ARROW TO THE HEART - Outer Banks

sex, drugs and rock'n roll.

»The thing about hell is, there's always another one below!«

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Es roch nach Pancakes und Himbeeren, als ich die Treppen hinab lief.

Der gestrige Abend war mehr oder weniger Katastrophal gelaufen.

Ich hatte vier Wochen Hausarrest bekommen, was mit einschloss, dass ich nicht nach draußen durfte, um Bogen schießen zu üben. Ich musste zur Schule und auf direktem Wege zurück gehen.

Ausserdem ordnete mein Vater an, dass ich mich von nun an von den Pogues fernhalten solle.
Ich ertrug die Strafe und den längsten Vortrag meines Lebens und ging zu Bett.

Doch ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan.
Ich hatte mir innerhalb einer Woche auf den Outer Banks mehr Ärger eingefangen, als den Rest meines Lebens in Florida.

Aber der Grund dafür, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte, war nicht der, dass ich sauer auf meine Eltern oder den Hausarrest war, sondern der Vorfall mit Rafe.

Eher gesagt beide Vorfälle.

Er hatte mich auf dem Kieker, so viel war klar, aber jetzt würde er es nicht dabei belassen, sich zu rächen. Ich hatte sein Gespräch mit angehört und ich wusste von seinen Drogen.
Das ich die Rechnung davon nicht schon längst erhalten hatte, lag vermutlich daran, dass ich die letzten 24 Stunden nicht verfügbar gewesen war.

Doch heute musste ich wieder zur Schule und auf dem Weg dahin, war ich nicht geschützt.
Trotzdem konnte ich niemandem davon erzählen.

Ich setzte mich still an den Frühstückstisch und nahm mir einen Pancake mit Himbeersorbet.

Meine Mum schaute mich traurig an.

„Hast du alles für die Schule, mein Schatz?"

Ich nickte stumm.

Sie seufzte und wandte sich wieder zu ihrer Pfanne.

Mein Vater blickte griesgrämig in die Zeitung und trank Kaffee.

Das würde dauern, dachte ich.

Ich musste ihr Vertrauen zurück gewinnen und das möglichst schnell, denn wenn ich 4 Wochen warten müsste, um von hier verschwinden zu können, wäre vermutlich nicht mehr viel von mir übrig.

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Zur Schule wurde ich von Mum gefahren, vermutlich um sicher zu gehen, dass ich dort auch ankam.

Ich stieg aus und lief hinein in das Schulgebäude.
Es war seltsam voll im Gang und ich musste mir meinen Weg beinahe hindurch bahnen.

Einige Schüler flüsterten und tuschelten leise neben mir.
Aussergewöhnlich viele Blicke trafen mich.

Was war hier eigentlich los?

Ich erschrak.

Innerhalb weniger Sekunden verstand ich, was hier passierte.
Denn als ich kurz vor meinem Spint zum Stehen kam, welcher sperrangelweit offen stand und nicht nur den Direktor, sondern auch den Sheriff erblickte, dämmerte es mir.

Die Rache von meinem lieben Freund Rafe, die so trügerisch hatte auf sich warten lassen, flog mir nun um die Ohren.

Shoupe, der örtliche Sheriff, dem ich ja bereits begegnet war und mein Direktor sahen mich nun finster an.
Ich konnte sie nicht ansehen, denn mein Blick war auf das, was in Shoupes Händen war, fixiert.
Die Schüler um mich herum musterten mich, teils völlig geschockt und teils hämisch grinsend.