ARROW TO THE HEART - Outer Banks

lighthouse.

»That's JJ. Mild kleptomaniac and a future tax cheat!«

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Nach gefühlten tausend Stufen war ich endlich oben angekommen.
Ich klopfte an der alten Metalltür und horchte.

Etwas klackte und mit einem quietschen öffnete sie sich.

Ein älterer Herr mit steifer Miene sah mir entgegen.

„Was willst du?" Seine raue Stimme kratzte an meinem Selbstbewusstsein.

„Ich- also ich." Stotterte ich.

„Na komm schon Mädchen, ich hab nicht ewig Zeit."

„Ich wollte mir die Aussicht angucken, ich bin neu hier. Ausserdem brauchte ich Netz, um meine Eltern anzurufen, ist das in Ordnung?"
Fragte ich schüchtern.

Der Mann sah an mir herab und nickte dann.

Ich ging an ihm vorbei und sah durch das kleine Zimmer.

„Ruf an und dann geh wieder, ich habe zu tun."

Sagte er schroff in meine Richtung.

„Danke vielmals."

Ich kramte mein Handy aus meinem Rucksack heraus und schielte zu ihm herüber.

„Entschuldigen Sie, aber was haben Sie hier zu tun?"

Er schnaufte und setzte sich auf einen alten klapprigem Stuhl.

Ich stand unsicher im Raum.

„Ich kümmere mich um den Leuchtturm. Ohne mich würden die Schiffe doch an der Küste zerschellen. Ich passe auf, dass das Licht hier oben funktioniert und so etwas eben."

Ich nickte zurückhaltend.

Doch dann platzte die Frage aus mir heraus.

„Ist denn hier schon einmal ein Schiff gesunken?"

Der Mann machte große Augen.

„Oh ja. Die Royal Merchant, das Schiff hatte viel Gold und Sklaven aufgeladen und sank hier ganz in der Nähe. Kennst du denn die Geschichte vom Merchant Gold nicht? Die kennt hier mittlerweile jeder, nachdem diese fünf Jugendlichen es gefunden haben und damit eine ganze Goldgrube fanden."

Ich sah ihn entgeistert an.

„Was?!"

„Ja ja, das war erst vor Monaten, da gab es sogar ein Fest ihnen zu ehren. Du gehst wohl nicht oft vor die Türe Mädchen, was? Der Junge, er heißt John Booker Routledge, der hat das Gold gefunden, aber ich glaube immer noch, dass er was mit dem Tod von unserer Sheriffin zu tun hatte. Wie auch immer, die Merchant liegt da draußen auf dem Meeresgrund und verrottet. Habe ich deine Neugierde damit gedeckt?"

Er kratzte sich gleichgültig am Hals und blickte mich bitter an.

„Ja, ich denke, dass haben Sie." Ungläubig nickte ich.

Ich nahm mein Handy an mein Ohr und versuchte meine Mum zu erreichen.

„Ja Schatz?"

Sie ging ran.

Ich schilderte ihr schnell die Situation und bat sie mich abzuholen.
Zu meinem Glück wusste sie, wo dieser Leuchtturm lag und wollte mich in zehn Minuten von dort abholen.

Ich seufzte erleichtert.

Dann drehte ich mich wieder zu dem Mann.

„Wissen Sie zufälligerweise noch mehr über diese Sache?"