ich nicht.

Er legte seine Hand sanft auf meine Wange und sein Daumen strich zärtlich über meine Haut. "Es tut mir leid, dass ich damals verschwunden bin. Ich hoffe, du verstehst, dass ich keine andere Wahl hatte."

Meine Atmung beschleunigte sich, mein Herz pochte. "Ich dachte, es wäre das Beste für uns beide", fügte er noch hinzu.

"Das war es aber nicht," sagte ich mit bebender Stimme. "Du hast mich zerstört, Gent. Weißt du das?"

Er rückte noch näher, seine Augen funkelten vor Entschlossenheit. "Und deswegen werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um das wieder gut zu machen"

Seine Worte ließen mein Herz schneller schlagen. Er gibt mir das Gefühl, was ich bei jedem Mann gesucht hatte und nur durch ihn bekommen habe. Er war meine Liebe, mein Leben. Wir waren beste Freunde und wir kannten uns in und auswendig. Dass wir füreinander bestimmt waren, war mehr als klar. "Wie?" fragte ich leise, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "Wie willst du das wieder gut machen?"

If It's Meant To BeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt