»You hang out with trash, you get dirty.«•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
„Shit Shit Shit!" Fluchte ich aufgeregt.
Zwei aus der Gruppe standen auf und kamen langsam in meine Richtung. Ich erkannte den linken, es war dieser Blonde Typ, der mich im Restaurant angemacht hatte.
Ich wollte gerade echt nicht erwischt werden, also duckte ich mich und spannte meinen Recurvebogen und legte einen meiner Flu-Flu Pfeile in den Schaft, die waren besonders für kurze Strecken geeignet und ich hatte sie selbst mit schönen großen Federn bestückt.
Ich zielte damit auf einen losen Ast an einem Baum in die gegenüberliegende Richtung.
Noch bevor mich die beiden erreichten, ließ ich los und der Pfeil flog lautlos direkt auf mein Ziel zu.
Der lose Ast löste sich und fiel geräuschvoll in das unterliegende Gebüsch. Augenblicklich wendeten sich die beiden in diese Richtung und ich war gerettet.Leise machte ich mich davon und sah mich nicht mehr um. Das hätte gehörig schief gehen können.
Da fragt mich meine Mutter, warum ich immerzu diesen Bogen mitschleppte, nun das war die Antwort.
Man konnte nie wissen, wann man ihn mal wirklich brauchen konnte._______________
Ich kam natürlich viel zu spät nach Hause und musste mich einer Standpauke meiner Mutter hingeben, aber das hatte auch etwas gutes.
Meine Vater beschloss mir ein Motorrad zu besorgen, damit ich schneller zuhause sein konnte, falls sowas noch mal passieren sollte.
Eigentlich wollte ich keine überteuerten Geschenke von meinen Eltern annehmen, ganz besonders nicht, wenn sie dazu dienten ihren Regeln besser folgeleisten zu können, aber wer konnte bei sowas schon Nein sagen?Nach einem total verrückten Tag zog ich mich in mein Zimmer zurück.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen, dass mittlerweile aufgebaut war und blickte auf die vollen Kartons, die noch im Zimmer verteilt standen.
Eigentlich wollte ich mich nicht einrichten in einem Haus, dass kein Zuhause für mich war, aber andererseits würde es meiner Mum auffallen, wenn ich morgen immer noch keinen Karton ausgepackt hätte.Ich stieß mich von der Bettkante ab und hockte mich auf den Teppichboden.
Weil meine Möbel schon fertig aufgestellt waren und ich soweit damit zufrieden war, begann ich die Kartons dort hinzulegen, wo sie später eingeräumt werden sollten.
So stapelte ich die Kartons mit Kleidung vor meinem Kleiderschrank und meine Urkunden und Medaillen vor dem Regal.Ich räumte hin und her.
Ich versank so in meiner Arbeit, dass ich nicht bemerkte, wie die Stunden verstrichen und es beinahe wieder morgen wurde.
Schließlich ordnete ich noch meine Armbänder und weiteren Schmuck auf meinem Schminktisch ein und sank erschöpft zu Boden.
Ich sah zum Wecker auf meinem Nachttisch, der nun neben dem Bild mit meinen Freunden stand.4:48 Uhr leuchtete in weißen Strichen auf.
Immerhin musste ich morgen - nein entschuldigung - heute nicht mehr aus meinen Kartons leben.
Nach einem kleinen Ausflug in die Küche hatte ich mir schon mal mein Frühstück nach oben geholt und aß nun tiefen entspannt auf dem Teppichboden ein Sandwich und trank Limo.
Als der Wecker dann schon die sechs Uhr ankündigte, überlegte ich, dass es nicht mehr sonderlich viel Sinn machte jetzt noch ins Bett zu gehen.
Stattdessen setzte ich mich an meinen Schminktisch und machte mich frisch. Ich hatte meinen Plan nicht vergessen: Ich wollte so schnell wie es ging runter von dieser Insel, aber wohlmöglich würde es länger dauern, wenn ich wollte, dass es tatsächlich funktionierte.
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ARROW TO THE HEART - Outer Banks
Fanfiction>arrow to the heart Kyra Wells wird mit einem Schlag aus ihrem Leben in Florida gerissen, als ihre Eltern entscheiden ihr Vermögen in ein Hotel auf der kleinen Insel Outer Banks zu investieren. Kyra kann es nicht fassen, ihre Bogenschieß Karriere u...