Lena Oberdorf- meine erste große Liebe

Part 43

Obis Sicht:

Ich bin als erste wach und wache in Y/n's Armen auf. Sie ist so wunderschön. Ich stehe auf und sie wacht zum Glück nicht auf. Ich gehe in die Küche und koche zwei Tassen Tee. Dann nehme ich die Tassen und gehe zurück in unser Schlafzimmer. Ich stelle die Tassen auf den Nachtschrank und gebe Y/n einen Kuss auf ihre Wange. Ich streichle sanft über ihre Wange und sie wacht langsam auf.

Y/n's Sicht:

Ich werde wach und öffne meine Augen. Dort vor mir sitzt meine Freundin und lächelt mich an. Ich lächle zurück und nehme ihre Hand.

Obi: Guten Morgen, hast du gut geschlafen?

Du: Ja, habe ich und du, Schatz?

Obi: Ich schlafe immer gut, wenn ich in deinen Armen liege.

Wie süß sie ist. Ich schließe kurz meine Augen und da fällt es mir ein. Der Test. Ich reiße meine Augen schnell wieder auf und schaue zu Lena.

Obi: Hey, was ist denn los, Süße?

Du: Der Test.

Obi: Ja, den machen wir jetzt.

Ich stehe auf und versichere Lena, dass ich das alleine machen möchte, also bleibt sie auf dem Bett sitzen. Ich gehe ins Bad und führe den Test durch. Meine Hände zittern. Als ich fertig bin gehe ich wieder zu Lena und setzte mich neben sie. Sie schaut mich erwartungsvoll an.

Obi: Und?

Du: Wir müssen 3 Minuten warten, dann dürfen wir schauen.

Ich habe zwei Test gemacht. Einen Analogen und einen Digitalen. Ich lege sie verdeckt neben das Waschbecken und ziehe mich kurz um. Es wird eine Hose vom dfb und ein T-Shirt von Adidas. Lena wartet auf dem Bett und schaut durch Insta. Die drei Minuten sind rum und ich nehme die drei Tests falsch herum mit und setzte mich neben Lena.

Du: Ok, ich schaue jetzt und dann sage ich es dir, ok?

Obi: Ja, mein Schatz und egal was da steht, ich liebe dich.

Du: Ich liebe dich auch, Babe. Für immer.

Wir küssen uns noch kurz und dann atme ich noch einmal tief ein und aus. Ich drehe die beiden Test um und halte sie so, dass Lena das Ergebnis nicht sieht. Auf dem Analogen Test und auf dem Digital steht „nicht Schwanger". Ich bringe kein Wort raus und drehe die Test einfach nur zu Lena um. Sie nimmt die Test und legt sie dann auf den Nachtschrank. Ich schaue auf den Boden und ich fühle gar nichts. Ich bin leer. Mein Kopf ist aus und ich höre nichts mehr. Um mich herum ist es leise und ich bin wie in einem Tunnel, aber dann ziehen mich zwei Arme an sich. Lena zieht mich zu sich ran und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Dann fange ich an zu weinen. Die Tränen kullern und kullern. Lena streichelt mir sanft über den Rücken. Ich schaue sie traurig an und sie wischt mit ihrem Daumen meine Tränen weg.

Obi: Es ist okay, mein Schatz.

Du: Ab...A..Aber...

Ich komme nicht weiter, weil ich zu sehr weine, um zureden. Lena umarmt mich fest und nach ein paar Minuten habe ich mich beruhigt.

Lena: Ich liebe dich.

Du: Ich liebe dich auch.

Ich stehe auf und gebe Lena einen Kuss auf die Stirn.

Du: Ich gehe spazieren, ich brauche jetzt ein bisschen Ruhe.

Obi: Ok, aber pass auf dich auf und nimm dein Handy mit.

Ich nicke und gehe dann in den Flur. Ich ziehe meine Schuhe an. Ich gehe raus und laufe einfach durch die Stadt. Ich bin total in Gedanken vertieft. Es war umsonst, dass es mir scheiße ging. Es war umsonst, dass ich im Urlaub nichts mit Lena unternehmen konnte. Es war umsonst, dass wir Lynn und Klara etwas erzählt haben. Es war umsonst, dass wir und Hoffnungen gemacht haben. Ich bin so in Gedanken vertieft, dass ich fast von einem Auto angefahren werde, aber jemand zieht mich gerade noch rechtzeitig weg. Ich drehe mich um und sehe, dass Jule mich anlächelt. Ich versuche zurück zu lächeln und mir nichts anmerken zu lassen.

Jule: Hey, wo bist du denn mit deinen Gedanken?

Sagt sie und umarmt mich. Jule und ich sind auch gut befreundet. Sie ist echt immer für einen da und ich sehe die auch oft, wenn sie etwas mit Obi unternimmt.

Du: Wo anders. Danke, dass du mich noch weggezogen hast.

Jule: Kein Problem, aber ich muss jetzt weiter. Mach's gut.

Du: Tschüss Jule.