»You might end up in the lion's den, but you don't go there on purpose«•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Ich stöhnte genervt auf.
Die nächsten Tage sollte keine Fähre mehr ablegen.
Der Mann am Schalter sagte mir, dass wegen einem Unwetter in den nächsten Tagen aus Sicherheitsmaßnahmen die Fahrten ab heute eingestellt werden sollten und erst in frühstens vier Tagen wieder aufgenommen werden würden.Frustriert kaute ich auf meiner Lippe herum.
Wäre ich bloß schon gestern abgehauen.Der Mann erzählte mir ausserdem, dass es nicht selten war, dass diese Art von Unwetter eine Menge Schaden auf der Insel anrichtet.
„Es gab vor einiger Zeit mal diesen verdammten Hurrican namens Agatha, der hatte es in sich, meine Güte. Ich hoffe doch, dass es dieses mal nicht wieder so schlimm wird, doch die Wetter- Fritzen sagen da was anderes. Sturmtief Pedro soll wohl nh ganz schöne Hausnummer werden, aber ich will dir keine Angst machen Mädchen."
Er lachte tief und richtete seine Kappe.Ich nickte ihm noch zu und machte mich dann auf in Richtung Cut.
In meinen Gedanken verfluchte ich die Insel mit all der Fantasie, die mir blieb.
Ich wollte doch nur zurück nach Hause, zurück nach Florida und meinen echten Freunden.
Nicht diese Schmarotzer und abgehalfterten Seemänner.Es war ein grausamer Alptraum in den mich meine Eltern gesteckt hatten und jetzt schien auch noch in ein bis zwei Tagen die Hölle über diesen Flecken Erde hineinzubrechen.
War das fair?
Mühselig trat ich einen Schritt nach dem anderen auf der geflickten Straße richtung Cut und verscheuchte die Mücken, die sich immer wieder auf meiner nackten Haut absetzen wollten.
Eine einsame Träne versickerte in meiner Haut und ich führte meinen Weg fort.
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Vögel zwitscherten über mir und ich spürte den kühlen Wind zwischen meinen angespannten Fingern.
Zielen.
Einatmen.
Luft anhalten.
Schuss.Getroffen!
Mitten ins Schwarze.
Gut, okay, es war keine richtige Zielscheibe wie in Florida.
Es war ein umgekippter Baumstumpf, auf den ich kurzerhand mehrere Kreise gezeichnet hatte. In der Mitte ein dicker schwarzer Eddingkreis und mitten darin steckte mein Pfeil.Für einen Abstand von 45 Metern war das gar nicht mal so schlecht.
Nicht so gut wie in Florida, aber dafür war die Umgebung auch deutlich anspruchsvoller.
Ein starker Ostwind und lautes Möwengekreische machte es deutlich schwieriger.Ich klopfte mir gedanklich auf die Schulter und zog den nächsten Pfeil aus meinem Köcher.
Plötzlich hörte ich ein Knacken vor mir im Wald.
Ich senkte meinen Bogen.
Ich brauchte ein freies Schussfeld, ansonsten konnte das tödlich für jede Art von Kreatur ausgehen.
Es war ohnehin schon grenzwertig, dass ich hier am Strand angrenzenden Wald im Cut einfach mit Pfeilen herum schoss.
Doch ich war erfahren genug und woanders hätte ich nicht diese Ruhe.Ich horchte.
Da! Da knackte es schon wieder!Ich kniff die Augen zusammen um besser zwischen die Äste gucken zu können.
„Hey Katniss! Nicht schießen, ich komme in Frieden!"
Da erkannte ich ihn. Es war dieser JJ, der blonde Typ mit dem charmanten Grinsen.Ich rollte mit den Augen und lockerte meine Haltung.
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ARROW TO THE HEART - Outer Banks
Fanfiction>arrow to the heart Kyra Wells wird mit einem Schlag aus ihrem Leben in Florida gerissen, als ihre Eltern entscheiden ihr Vermögen in ein Hotel auf der kleinen Insel Outer Banks zu investieren. Kyra kann es nicht fassen, ihre Bogenschieß Karriere u...