ARROW TO THE HEART - Outer Banks

highschool.

»Stupid things have good outcomes all the time.«

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Mies gelaunt saß ich am Frühstückstisch und knabberte lustlos an meinem Brötchen herum.

„Schätzchen? Ich habe eine Überraschung für dich. Komm mal mit." Mein Vater sah mich stolz an und ich folgte ihm zur Haustür.

Als ich auf den Hof sah, konnte ich nicht fassen, was dort stand.

„Was?! Du hast es jetzt schon besorgt? Ich dachte, dass war nur so ein alberner Vorschlag, damit ich nicht mehr zu spät komme?"
Ein funkelnagelneues Motorrad stand in unserer Auffahrt. Am Lenkrad baumelte ein meeresblauer Helm.

Fassunglos lief ich die Treppen hinunter und untersuchte die Maschine genauer.
Mein Vater leistete mir gesellschaft und lächelte zufrieden.

„Und liebes, freust du dich? Jetzt kannst du ganz alleine zur Schule fahren und zurück. Deine Mum und ich waren uns einig, dass wir dir das schuldig sind, nach all dem Umzugsstress. Ich hoffe doch die Farbe vom Helm gefällt dir, sonst tausche ich ihn um."

Ich grinste ihn an.

„Und wie! Danke Dad!"

Natürlich, es war ein Einschleimungsgeschenk und eigentlich wollte ich mich nicht darüber freuen, doch ich konnte einfach nicht anders.
Es gab mir nämlich die Möglichkeit, die Insel viel schneller zu verlassen.
Hinzu kam, dass es wirklich echt cool aussah und mir den, bis eben noch grauenhaften, Tag verschönerte.

Ich umarmte meinen Vater schwungvoll, sodass dieser ein paar Schritte nach hinten stolperte.

Nach dieser gelungenen Überraschung aß ich zuende auf und schnappte mir meine Tasche.

„Bye Dad, bye Mum!" Rief ich noch in die Küche, bevor ich mich aufs Motorrad schwang und losfuhr.

Meinen Führerschein hatte ich vor Monaten in Florida gemacht, aber durch den Umzug hatte ich ganz andere Sachen im Kopf gehabt.

Der Fahrtwind lockerte meine Frisur und prickelte auf meiner Haut.

Hier in Outer Banks gab es nur wenig Verkehr und ich war innerhalb kürzester Zeit an der Schule angekommen.

Ich fuhr langsamer und erreichte die Parkplätze.
Ein paar Autos und Motorräder parkten bereits hier.

„Hey Kyra!" Rief mir eine bekannte Stimme entgegen.

Ich nahm den Helm ab und drehte mich um.

Topper stand mit zwei anderen Typen auf der anderen Seite des Parkplatzes und winkte mir.

Ich zog scharf die Luft ein.

Ich erinnerte mich an Mums Worte und seufzte.
Dann ging ich zu ihnen hinüber.

„Hi was gibts?" Antwortete ich.

„Ich wollte dir meine Kumpels vorstellen, Kyra. Das ist Rafe."
Er zeigte auf den großen blondhaarigen Jungen neben ihm, der mich finster musterte.

„Hey, was geht?"

Ich lächelte ihn unsicher an. Keine Frage, er sah gut aus, aber dafür war er genauso unsympathisch.

„Und das hier ist Kelce, wir hängen immer zusammen ab. Wie wärs, hast du Lust heute nach der Schule zusammen an der Strand zu gehen? Wir wollen Bierpong spielen und könnten einwenig weibliche Gesellschaft vertragen?"
Er sah mich freundlich an.