Together | Eine Timothee Chalamet Story

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*POV Leonora*

Es war Mitternacht als wir die Veranstaltung verließen. Irgend wann hatte ich mit Alice auf dem Boden gelegen und an die Decke gestarrt. Auf den Fußboden und auf uns war eine Blumenwiese projiziert worden. Austin war irgend wann dazu gekommen und hatte erzählt, dass er Timothee nicht finden konnte. Da er auch nach etlichen Anrufen nicht ran ging, hatten wir uns entschieden zu gehen. Mich hatte es sowieso gewundert, dass er mitgekommen war. Er wirkte auf mich nicht so interessiert an dem ganzen.
>Verschwindet er öfter einfach so?< fragte Austin, als wir die Straße entlang liefen. >Keine Ahnung, wir machen eigentlich kaum was zusammen< antwortete ich.
>Leute ich weiß wo er ist< Alice hielt uns ihr Handy hin. Es zeigte den Status von Tom. Er hatte ein Video hochgeladen, wo er und Timothee irgend ein Shotglas runter stürzten. Im Hintergrund waren noch weitere Menschen zu sehen. >Das muss bei Jason sein. Der schmeißt öfter so wilde Partys, warte< wieder tippte sie auf dem Handy rum. >Sag ich doch< nun zeigte sie Jasons Instagram. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand und klickte auf die Story von ihm. Er hatte einiges von der Party hochgeladen. Recht zum Schluss entdeckte ich Timothee. Mit einer Blondine zusammen trank er etwas, nahm dann ihr Gesicht in ihre Hände und sie schienen sich gegenseitig die Zunge in den Hals zu stecken. Ich gab Alice das Handy zurück. >Ich denke er kommt bestens ohne uns klar< kommentierte ich das ganze. Austin grinste nur und Alice nickte. >Ich muss jetzt auch langsam, ich kann sie doch mit dir allein lassen?< Alice sah Austin an.
>Natürlich< er nahm Alice kurz zum Abschied in den Arm. Ich tat es ihm kurz darauf gleich. >Denk an den Ball< raunte sie mir ins Ohr. >Ich denke an nichts anderes< die Ironie in meiner Stimme musste ihr förmlich entgegen gesprungen sein. Lachend verabschiedete sie sich.
Austin und ich liefen die Straße weiter entlang.
>Geht er öfter auf Partys und sowas?< brach Austin irgend wann die Stille. Ich zuckte mit den Schultern. >Ich denke schon, zumindest bringt er gerne mal spät Abends wen mit nach Hause. Aber wir leben mehr nebeneinander her. Wir wollten nie zusammen wohnen und ich glaube das steht auf ewig zwischen uns... und auch sonst sind wir sehr verschieden<
Wir bogen in einen Park ab. Es waren kaum noch Menschen unterwegs, weswegen wir fast allein waren.
>Was macht euch so verschieden?<
Ich wunderte mich über seine Frage. >Keine Ahnung. Timothee arbeitet für seine Träume, während ich...< ich unterbrach mich selbst und sah auf meine Füße. Was machte ich mit meinen Träumen?
>Ist es das worüber du zur Zeit nicht sprechen kannst?< Ich blieb stehen und nickte. >Schon okay, manchmal braucht man eben Zeit sich zu ordnen< lächelte er.
Wir liefen schweigend weiter.
>Ist das eure Schule?<
>Ja< ich sah auf das Gebäude zu unserer linken. >Ihr habt bald Homecoming?< er  hatte nicht zu übersehenden Banner entdeckt.
>Scheint so<
>Du gehst nicht hin?< Austin zog eine Augenbraue hoch.
>Ich mag sowas nicht mehr, Partys und so das war irgendwie mehr so ein L.A. Ding von mir. Außerdem habe ich keine Begleitung und dieser Cheerleader Zicke werde ich ganz sicher nicht die Genugtuung geben und allein erscheinen, obwohl... ach egal<
>Obwohl was?< hakte er nach. Na super, jetzt kam ich in Teufelsküche. Ich atmte tief ein. >Obwohl ich vor lauter Wut auf sie gesagt habe, dass ich mit dir hingehen würde.< kaum hatte ich es ausgesprochen fing Austin an zu lachen. >Das ist überhaupt nicht lustig< schmollte ich. >Entschuldige< er gab sich große Mühe mit dem Lachen aufzuhören. >Was würde ich dafür bekommen, wenn ich es mache?<
Ich starrte ihn an. >Keine Ahnung, was willst du dafür?< seine Frage verunsicherte mich, ich mochte solche spielchen nicht.
Statt einer Antwort lief er einfach weiter. Ich tat es ihm gleich. Bis kurz vor dem Haus der Chalamets hielt ich unter einer der Laternen an. >Im ernst, was möchtest du dafür? Dann hätte ich wenigstens eine Last weniger. Alice hat mich gezwungen ein Kleid zu kaufen für den Ball<
Plötzlich wirkte Austin nicht mehr so entspannt. >Die Rolle die ich angenommen habe, weswegen ich hier bin...< abwartend sah ich ihn an und suchte innerlich nach einer Möglichkeit auf was er hinaus wollte. >ich muss eine Darstellerin küssen<
Ich blinzelte ein paar mal, doch es kam nichts mehr von ihm. >Und weiter? Hat sie schlechte Zähne? Mundgeruch? Ich mein es gibt doch schlimmeres als jemanden zu küssen< sprach ich aus was ich dachte.
Nervös sah Austin auf seine Hände und dann mich an. >Ich habe noch nie eine Frau geküsst und ich möchte nicht, dass der erste Kuss berufliches ist. Jeder macht sich doch seine Gedanken über den ersten oder nicht? Ich wollte immer das es ein hübsches Mädchen ist, das ich mag natürlich.< je mehr er sprach desto näher kam er mir. Ich war nicht fähig mich zu bewegen. Stand einfach da, lauschte seinen Worten und spürte die Wärme die sein Körper ausstrahlte. Mein Herz pochte, das war nicht zu überhören. >Und du bist wunderschön< hauchte er. Ich spürte seine Hand unter meinem Kinn und schloss ganz automatisch die Augen. Es dauerte nicht lang, da spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände auf seine Brust und spürte seinen Herzschlag. Es fühlte sich gut an, jemanden so nah zu sein. Seine weichen Lippen auf meinen.